FluidSim?

2 Antworten

Mit Pneumatik und Hydraulik habe ich keine Erfahrung, deshalb habe ich mit einer Antwort gewartet. Da ich mit Schaltalgebra (elektrisch/elektronisch) etwas Erfahrung und theoretisches Wissen habe und die Logiken ja im Wesentlichen gleich sind, kann ich zumindest zum Finden einer Lösung beitragen.

Als Erstes sollte jeder Effektor mit seinen Endlagenschaltern so beschaltet sein, dass eine Endlage die Bewegung in diese Richtung unterbindet, und auch so, dass nicht beide Richtungen gleichzeitig aktiviert werden können - das ist ja generell.

Mach dir eine Tabelle, welche verschiedenen Zustände es gibt (Handtaster, Endlagen, Bewegungsrichtungen), und in welchen Folgezustand das System dann übergehen soll. (Insbesondere Ruhe -> Ruhe; ein Effektor zwischen zwei Endlagen -> Zustand beibehalten.) Das solltet ihr vom Lehrer/Dozenten vorgeführt bekommen haben.

Überleg dir, ob und ggf. welche Schaltelemente du benötigst, damit ein Bewegungszustand, der beibehalten werden soll, auch tatsächlich beibehalten wird - insbesondere in dieser Richtung.

(Vermutlich sollt ihr erst einmal eine Steuerung konstruieren, die überhaupt so wie beschrieben funktioniert. Was unzulässige Zustände betrifft und die Reaktionen darauf - wie Not-Aus -, dürfte später noch kommen.)

In den Endlagen schalten die Zylinder auch jeweils Ventile um, die Umschaltung ist nötig um die nächste Aktion auszulösen.

Wenn also Zylinder 1 ausgefahren ist , schaltet das obere Ventil an Z1 auf Durchgang und versorgt Zylinder zwei auf der grossen Seite usw.

Das eine ergibt immer das andere.

Neben der eigentlichen Arbeitsbewegung werden passend Ventile geschaltet auf den letzten Millimetern um den nächsten Schritt auszulösen.

Du konstruierst quasi eine Kettenreaktion.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung