Freundschaftsprinzip?
"Sag mir wer deine Freunde sind und ich sag dir, wer du bist"
Nach dieser Aussage dürften die Freunde, die man hat, ein ähnliches Bild wie man selbst abgeben.
Ich habe aber schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich auf Freundesgruppen gestoßen bin, mit denen Zeit verbracht und festgestellt habe, dass ich 4 von 5 nicht ausstehen kann, aber da gab es immer eine Person, die man akzeptiert hat.
Woran liegt das?
Vielleicht weil dieser Spruch kein bindendes physikalisches Gesetz ist?
Vielleicht ist diese Person so sehr auf den eigenen Selbsthass abgestimmt, dass man das gewohnte Verhalten als freundlich gesonnen erkennt?
Ich weiß es nicht. Vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkle bringen und ob man sich diesen Aphorismus als Leitsatz einprägen kann.
4 Antworten
Es ist schon was dran an dem Spruch. Man gibt sich nicht mit Menschen ab, die absolut nicht zu einem passen.
Dein Beispiel trifft es nicht gut, finde ich. Es heißt ja nicht "Zeig mir, mit wem du Zeit verbringst, ..." Auch wenn du Zeit mit diesen 4 von 5 verbringst, sind sie ja nicht deine Freunde, wenn du sie nicht ausstehen kannst.
Nein, das ist grundsätzlich nur Meinungsmache und entbehrt keiner Grundlage.
Vielleicht ist da was bei manchen dran aber eher nicht. Jeder ist individuell und man kann nicht von einen auf den anderen schließen. Das wäre halt typisches Schubladen denken und das hat nie zu was gutem geführt. Bestimmt gibt es Beispiele wo Nerds eher mit Nerds abhängen oder wenn jemand schlechte Manieren hat das Freunde von ihm auch schlechte Manieren haben aber ich glaube das hat eher was damit zu tun das man sich darauf konzentriert das sehen zu wollen und dabei gar nicht sieht wie unterschiedlich manche Personen dann doch sind. Schwarz weiß denken ist einfacher hat aber meist keine Grundlage.
"Sag mir wer deine Freunde sind und ich sag dir, wer du bist"
Vorsicht. Heutzutage würde ich mich nicht mal mehr auf den
alten Otto-Spruch "Zeige mir deine Eltern, und ich sage dir,
wer dein Vater ist" verlassen.