Facharbeit zum Thema William Shakespeare!

2 Antworten

Man kann so manche Staatsbibliothek mit Büchern und Aufsätzen über das Leben Shakespeares füllen ... und wenn man dann noch die immer wieder hochkochende Frage nach der alleinigen Autorenschaft Shakespeares oder sogar die, ob es ihn überhaupt als Dichter gegeben hat, stellt, dann sind mindestens 100 Professorenleben notwendig, um alles zu überblicken.

Also über Shakespeares Biographie ist alles gesagt, da kannst du nur primitiv referieren/abkupfern.

Romeo and Juliet finde ich i.O.

Ausgehend von den geschichtlichen Vorlagen solltest du den Bogen dann über Shakespeares Version hinaus auf moderne Rezeptionen spannen:

Ich habe in meinen En- LKen häufiger das Heft "Not Only In Verona" (Schroedel 10357) zur Grundlage gemacht: da sind Auszüge aus dem Musical "Westside Story", aus der "Death Story" von David Edgar, aus "Across the Barricades" von Joan Lingard, Peter Ustinovs Komodie "Romanoff and Juliet" (u.a.) enthalten; - alle diese Werke behandeln die tragische Liebe zwischen zwei Vertretern verfeindeter Gruppen - du könntest dann auch moderne filmische Umsetzungen (Romeo and Juliet von Baz Luhmann (1996) mit Leonardo Di Caprio -- dieser Film spielt zwischen durchgeknallten Jugendlichen, die mit überdimensional großen Pistolen herumfuchteln , wenn auch der Original Shakespear Text rezitiert wird, oder "Maddens "Shakespeare in Love" (7 Oscars 1998) mit Joseph Fiennes und Gwyneth Paltrow) mit heranziehen


Blaisdell  10.10.2012, 21:11

Mir fällt da noch ein: Wenn du Shakespeares R&J besprichst, würde ich mich auf die "Sprache" der handelnden Personen kaprizieren:

R. und J. z.B. bilden in ihrem dialog beim ersten Kennenlernen ein sonett, Höhergestellte sprechen im blank verse, andere nur in Prosa und die niederen Schicht-Vertreter wie die Nurse oder Sampson and Gregoria sprechen ausgesprochenen sexuell anzüglichen Slang.

15 Seiten reichen weder für das eine noch für das andere Thema, aber erst recht nicht für Shakespeares Leben und Romeo und Julia.

Wieso suchst du nicht in einem Werk nach autobiografischen (das wird schwieriger) oder historischen (das ist z.T. recht einfach) Bezügen? In Macbeth zum Beispiel kommen ordentlich viele Anspielungen auf historische Gegebenheiten vor. Das würd auch auf ungefähr 15 Seiten passen.