Fasten Christentum Glückwünsche?

6 Antworten

Das Fasten im Christentum sieht nicht so aus wie beim Islam. Es gibt nach der Bibel keine klaren Regeln, welche einzuhalten sind. Das Fasten hat sich auch verändert. Vom Essen-Fasten zum Genuss-Fasten. Das ist vor allem bei jungen Leuten beliebt.

Christinnen und Christen fasten freiwillig. Die einzige Regel heißt: Verzichte auf Dinge, die dir am Herzen liegen! Was das ist, entscheidet jeder selbst.
Manche verkneifen sich die Lieblingsschokolade, das Fleisch im Essen oder den Nachtisch. Andere lassen in dieser Zeit mal Computerspiele oder das Fernsehen links liegen. Probier es einmal aus: Du wirst sicher feststellen, dass du vieles von dem, was dir wichtig erscheint, gar nicht so dringend benötigst.
Auch Christinnen und Christen denken in der Fastenzeit besonders über ihren Glauben und über ihre Lebensweise nach. Und sie überlegen, was sie sofort oder künftig besser machen können und wie sie anderen Menschen helfen können, denen es schlechter geht als ihnen selbst.
Bei vielen Protestantinnen und Protestanten war das Fasten längere Zeit etwas in Vergessenheit geraten. Mit der Aktion „7 Wochen ohne“ erinnert die evangelische Kirche seit einigen Jahren daran. Seither besinnen sich viele evangelische Christinnen und Christen vor Ostern wieder auf die Zeit des Nachdenkens.

https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/f/fasten-im-christentum

Man kann mit dem Fasten auch keine Punkte für das Paradies sammeln. Man wird im Christentum nicht wie beim Islam nach guten Taten und Werken beurteilt.

Da gibt es keinen allgemein gültigen Spruch.

Was auch daran liegt, dass Im Christentum nicht grundsätzlich gefastet wird. Vielleicht sagt man sich was im orthodoxen Christentum, wo man es damit noch etwas genauer nimmt.

Zum Ende der Fastenzeit wünscht man sich jedenfalls Frohe Ostern oder so.

Ein hebräischer Spruch würde dem Judentum entsprechen. Dieses hat wiederum andere Fastentage.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Der Beginn der Fastenzeit ist an Aschermittwoch, also übermorgen. Dafür gibt es keine besonderen Sprüche. Das Ende der Fastenzeit ist an Ostern, da wünscht man sich "frohe Ostern".

Man kann jemandem, von dem man weiß, dass er fastet, eine "gesegnete Fastenzeit" wünschen. Aber nur intern, innerhalb der jeweiligen christlichen Gruppen. Aber öffentlich ist das nicht tunlich. Das Fasten ist im Christentum ein individueller Weg und keine gesamtgesellschaftliche Sache.

Es gibt im Christentum kein allabendliches Fastenbrechen wie bei den Muslimen im Ramadan. Die vorösterliche Fastenzeit endet, wie einige schon schrieben, mit dem Gottesdienst in der Osternacht. Da ist der Gruß allgemein "Frohe Ostern".

Unter Gläubigen gibt es auch den Bekenntnisruf "Christus ist erstanden!", was mit "Er ist wahrhaft auferstanden!" beantwortet wird. Lateinisch: "Resurrexit Christus!" - "Resurrexit vere!" Aber das sagen nur tief Gläubige untereinander und nur am Ostermorgen.

mich würde mal interessieren was man zum Fastenbeginn und zum Fastenbrechen im Christentum sagt.

Nix - ist ja vornehmlich ein römisch-katholischer Ritus. Musste also mal dort fragen.
Es ist keine allgemein-christliche Tradition. 🤷‍♂️