Frage zum Profiradrennen?
Ich hätte mal eine Frage zum Profiradrennen, insbesondere zur Tour de France 2024
Ich bin ein Riesenpogacarfan und interessiere mich daher noch mehr für die TdF also so schon. Ich gucke jedes Rennen, wo er mitfährt.
Bei der Streckenbeschreibung der kommenden TdF musste ich lachen, denn die letzten drei Etappen finden sozusagen in Pogis Vorgarten statt. Er wohnt da und dort ist sein Trainingsgelände und ich kann verstehen, wenn er in Dauergrinsen verfallen ist. Er muss sich diese Etappen nicht mehr extra angucken und bei der Zeitfahretappe kennt er jeden Grashalm.
Bei der Lombardaifahrt hat man z.B. deutlich gemerkt, wie gut er die Strecke kannte. Bei der schwierigen Abfahrt Richtung Bergamo merkte man, dass er dort jede Kurve genau kannte. Entsprechend schnell ist er da runtergeknallt.
Jetzt aber meine Frage: die Mannschaften übernachten ja in angemieteten Hotels. Das sind meist Mittelklassehotels, und die Fahrer der jeweiligen Teams übernachten dort gemeinsam. Die Athleten haben ja nicht mal Einzelzimmer in den Hotels. Ich habe auch nicht gelesen, glaub ich auch nicht, dass die Topfahrer, die Stars - stattdessen in Luxushotels gehen. Bezahlen könnten die das ja.
Aber dürfte zum Beispiel Pogacar bei den letzten drei Etappen nach den Physiobehandlungen und natürlich den Dopingkontrollen sagen und das auch tun: "Also Leute, ich geh nach Hause und schlafe in meinem eigenen Bett. Es ist ja nicht weit, da komme ich locker mit dem Fahrrad hin. Zum Frühstück sehen wir uns wieder."
Oder ist das nicht erlaubt? Ich kann mir vorstellen, dass es nicht teamkonform ist, wenn ein oder zwei Stars eines Teams sich in Luxushotels zurückziehen und andere "ärmere" Fahrer sich mit einem Zweibettzimmer im Mittelklassehotel begnügen müssen.
Aber nach Hause gehen, müsste doch eigentlich ein anderes Thema sein. Warum sollte man im Hotel wohnen, wenn vielleicht 300 m weiter das eigene Haus steht?Oder ist das wegen Dopingvermeidung verboten?
Wie ist das mit den Fußballern oder TEnnisspielern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Ronaldo oder ein Djukovic im Mittelklassehotel wohnt. Boris Becker ist z.B, bei seinen Olympischen Spielen aus dem olympischen Dorf ausgezogen und hat sich im besten Haus am Platze eingemietet.
Darf also Pogi in den letzten drei Tagen einfach nach Hause gehen?
2 Antworten
Jetzt aber meine Frage: die Mannschaften übernachten ja in angemieteten Hotels. Das sind meist Mittelklassehotels, und die Fahrer der jeweiligen Teams übernachten dort gemeinsam. Die Athleten haben ja nicht mal Einzelzimmer in den Hotels. Ich habe auch nicht gelesen, glaub ich auch nicht, dass die Topfahrer, die Stars - stattdessen in Luxushotels gehen. Bezahlen könnten die das ja.
Die Teilnehmer schlafen in Hotels, die vom Veranstalter festgelegt sind.
Keiner darf sich sein Hotel selber aussuchen oder im Wohnwagen oder sonst wo schlafen.
Sie müssen in die Hotels, die der Veranstalter anbietet.
Mitunter werden sie in Bussen zum Start gebracht, das kann schon mal ein bis zwei Stunden dauern.
Das, was ich geschrieben habe, ist wohl aktuell Fakt.
Ob es zu Armstrongs Zeiten anders war, weiß ich nicht - was ich weiß, die Leute denken sich, in Unkenntnis, viel Mist aus.
Armtrong hat das selbst geschrieben, dass er mit dem Heli ausgeflogen wurde und auch das mit den Einzelzimmern, Na ja, kein Wunder, dass er bei den Kollegen unbeliebt war. (Ich war/bin aber sein Fan, da ich denke, dass er als Sündenbock diente. Heute Abend gucke ich mir mal die Ullrich Doku an,)
Wie ich schon anmerkte, es waren andere Zeiten.
In meiner aktiven Zeit als Freizeitsportler habe ich mit Interesse GIRO, Tour u.a. gerne verfolgt und den Profis so manches abgeguckt (Technik etc.).
Nach Bekanntwerden der Dopingskandale habe ich Radsport im TV nicht mehr verfolgt. Doping ist für mich ein absolutes No-Go.
Zabel, Ullrich, Armstrong & Co. waren für mich gestorben.
Armstrongs Buch habe ich aus meinem Bücherregal entfernt.
Alle meine Touren wie auch die Marathons in den Alpen, teils auf Tour-Strecken, bin ich mit Wasser und Apfelsaft und normalen Riegeln gefahren.
Ich könnte mir im Spiegel nicht in die Augen schauen, wenn ich einen Sprint gegen meine Kollegen gewonnen hätte, den ich mir mit verbotenen Mitteln ergaunert habe.
Ich habe leider überhaupt kein Plan obwohl ich selber Langstrecke gefahren bin aber ich antworte wegen der Dopingkontrollen.
Es könnte ja sein das alle dort übernachten müssen, weil sie sich vor der Fahrt was einnehmen könnten. Das es vielleicht kontrolliert wird damit das fair abläuft. 🤷
na ja, Djucovic, den ich nicht mag, hatte jetzt gerade Ärger, weil er eine Dopingkontrolle vor einem Match verweigert hatte. Er hat allerdings nur ein "du, du,du, das tut man aber nicht "bekommen. Ein Radsportler wäre sofort supendiert worden und hätte nach Hause fahren dürfen.
Ja zumindest könnte man das so besser im Auge behalten aber da würde vielleicht ein Schnelltest vor dem Start auch reichen, oder? Eigentlich dann egal wo sie pennen oder manches geht als Schnelltest nicht oder das vielleicht so ein Teamtrainer die im Auge hat, damit sie sich am Abend vorher nicht besaufen und mit Kater fahren. Solche Dinge machen dann sind, damit sie einfach ausgeruht alles geben können aber ich weiß das nicht. Wäre jetzt so mein Gedanke wegen den Übernachtungen
ja, aber - wo es möglich wäre, wie es bei der vorletzten Etappe möglich wäre - erholt man sich doch weit besser, wenn man im eigenen Bett liegen könnte. Ok, das kann natürlich als Wettbewerbsvorteil gewertet werden. Ich geh also davon aus, dass Pogi im Hotel schlafen muss.
Ich würde auch besser im eigenen Bett schlafen 🙂 ich weiß nicht ob das alles irgendwie damit zu tun hat, ich vermute das jetzt nur weil sonst wüsste ich auch nicht.
also theoretisch auch dann, wenn das Hotel praktisch neben dem Haus des Profis liegt? DAs kann ja zumindest bei der vorletzten Etappe ja durchaus der Fall sein,
Ich weiß aber z.B. , dass Lance Armstrong in den Hotels jeweils ein Einzelzimmer hatte und oft am Etappenschluss nicht mit dem Teambus gefahren ist, sondern mit Hubschrauber rausgeflogen wurde,
Na gut, das macht der Pogi natürlich nicht. Das käme vielleicht auch heutzutage nicht mehr gut an.