Existieren "wir" eigentlich wirklich?

7 Antworten

Hi MoehrenCrafter

Mit diesem Thema beschäftige ich mich auch sehr gerne. Ich war ziemlich überrascht als ich sah, dass auch andere Menschen genau diese Gedanken über eine ganz bestimmte Theorie teilen. Es gibt eine Theorie, die besagt, dass nur man selbst existiert und alles andere(Mitmenschen, Raum,...) simuliert ist. Man selbst könnte nie richtig wissen ob das Umfeld auch "echt" ist.

Es gäbe die Möglichkeit, dass wir in einer Simulation, Matrix leben. Aber wer betreibt das? Für unsere Verhältnisse würde es unglaublich grosse Massen an Speicher und Rechenkraft brauchen um nur schon einen kleinen Ausschnitt zu simulieren, wenn es denn funktionieren würde. Ich habe manchmal auch das Gefühl, Umgebungssituationen fühlen sich etwas künstlich und angepasst an.

Wie wäre es denn, wenn sich der Mensch so weit entwickeln würde und eine eigene Simulation machen würde. Wir könnten wahrscheinlich in diese Simulation einwirken und Entscheidungen oder Geschehen beeinflussen.

Wir hätten ja keine Möglichkeit herauszufinden ob wir in der wirklichen, realen Welt leben. Es stellt sich auch die Frage, ob es mehrere Wirklichkeiten parallel zueinander gibt, welche eine Simulation betreiben. Die Simulationen könnten ja weitere Simulationen betreiben. Nach dieser Überlegung wäre es etwas wahrscheinlicher, wenn wir in einer dieser Simulationen leben würden.

Ich habe auch das Gefühl, dass die Zukunft bereits "klar" ist weil es (nach meiner Erfahrung)einen gewissen Auslöser, einen Grund für eine Aktion gibt. Wie das Ganze mit der Quantenphysik aussieht, weiss ich jetzt aber auch nicht;) Wenn man einen Würfel wirft, ist das für uns Zufall. Aber durch die Wurfenergie, Gravitation, Wind,usw ist es ja bereits vorher klar, welche Zahl erscheint. Den Auslöser für die Wurfenergie kann man ja auch wieder zurückverfolgen.

Das Thema ist wirklich spannend, ich mache jetzt seit etwa 2 Jahren intensiver Gedanken darüber:D Lg kluserf

MoehrenCrafter 
Fragesteller
 24.04.2016, 16:41

Danke für deine lange und umfangreiche Meinung :) Man kann es sich einfach nicht erklären, was es alles gibt und wofür und wie überhaupt erst... Ich könnte dort unendlich lange drüber nachdenken aber würde niemals wissen was jetzt wirklich wahr ist. Ich weiß auch nicht was ich sagen oder denken oder sonstwas würde wenn ich es wüsste. Auch diese ganzen Geschehnisse auf der "Welt" hängen ja irgendwie auch damit zusammen. Unsere Gedanken lassen uns einfach nicht so weit um es zu wissen, es ist zu groß oder auch zu Geheim?

1
kluserf  24.04.2016, 17:26
@MoehrenCrafter

Der Mensch nutzte sein Gehirn früher zum Jagen und Überleben, da ist es ja klar, wieso wir solche komplexe Prozesse nicht gut verstehen können. :) Es hätte uns in der Wildnis auch nicht viel genützt, Quadratwurzeln auszurechnen und Raumkrümmung zu verstehen. Vielleicht gibt es ein paar Lichtjahre weiter eine Lebensform, welche diese Vorgänge versteht.

1

Auf eine gewisse Art glaube ich in der Tat, dass wir wirklich existieren. Das mag jetzt irgendwie vollkommen simpel erscheinen, aber ich meine das in Zusammenhang mit meinem Kommentar, den ich eben zur Antwort von paul0507 geschrieben habe. also in Hinsicht darauf, dass ich glaube, dass das irdische Dasein eine Art von kollektivem Traum ist, an welchem wir teilnehmen können.

Ich sehe das irdische Dasein nicht wirklich als einen Test an, sondern eher als eine Chance oder Unterhaltung. Man kann sich Herausforderungen stellen, sie überstehen, daraus lernen, daran scheitern oder gar verbittert werden, aber sie bieten die Möglichkeit sich auch charakterlich und in Hinsicht auf Verständnis und Erkenntnis zu entwickeln, wenn man diese Möglichkeit nutzt.

Ich glaube sogar, dass es unzählige dieser kollektiven Träume gibt und einige in der Tat einander ähneln, nur dass sie eben derart versetzt zueinander ablaufen, dass man die Möglichkeit hat, "irdische Leben" wiederholt zu erleben, um alternative Wahlmöglichkeiten zu nutzen.

ich hab mit 9 jahren gedacht das nur ich lebe und alle leben um uns herum also *ihr* keine menschen sind sondern nur, tests seid also keine menschen sondern herausforderungen die man bewältigen muss. Kann es nicht beschreiben :D

MoehrenCrafter 
Fragesteller
 24.04.2016, 15:56

ich verstehe wie du das meinst, halt so als würde man nur getestet und auf irgendwas vorbereitet wird :) ich habe auch viele gedanken die in die richtung gehen gehabt und habe auch noch

0
WorldHistory99  28.05.2016, 01:31

Bei mir war es ungefähr in diesem Alter auch so.

0

Wir existieren nicht wirklich.

Alles existiert parallel zueinander und doch ist es eine Illusion. Nur ES ist echt. Das Nirvana, das Nichts.

Mit diesen Fragen beschäftige ich mich nicht mehr. Ich hatte genug Kopfschmerzen. Nach meinen Erfahrungen kann das auch sehr schlimm sein. Manchmal wird man ganz schnell aggressiv, weil man auf keine Antwort kommt. Deshalb beschäftige ich mich (leider) nicht mehr damit.
Ich empfinde das auch etwas als unfair. Wir wissen nicht wieso es passiert und vor allem wissen wir nicht was passiert.

MoehrenCrafter 
Fragesteller
 24.04.2016, 16:32

ich weiß auch nicht ob ich jetzt sagen soll leider wissen wir/ich es nicht oder es ist gut das wir es nicht wissen :/

0
sgn18blk  24.04.2016, 16:47

Das kann natürlich auch möglich sein, dass es besser wäre so etwas nicht zu wissen als zu wissen. Wir wissen's ja nicht. Aber ich bin der Meinung, dass wir es wissen sollten. Egal was dahinter steckt.

0