Fahrradreifen verlieren langsam Druck, Kälte schuld? Physik

2 Antworten

Frag mal einen Rennsportler. Rennreifen ist auf Leichtbau ausgelegt. Der Rennfahrer nimmt dafür Luftverlust in Kauf. Hauptsache, der Druck hält für ein Rennen. Je nach Reifendruck hast du allerdings auch Druckunterschiede bis vielleicht knapp einem Drittel bei 10°C Temperaturdifferenz. Ein im Warmen aufgepumpter Reifen kann also in der Kälte durchaus schlapp werden (und umgekehrt). Am besten trägst du dein Rad nicht ins Warme und regulierst den Druck oft.

lässt sich ganz einfach chemisch erklären! Wenn die Temperatur abnimmt, verlieren die Moleküle in deinem Reifen an Energie, sie werden quasi 'ausgekühlt'. durch diesen verlust an Energie bewegen sie sich langsamer und nehmen so weniger platz ein, da sie nicht mehr so oft gegen die Innenwand deines Mantels knallen. Wenn du dein Rad allerdings drin hast, verändert sich die Temperatur nicht und die Reifen bleiben gleich hart. wichtig hierbei ist, das du nicht Luft nachpumpst, weil wenn sich die Reifen erwärmen nehmen die Moleküle automatisch wieder mehr Volumen im Reifen ein. Wenn du Pech hast kann dadurch der Reifen platzen. Du kannst eigentlich nichts dagegen tun, außer vielleicht eine wärme- bzw. kältedemmende Abedeckung darum machen, aber wen du die möglichkeit hast es drin zu lagern ist das wahrscheinlich besser!

Vox100 
Fragesteller
 31.01.2012, 19:34

doll! oO Bin 11. Klasse im Chemie-Leistungskurs...und hatte einfach mal 0 Plan. Peinlich Peinlich! :P

Bisher ist der Reifen nicht geplatzt wenn ich ihn zu Hause wieder aufgepumpt habe. Aber ich werde das dann mal berücksichtigen! :) Danke Danke! +1

0