Führerschein für Behinderte - Fragen zur Umwandlung und: WER ist zuständig?
Hallo.
Also, vor einiger Zeit wurde meine Anfrage an den Fahrlehrerverband an einen Fahrlehrer weitergeleitet, der auch Gutachter, Pädagoge usw ist.
Der schrieb mir folgendes; er nannte die Zuschüsse, aber zuallererst müsste die Frage nach der geldgebenden Stelle geklärt sein. Er nannte mir 4 Stellen, wo ich mich hinwenden sollte. Die DRV, an die ich schrieb wegen meiner Erwerbslosenrente, die Krankenkasse, Berufsgenossenschaft und Agentur für Arbeit. Er wies explizit daraufhin, daß man gerne abwiegeln würde und auf die Arbeit abzielen würde; dem wäre aber nicht so. Nach dem Teilhabegesetz stünde auch mir das zu.
Es wurde dann an eine nicht genannte 5. Stelle weitergeleitet. Und damit kann ich nichts anfangen. Erst wird behauptet, es wäre keine Leistung nach SGB 9, um EINEN verdammten Satz auf die Antragsformulare hinzuweisen. Wofür, wenn es doch angeblich nichts damit zu tun hat?
Es sieht mir verdammt nach Herumschieberei und Rausrederei aus.
Von der EUTB habe ich bisher keine Hilfe bekommen. Da ist ein neuer, der grundsätzlich antworten nicht für nötig hält, und schon hat er einen halben Tag vor einem lang terminiertenen Termin wegen "Krankheit" abgesagt.
Ich denke nun daran, einen Anwalt einzuschalten.
Was tun?
1 Antwort
Mich wundert hier der Verfahrensweg: Normalerweise geht so was über das Landratsamt und die Führerscheinstelle - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, weil ich mich als Ehrenamtlicher (Kolping) mehrfach für andere um die Thematik gekümmert habe. Normalerweise finden Gutachten und Anhörungen auch beim Landratsamt statt, das Zuschüsse und Hilfen oder auch Fahrtgelderstattung usw. bewilligt oder eben nciht. Schnell sind die meist nicht, aber es kommt irgendwann was - das Amt vergisst nix.
Ich denke nun daran, einen Anwalt einzuschalten.
Warum nicht - ich rate zu den Fachanwälten vom VdK Sozialverband und dem SoVD Sozialverband Deutschland. Die sind in solchen Fällen geschult, speziell hierfür tätig und auch für die Leute tätig, die sie vertreten, nicht für die Interessen der Verbände oder Eigeninteressen. Es gibt Geschäftsstellen und Rechtsberatungen. Ich habe hier mehrfach mit dem SoVD zusammengearbeitet, das war immer solide; der VdK ist arg bürokratisch und eine Art Vorfeldorganisation der CDU, der SoVD ist zwar nicht so oft vertreten, aber nach meiner Erfahrung in menschlichen Fragen persönlicher und vor allem unpolitisch. Viel Erfolg!
Gern. Ich gebe mir Mühe, so gut ich eben kann - freue mich, wenn ich dir helfen konnte!
Es verwundert mich dennoch ein wenig, dass das Landratsamt bzw. die Führerscheinstelle oder ein Fachdienst für Integration oder Fürsorge usw. (da gibt es verschiedene Namen für, hängt vom Bundesland ab) noch nicht involviert war und es wundert mich noch mehr, dass dir offenbar (Fahrlehrer usw.) noch niemand zu SoVD oder VdK riet - das sind doch eigentlich die ersten und landauf, landab bekannten Ansprechpartner, wenn es um solche Dinge geht.
Ja, der FL ist nicht von hier (Koblenz), und er gab den dringenden Rat, erst dann die FS-Stelle anzusprechen, wenn die Kostenfrage geklärt wäre, sonst würde A alles auf meine Kosten gehen und B würde man gerne die Termine so eng setzen, daß man es kaum schaffen kann. Der Integratiosdienst wäre anscheinend die EUTB, keine Ahnung. Die FS-Stelle weiß noch nichts von ihrem Glück ...
Nachtrag: verdammte Hacke, jeder will mir ne Mitgliedschaft aufschwätzen. Den VDK probiere ich nicht, weil die NICHTS tun. Und der SoVD - Mitgliedschaft; mir läuft die Zeit weg!
Wertvolle und für mich neue Tips, danke.