Frage :wie dehnte sich das römische Reich zum Weltreich aus?

Karte  - (Geschichte, römisches Reich)

7 Antworten

Der Trick war folgender um einmal eroberte Porvinzen dauerhaft zu halten. Man hat die Kinder der vorherigen Anführern gefangengenommen und in Rom zu führenden Feldherren im Kampf ausgebildet. Wenn sie dann alt genug waren sind sie in ihre eigentliche Heimatprovinz geschickt worden und solten dort über die Leute herrschen mit römischen Methoden. Da sie ja Kinder der früheren Führer waren wurden sie akzeptiert waren aber gleichzeitig loyal zu Rom, da sie dort ja aufgezogen und unterrichtet wurden und Karriere machten. Außerdem spielt die Genetik auch ne Rolle. Denn Kinder von Anführern sind in der Regel auch wieder ziemliche Führungspersönlichkeien ;-)

P.S. einmal ist die Sache nach Hinten losgegangen mit Arminius der die Germanenstämme vereint hat und dann 3 Legionen Römer niedergemäht. Daraufhin haben sich die Römer nicht mehr weiter nach Germanien vorgetraut und einen Limes gebaut.

ArnoldBentheim  14.08.2018, 19:54
Daraufhin haben sich die Römer nicht mehr weiter nach Germanien vorgetraut

Das ist ein Mythos, guckst du z. B. hier: https://roemerschlachtamharzhorn.de/

und einen Limes gebaut

Der Limes war keine "Mauer a la DDR", sondern er war durchlässig und diente zur Kontrolle des wirtschaftlichen und personellen Grenzverkehrs.

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Das ist ja eine lustige Frage. Da gibt es dicke Bücher drüber, die Du jetzt in ein paar Sätzen zusammengefasst haben möchtest? Nagut, kein Thema:

Rom wurde zum Weltreich durch eine recht einmalige Kombination von Staatsorganisation (nach den frühen Königen und bis Cäsar war Rom Republik und schaffte es, überwiegend fähige Köpfe in die Machtpositionen zu bringen), technischen Fähigkeiten (zum Beispiel der einmalige Strassenbau unterstützte das schnelle Verlegen von Truppen gg. allen potentiellen Gegnern), militärischer Disziplin und Organisation (einheitliche Ausbildung, langjährige Mitgliedschaft in den Legionen = Profiarmee) und Toleranz gegenüber den eroberten Ländern/Städten (zunächst in Italien mit Eingliederung als römische Bürger aber auch später mit religiöser Toleranz gegenüber den Göttern der besiegten Völker).

Ganz praktisch wurde Rom zur dominaten Macht durch die Kriege gegen Karthago und schließlich durch die Eroberung Ägyptens (Kornkammer).

Der Niedergang Westroms ging dann mit analogen, umgedrehten, Punkten einher (teils unfähige Kaiser, religiöse Intoleranz und schlechte Organisation/schlechte Entscheidungen angesichts der Völkerwanderung).

  • Selbstbewusstsein der Römer, Stolz, Identität eines knochenharten, unsentimentalen Bauernvolks
  • Kraft durch Geschichtsbewusstsein, Tradition
  • attraktives kulturelles Angebot an Nachbarn: Rechtstaat, gute Verwaltung, führende Technik
  • geschickte Realpolitik, keine ideologische Traumtänzerei
  • Jedem das Seine: Gegner wurden vernichtet oder aber "umarmt" und zu Römern gemacht
  • Disziplin der Truppen, hervorragendes Training, gute Bewaffnung.

...hier ein kleiner Krieg, da mal kurz einmarschiert, dann einen glorreichen Sieg und "Befreiung" der unterdrückten Bevölkerung- das läppert sich....hier ein Ländchen, da ein Gebiet, durch Zusammenschlüsse, sonst Haue usw. Kannst du aber bequem bei Tante Wicki nachlesen.
Genau so war es ja auch mit dem 1000jährigen Reich, aber das dauerte ja .. nicht so lange....

Durch kriege und gute innere Organisation und Verwaltung.

Woher ich das weiß:Hobby – Andauerndes Interesse