Ethikfrage?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Aktuell geht man vom Hirntod als finales Ereignis aus. Danach sei die Person verstorben. Nach diesem Schema darf der Kopf entscheiden, ob er seinen alten Körper wiederhaben möchte.


ElektrikKlaus 
Fragesteller
 05.12.2021, 18:35

Der Körper ist ja tot. Er hat nur die Chance, angenäht zu bleiben oder zu sterben. Aber da bleibt nicht der Eigentümer des Wirtskörper und die Allgemeinheit

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mendrup  05.12.2021, 18:39
@mendrup

Also, die hängen zusammen an einem Körper? Das ist ja blöd. Vielleicht findet sich ein Spenderkörper, wenn irgendwer den Kopf verliert. So lange hängen die zusammen. Was für ein Mist!

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ElektrikKlaus 
Fragesteller
 05.12.2021, 18:40
@mendrup

Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, sörry.

Was ich meine: du wachst morgen auf und hast auf deiner linken Schulter einen Kopf angenäht, der lebt.

Wie entscheidest du als du, als Kopf, als aussenstehender?

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mendrup  05.12.2021, 18:50
@ElektrikKlaus

Das wäre natürlich shit. Aber einfach abschneiden? Kann der denn rumschreien so ohne alles? Das wäre stressig.

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ElektrikKlaus 
Fragesteller
 05.12.2021, 18:54
@mendrup

Nein, er kann sehen, denken, hören,

Schreien oder reden kann er nicht, da er mit der Luftröhre nicht verbunden ist.

Er könnte höchstens lernen, über Augenbewegungen oder Schmatzgeräusche zu kommunizieren

Er wird über die Halsschlagader des wirts mit den Nährstoffen versorgt, ansonsten ist er nur existient wie ein Pickel, der denkt und fühlt

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Das Problem ist, dass beide Köpfe den Körper steuern. Eigentlich würde er trotzdem nicht überleben können. Aber sagen wir mal die überlebenswichtigen Organe funktionieren trotzdem. Dann könnte der Mensch nicht einmal mehr gehen oder den Arm richtig bewegen. Eingentlich sind dann beide lebensmüde. Wenn sie den ausdrücklichen Wunsch äußern zu sterben, kann man da als Außenstehender(gesamt Außenstehende inklusive Ärzteschaft und Staat) ihnen dabei entweder nur helfen oder sie selbst das klären lassen.

Nehmen wir aber an, dass die beiden ihre Bewegungen auch synchron steuern können. Dann hätten sie fast ausschließlich nur das Problem, dass sie immer die Anwesenheit des anderen haben. Das ganze erinnert mich an siamesische Zwillinge. Ich denke, da ist das Überleben einigermaßen möglich. Sie werden sich anfangs oft streiten und versuchen den anderen zu blockieren. Aber nach wenigen Wochen werden sie gut harmonieren müssen, können und wollen. Als Außenstehender kann man ihnen dabei nur helfen, denn es wird sicherlich immer schwierig für die 'beiden' bleiben. Offen bleibt die Frage, ob einer der beiden früher sterben kann und der andere dann überlebt oder inmer gleich beide tot sind. Ich finde deine Frage sehr interessant und ich hätte auch noch mehr dazu schreiben können. Aber fürs erste reicht es😁.


ElektrikKlaus 
Fragesteller
 05.12.2021, 18:31

Eigentlich meinte ich, dass der zweite Kopf nur über die Halsschlagader verbunden uns ja Leben erhalten wird. Eine Kopftransplantation ist zwar Nachbar nach derzeitigen Stand, allerdings kann der Kopf den Körper nicht steuern, da gibt's Probleme mit dem Hauptnervenstrang (hab ich Mal gelesen).

Also der 2. Kopf wäre gleichzusetzen mit einer ab dem Hals querschnittsgelähmten Person gleichzusetzen.

Es gibt auch Schlangen mit 2 Köpfen, da ist das, wie du es beschrieben hast.

Danke für deine Antwort

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AnonymusTMR  05.12.2021, 18:33
@ElektrikKlaus

Achso, meinte dass du es nur fiktiv meinst, dass der Professor den Kopf einfach nich dazusetzt und er ebenbürtig wie der andere ist. Gerne🤗

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