ertrinken oder verdursten?
welcher tod wäre schlimmer ?
11 Antworten
Also meiner Meinung nach ist Ertrinken schlimmer, denn es fühlt sich so an als würdest Du ersticken. Außerdem kannst Du Dich langsamer bewegen und Du kannst kaum noch etwas machen (wenn Dir der Tod sicher ist). Beim Verdursten ist es so, dass Du, glaube ich, es nicht wirklich bemerkst. Ich denke mal, dass man einfach umkippt, da man so erschöpft ist oder man schläft ein und wacht nicht mehr auf.
Verdursten dauert länger und ist unangenehmer. Nicht zuletzt, weil zu wenig Flüssigkeit schon zu sowas wie Kopfschmerzen etc. Und dann auch schlimmeren Symptomen führt.
Ertrinken geht vergleichsweise schnell und wird oft ähnlich wie einschlafen beschrieben
Ich wusste nicht, dass Menschen die ertrunken sind den Vorgang und das Gefühl beschreiben können oder liege ich falsch??
Beim Verdursten würdest du Fieber Synthome bekommen und irgendwann beim Schlafen in Ruhe sterben.
Ertrinken ist da deutlich heftiger, auch wenns nicht so lange dauert.
Verdursten ist doch viel schlimmer. Das dauert ewig, du bekommst alles mit und bekommst zwischendurch unzählige Folgen davon zu spüren.
Verdursten verursacht zumindest in der Anfangsphase größere Schmerzen und dauert länger als das Ertrinken.
"Manche Patienten, die aus medizinischen Gründen eine Zeit lang nichts trinken dürfen, sagen, Durst sei schlimmer als Schmerzen“, sagt Jan Baus, Intensivmediziner und Leiter des Zentrums für Notfalltraining am Unfallkrankenhaus Berlin.
mehr zu lesen:https://www.welt.de/gesundheit/article143528694/Das-passiert-im-Koerper-wenn-wir-verdursten.html
https://www.welt.de/print-welt/article361298/Der-nasse-Tod.html
je nach dem ob ein Mensch in Süß- oder in Salzwasser ertrinkt, verschiebt sich die Dauer der einzelnen Todesstadien. Bei Meerwasser - also beim Ertrinken in einem Tsunami - gelangen schnell hohe Konzentrationen von Kalzium- und Magnesiumionen über die Lungenbläschen in das Blut. Dies hat quasi umgehend einen Herzstillstand zur Folge. Strömt dagegen Süßwasser in die Lunge, so gerät es über die Lungenkapillaren in das Blut und löst hier die roten Blutkörperchen auf. Das dabei freiwerdende Kalium ist für das Herz ebenfalls giftig: die Herzfasern ziehen sich nicht mehr synchron zusammen, ein Kammerflimmern ist die Folge. Hierdurch sinkt wiederum rapide die Sauerstoffkonzentration im Gehirn.