Eure Glaubensrichtung?
Wie steht ihr zu Gott?
Oder glaubt ihr nur das was ihr seht?
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
11 Antworten
Für mich gibt es ebenso wenig einen Gott wie es auch kein Leben auf dem Mars gibt.
Es ist eine, zugegeben gut gemachte, Erfindung einer oder mehrerer Personen, die schon damals gutgläubige Menschen ausgenutzt und daraus Profit geschlagen haben.
Jedenfalls existiert dieser Gott, gleich welcher Religion, ausschließlich auf dem Papier und ohne jeglichen greifbaren Beweis.
Meinetwegen sollen die Menschen aber gern daran glauben, vielen gibt dieser Glaube ja auch sehr viel Halt und hilft ihnen in schwierigen Zeiten, ich glaube aber wirklich nur, was ich sehen und fühlen kann.
Ehrlich gesagt, ich finde nicht einmal, dass die Erfindung gut gemacht ist: der Gott, der diesen schrecklichen Kreislauf von Fressen und Gefressenwerden geschaffen hat, soll gütig sein? Das ist doch absurd. Und wenn er so liebend ist, wie immer wieder behauptet wird, warum macht er Not und Leiden nicht endlich ein Ende? Nein, mich überzeugt diese Erfindung gar nicht.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
"Glauben" ist ein schwieriger Begriff. Zunächst erfährt man ja etwas, zum Beispiel stechende Schmerzen in der rechten Leiste. Sofern man selbst kein Arzt ist, setzt daraufhin die Interpretation ein, was das denn sein könnte.
Und da fängt der Glaube an. Ich kann die Schmerzen als unbedeutend abtun oder ich kann anfangen zu glauben, die Nachbarin würde mich durch die Wand hindurch stechen, weil sie mich vernichten wollte. Letzteres ist nicht meine Erfindung, sondern war tatsächlich die Überzeugung einer an Psychosen leidenden Patientin.
Auf Gott bezogen heisst das: Ich erfahre zum Beispiel die Natur und kann mir überlegen, dass das alles durch Zufall entstanden ist. Oder ich kann einen planenden Geist dahinter vermuten, der das alles steuert.
Vielleicht gibt es eine solche übermenschliche Vernunft - könnte ja sein. Nur fehlen dafür schlüssige Beweise.
Neulich sagte ein Bischoff auf TikTok: Das Oxford Dictionary ist ein überaus komplexes Werk. Das ist nicht durch Zufall entstanden, sondern durch gezielte Planung - was reinpasst, wird darin aufgenommen, anderes ausgeschlossen. Und warum sollte das beim noch viel komplexeren Universum anders sein? Das erfordere einen noch viel grösseren und viel perfekteren Geist als der menschliche.
Auf den ersten Blick klingt der Vergleich schlüssig, doch bei näherem Hinsehen erweist sich: Nein. Der Vergleich hinkt. Denn das Oxford Dictionary ist das Ergebnis einer Vielzahl an Autoren und nicht eines einzigen. Dass die alle von irgendwelchen Energien getrieben und gelenkt werden, kann man glauben, wenn 's einen glücklich macht. Es bleibt aber Interpretation und nicht die absolute Wahrheit.
Es gibt zwar auch Dinge, die man nicht sieht, aber an einen gütigen und allmächtigen Gott glaube ich nicht, dazu gibt es mir zu viel Not und Elend auf der Welt. Und diese Welt besteht ja aus einem schrecklichen Kreislauf von Fressen und Gefressenwerden. Wer sich das ausgedacht hat, kann unmöglich gütig sein und ist nicht vertrauenswürdig.
Bin Agnostiker. Ich glaube nichts und halte mich an Wissen. Ob es sowas wie einen Gott gibt oder nicht, weiß niemand.
Ich denke, was Religionen und Mythen für Gott/Götter hielten, waren Außerirdische (Die 1. Europäer in Amerika wurden teilweise auch für Götter gehalten). Vielleicht gibt es aber einen realen Gott, der uns vielleicht gar nicht bekannt ist.