Fehlerhafter Ausschluss bei Blutspende, wie korrigieren?
Hallo
Ich bin beim Blutspenden dauerhaft gesperrt. Nicht zurückgestellt oder so, sondern dauerhaft gesperrt.
Ich habe da schon angerufen und nach den Gründen gefragt. Aber die Antworten sind unzureichend. Ich hätte ja sicher mit nem Arzt gesprochen. (Nein nicht wirklich, der schaute nur auf den computer und sagte, ich sei gesperrt, die Gründe wüsste er nicht).
So, lange Nachforschungen ergaben, dass man mir ne neurologische Störung unterstellte. Da sowas dauerhaft ist, auch die dauerhafte Sperrung.
Ich habe so einen irreversible Gehirnschaden nicht und weiß nicht, wie das da rein kommt.
Nun passierte es aber schon, dass ich wegen rückenprobleme den Rettungsdienst rief( auf Raten der 116117),und statt in ein allgemeines Krankenhaus in eine Psychiatrie gebracht wurde (aber auch wieder frei gelassen) Ich vermute den Grund in dieser Eintragung, denn immerhin sind die, die den rettungswagen fahren, welche vom roten Kreuz.
Damit ich überhaupt mal mich ärztlich behandeln lassen kann, ohne Gefahr in die Psychiatrie verschleppt zu werden und den Rückweg per Anhalter zurücklegen zu müssen, habe ich hoffentlich verständlicher Weise ein großes Interesse daran, diese Daten korrigieren zu lassen.
Der Leidensdruck ist immens hoch.
3 Antworten
Puh, das klingt nicht gut. Dieses Thema ist mit viel Aufwand verbunden, denn steht erst einmal eine unzutreffende Diagnose im Krankheitsverlauf, dann muss diese entkräftet werden. Das ist nicht nur wichtig für das Blutspenden, sondern kann auch später von großer Bedeutung sein.
Was würde ich jetzt tun?
Ich würde nochmals ein schriftliches Ersuchen um Klärung an den Blutspendediensrt stellen und ich würde meine Krankenkasse um Aufklärung bzw. Unterstützung dabei bitten.
IWenn du eine Diagnose bekommst, die du als nicht zutreffend erachtest, dann suche einen entsprechenden Arzt auf und lass dir ein Gegengutachten erstellen.
Ich frage jetzt trotzdem einmal nach: Könnte es sein, dass du irgendwann einmal Substanzen zu dir genommen hast, die im Blut noch in Spuren nachgewiesen werden konnten?
Im Grunde habe ich ja darauf verwiesen, dass ein Gegengutachten erstellt werden sollte, um eine gegebenenfalls falsche Diagnose in Frage zu stellen oder zu entkräften. Dass eine Diagnose komplett gelöscht werden kann, bezweifele ich und habe das auch nicht behauptet. Der betreffende Arzt würde wahrscheinlich auch nicht mitspielen, weil er seine eigene Inkompetenz entlarven würde. Vielleicht wäre er ja vereit, seine Diagnose selbst ein Stück weit zu entkräften, da sich im weiteren Verlauf die Diagnose nicht erhärtet hat. So etwas in der Art. - Solche vermeintlichen Fehldiagnisen passieren nicht selten. Manchmal, je nach Fall und Dringlichkeit, ist ein Anwalt angeraten. - Aufwand ist so etwas aber leider immer.
Bisher hatte ich selbst keine Freundschaftanfrage gestellt, aber einige wenige angenommen. Nach der Annahme konnten Nachrichten versendet werden - das meinte ich mit Nachrichtenfunktion. Ohne "Frejndschaft" ist das wohl nicht möglich. - Ist ja auch nicht tragisch, ich habe ja einen anderen Weg gefunden. ☺
Nein, nur normale wie Schmerzmittel zb ibuprofen
Könnte das der Grund sein? Irgend eine Verunreinigung im Blut. Und Ibuprofen ist tatsächlich noch jahrelang nach dem Konsum nachweisbar.
Ibuprofen ist ein normales Schmerzmittel, was nicht mal zu ner Rückstellung führt. Wie zb auch dolormin und so. Ich habe auch nicht konsumiert, sondern therapiert. Ärztlich verordnet
Ibuprofen ist eben kein normales Schmerzmittel. Es schädigt die Nieren. Die Arzneimitteleinnahme kann ein Ausschlusskriterium für die Blutspende sein.
Ich bräuchte es wegen der lumbalgie. Ich nehm es jetzt nicht mehr. Nein das war nicht der Grund. Das wäre höchstens Rückstellung. Sie unterstellen ne neurologische störung
Ja, das wäre dann wohl erst einmal die Rückstelljng. Wenn du unbedingt zum Blutspenden gehen möchtest, dann musst du wohl per Gutachten belegen, dass du keine neurologische Störung hast. Allerdings geht diese sehr oft mit Rückenproblemen einher. Wie genau es sich bei dir verhält, müsste dann wohl ein Neurologe diagnostizieren. Ichnglauve nicht, dass es auf anderem Weg möglich ist.
