Ist Doping im Radsport kein Thema mehr?
Gerade hat die Tour de France begonnen. Es soll die schwerste Tour aller Zeiten sein.
Doping im Radsport war ja mal ein großes Thema. Man hört aber nicht mehr so viel von Doping Fällen. Wird heute weniger gedopt oder ist man geschickter geworden beim Dopen?
2 Antworten
Doch na klar. Im Moment wird nur niemand erwischt. Da sitzen in den Teamwagen und der Führungsebene immer noch die selben Leute, die damals Doping unterstützt oder zumindest stillschweigend hingenommen haben oder die als Fahrer damals selbst gedopt haben.
doch, wie bei allen großen Ausdauersportarten, Triathlon, Biathlon, Marathon. Und nirgendwo wird mittlerweile härter untersucht als beim Radsport. Keine Urinuntersuchungen mehr, sondern Blutuntersuchungen. Ich glaube, Vingegaard wurde einmal 4 mal am Tag untersucht und Tadej sicher auch.
Ich ärgere mich mittlerweile, dass immer nur der Radsport verdächtigt wird. Ich kann mich erinnern an die Zeit von Jan Ullrich, als er wegen Blutdopings aufflog, Man hatte alle Akten des Arztes Fuentes beschlagnahmt. Als aber dann Namen von FC Barcelona Spielern in den Unterlagen auftauchten, wurden seitens des span. Innenministers alle Barcelonaunterlagen einkassiert und tauchten nie wieder auf. Sonderbar, sonderbar.
Aber klar, als Jonas Vingegaard vor 3 Wochen den Fabelwert von Tadej Pogacar im Einzelzeitfahren pulverisierte, habe ich mich auch gewundert und fand es merkwürdig. Aber er wurde halt viermal am Tag untersucht. NIchts. Und da das Blut untersucht wird und nicht mehr wie früher der Urin, ist Doping riskant, da man das Blut aufbewahrt und es unter Umständen Jahre später wieder mit neuen Methoden untersuchen kann.
Es ist also seit längerer Zeit nichts mehr aufgefallen.
Zitat Aylamanolo:
Aber klar, als Jonas Vingegaard vor 3 Wochen den Fabelwert von Tadej Pogacar im Einzelzeitfahren pulverisierte, habe ich mich auch gewundert und fand es merkwürdig.
Und umgekehrt, hätte Dein Idol Tadej den Wert anderer pulverisiert, wärst Du stolz auf Dein Idol gewesen?
Du feierst ihn inzwischen ja enthusiastisch.
Ich weiß nicht, wie es heute ist und welche Mittel favorisiert werden. Aber zu Zeiten von EPO war es so, dass man in der Trainingsphase testen musste, weil in der Aufbauphase vor dem Wettkampf der Effekt am größten war. Man musste es nur rechtzeitig vor der Tour absetzen. Diesen Tests hat sich Armstrong ja regelmäßig entzogen. Eigentlich hätte er gar nicht starten dürfen. Vielleicht hat sich auch die medizinische Betreuung verbessert, so dass kaum noch jemand auffällt.