Fi erst in der Unterverteilung im Garten oder schon eher?
Hallo
ich habe einen Hauptstromkasten, von dort geht über 3LS ein 5x 6mm2 Kabel in den Garten in die Unterverteilung, dort sitzt ein Fi für die LS.
Das 6mm2 Kabel ist ca 40m lang, geht durchs Erdreich bis zur Unterverteilung im Garten
sollte man auch im Hauptstromkasten einen Fi setzen?
Und wenn ja, warum?
Mein Elektriker sieht es nicht als sinnvoll, ich denke an erdschluss usw?
Nicht 40, 60m
das Kabel geht auch durch ein Gewölbekeller, wo ich persönlich bisschen Angst habe, da es immer bisschen feucht ist
2 Antworten
Ich würde die Leitung mit einem selektiven 30mA oder auch 300mA absichern. So löst der bei einem Fehler hinter der UV nicht immer mit aus, sondern der 30mA im Gartenhaus kommt vorher und wirkt als Personenschutz wie er soll.. Jedoch ist die Zuleitung über den selektiven RCD auch gegen hochohmige Erdfehler geschützt. Verhindert überteuerte Stromrechnungen bei unerkannten Fehler, die so nicht auffallen.
Ich stimme deinem Elektriker zu. Ein Erdschluss sichern die LS ab. Fehlerströme sind kleine Ströme (meist 30mA). Da könnte es bei einem Fehlerströme am Ende der 40 m Leitung sein, dass der gar nicht mehr reagiert oder erst spät. Wenn es sich um einen Körperstrom handelt, ist das eventuell zu spät.
Ein Erdschluss sichern die LS ab
Nur bedingt.. Je nach Feuchtigkeit und Übergangswiderstand können locker 3-4A über das Erdreich fließen (ggf auch mehr), ohne dass eine Sicherung auslöst. Warum auch... Ein Fi würde das lange abschalten. So bezahlt man locker ordentlich Geld für Fehlerströme, die keiner erkennt... Und ein Fi erkennt auch Fehlerströme nach 2km.. Der hat keine Reichweite, sondern nur einen Anregewert. Da ist es egal, ob der Fehlerstrom nach 5m auftritt, oder erst nach mehreren km...