Seufz. Neurologen = Psychiater = Psychiatrie Gefahr. Da ist das Vertrauen im Ar...
Der Neurologe untersucht dein Gehirn, die Gehirnströme. Mit Paychiatrie hat das nicht zwangsläufig zu tun!
Ich habs aber mit dem rücken, dass einer mein Gehirn und meine Fähigkeit für mich zu sorgen an zweifelt, ist eher bedrohlich
Warum sollte man das denn anzweifeln? Rückenleiden gehören zu den am weitesten verbreiteten Leiden, das sind Zivilisationskrankheiten. Das hat doch nichts mit Geisteskrankheit zu tun. Irgendetwas stört die Kommunikation der Nerven. Hier spreche ich von einer organischen Störung, keiner geistigen! Ichmbin keine Ärztin, bin aber sicher,,dass deine Ängste unbegründet sind. Dein letztes Erlebnis endete irrtümlich in der Psychiatrie. Aber das kannst du sicher im Nachgang klären. Es ist Aufwand,,aber das solltest du tun - nicht nur, um wieder Blut spenden zu können.
Danke. Es ist leider schwer, so einfach klarstellen geht nicht.
Aber es ist machbar. :) Schreibe zur Sicherheit ein Protokoll - was wann wie genau abgelaufen ist. - Alles Gute für dich!
Hab gerade gegoogled, ob rückenschmerzen zu den neurologischen Erkrankungen zählen. Nein tun sie nicht. Dazu zählen folgende, die ich alle nicht habe.
- Schlaganfälle. Schlaganfälle zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland und zu den führenden Ursachen für erworbene Behinderung und Tod. ...
- Hirnblutungen. ...
- Schädel-Hirn-Trauma. ...
- Parkinson. ...
- Multiple Sklerose. ...
- Hirnhautentzündungen. ...
- Epilepsie. ...
- Kopfschmerzen und Migräne.
Danke für die Wünsche!
https://www.blutspendehamburg.de/blutspender/faq/ausschluss/ - Nach Alphabet aufgelistet. Alles Gute! Viel glückliche Fügungen. :)
Damit ich überhaupt mal mich ärztlich behandeln lassen kann, ohne Gefahr in die Psychiatrie verschleppt zu werden ..
Was ein Unsinn.
Eine sog. Zwangseinweisung geht nur mit einem richterlichen Beschluss und der erfordert gewissen Kriterien - dazu gehören die Selbst- und Fremdgefährdung.
Die Ursache für deine Sperre können vielfältig sein, bei medizinischen Gründen wird dazu Stellung bezogen und man rät dir zu einer ärztlichen Abklärung / bei auffälligem Verhalten (unhöflich, bedrohlich) wird gesperrt. Das ist deren Recht.
Bei einem einfachen „Lumbago“ einen RTW zu rufen ist absolut unverhältnismäßig- die Einsatzwagen sind für LEBENSBEDROHLICHE NOTFÄLLE reserviert.
Deine Geschichte hinkt.
Der Rettungswagen hat keine Ahnung davon, ob Du beim Blutspenden gesperrt bist oder nicht.
Die werden andere Gründe gehabt haben.
Wegen was solltest Du den RTW rufen?
Wegen starker lumbalgie (später diagnostiziert) des Rückens
Rettungsdienst ist rotes kreuz
Was haben die Sanitäter gesagt, aus welchen Gründen sind sie in die Psychiatrie gefahren?
Die müssen Dir doch einen Grund genannt haben?
Spätestens in der Psychiatrie muss denen doch jemand gesagt haben, dass man dort keine Rückenschmerzen behandelt.
Die haben mich nur einfach wieder raus kriechen lassen. Ich hab mich dann auf den Rückweg gemacht, was wegen Schmerzen kaum ging. Vor einer Zahnarztpraxis hab ich Pause gemacht, da hat ein Passant erneut die Rettung gerufen. War wieder derselbe und hat mich nun angebrüllt ich soll einsteigen er fährt mich woanders hin, aber den Einsatz müsste ich bezahlen. Ich sagte warum, ich hätte ihn nicht mal gerufen. Er fuhr dann in ein normales Krankenhaus, wo lumbalgie diagnostiziert wurde
Hallo, ich habe deine Antwort gelesen und fand sie interessant. Du bist offensichtlich sehr versiert bezüglich dem Thema Medizin.
Mir wurde schon öfters gesagt, dass es NICHT möglich ist, Diagnosen löschen zu lassen. Habe selbst hier auch eine Frage diesbezüglich reingestellt.
Darf ich fragen, woher du dieses Wissen bezüglich der Diagnosen hast?