Feuerwehr bei/nach der Bundeswehr?

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Es gibt in vielen Bundeswehrliegenschaften Feuerwehren (Werkfeuerwehr) die Feuerwehrleute werden mittlerweile verbeamtet (ab 2009 nach 3 Jahren auf Lebenszeit) man bewirbt sich bei der Wehrbereichsverwaltung (je nach Bundesland- Nord,Süd,Ost oder West) dann wird man je nachdem wie die Unterlagen angekommen sind zu einem Einstellungstest eingeladen (100m Lauf, Balancieren auf Schwebebalken, Liegestütz und zum Schluss noch ein 3000m Lauf) nur wenn dieser erfolgreich war geht es weiter zum schriftlichen Eignungstest (Mathematik und einen Aufsatz aus 3 verschieden Themen) dann darf man wieder nach Hause fahren, wenn man gut war wird man noch einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und dann fährt man wieder nach Hause und wenn man Glück hat und gut rübergekommen ist bekommt man nen Anruf und nen Termin für die Ärztliche Untersuchung (allgemeine Untersuchung, vorher noch zum Augenarzt und Atemschutztauglichkeit G26) wenn das alles in Ordnung ist bekommt nen Termin für den Ausbildungsbeginn. Die Ausbildung dauert 18 Monate (davon 9 Monate Ausbildung an der ABC/SE Schule in Stetten am kalten Markt und diverse Praktika bei den verschieden BW Feuerwehren und 1 Monat bei einer BF in deiner Nähe sowie 1 Monat Verwaltungslehrgang in Berlin oder Oberammergau) dann muss man auch einige Prüfung bestehen und ist dann Brandmeister zur Anstellung (mit bestandenen B3 Lehrgang-der auch von vielen BF anerkannt wird) und dann kommt man auf eine Dienststelle. Die BW Feuerwehren haben fast alle den 24 Stunden Dienst, heißt ca 8-10 Tage im Monat arbeiten...den Rest frei, übernehmen 50% deiner Arztkosten (die anderen 50% müssen privatversichert werden) Ich hoffe es war etwas hilfreich?

Erkundige Dich bei Deiner Feuerwehr mal, wie Du den Bund direkt umgehen kannst. Mit einer bestimmten Anzahl Dienststunden geht das wohl.

Stützpunktfeuerwehr? Soetwas ist von Bundesland zu Bundesland komplett unterschiedlich. In Bayern (wie es andere Bundesländer handhaben weiß ich nicht): Zumeist eine FF mit mindestens einem kompletten Löschzug. Ich bin selbst in so einem Haufen hauptamtlich tätig. Was Du bei der Bundeswehr gemacht hast, oder derzeit machst, ist bei uns in der Region in einer Stützpunktwehr absolut uninteressant(obwohl einige Kameraden aus der militärischen "Ecke" dabei sind und die haben es auch drauf), es sei denn Du bringst neben körperlicher Fitness, gute handwerkliche, gute technische Kenntnisse und Fähigkeiten mit, oder bist ausgebildeter Rettungssanitäter/-assistent und ganz wichtig: Du kannst mit anderen Menschen menschlich umgehen. Hauptamtliche Leute wie ich sind Angestellte der Kommune und nicht, wie die Kameraden einer BF, verbeamtet; aber trotzdem wird da sehr viel erwartet, zumindest in meinem Bereich. Bundeswehr allein genügt da bei weitem nicht. Du kannst es mal bei einer BF probieren, da wirst Du nach erfolgreicher Aufnahme auch verbeamtet, aber die suchen sich auch ihren Nachwuchs sehr genau raus und erwarten noch sehr viel mehr, als eine FF.

hallo

ich bin auch bei einer freiwilligen FW in einer Stadt mit BF. Bei uns ist es so das du erst deinen Grundwehrdienst geleistet haben mußt sonnst hast du garkeine chance dort einzusteigen. desweiteren benötigst du eine abgeschlossenen lehre möglichst in einem handwerklichen beruf. wenn du diese vorraussetzungen erfüllst kannst du dich bei der BF bewerben wenn die BF überhaupt einstellt, sprich eine ausschreibung hat. dann musst du nur noch durch den einstellungstest kommen und zwar so gut das du möglichst der beste bist und damit eine der fünf stellen bekommst. erfahrungs gemäss kommen auf fünf stellen 250 Bewerber. so zumindest ist es bei uns, und ich denke bei den anderen BF´s wird das nicht anders aussehen. :-)

Schön wäre es! Aber auch nach der Grundausbildung musst du durch den Einsellungstest der Feuerwehr.