erste eigene wohnung-bin traurig
plötzlich ist alles so schnell gegangen und in 2 wochen ziehe ich in meine lang ersehnte erste eigene wohnung, nein nicht nur das, dass erste! mal überhaupt werde ich umziehen, zum ersten mal zur miete wohnen, ganz alleine und mitten in der stadt. ich freue mich auf den super kurzen weg zur arbeit, die selbständigkeit und vieles mehr aber ich muss sagen, dass ich auch ziemlich sentimental mom. bin und allein das packen meiner sachen mich zum heulen bringt. bald wird dieses zimmer nicht mehr mein rückzugsort sein. ich bin hin- und hergerissen, ist es die richtige wohnung? der richtige zeitpunkt? usw... zusätzlich habe ich ein schlechtes gewissen meiner mutter gegenüber, dass ich, ihre weibliche verstärkung im haus, sie verlasse.....
war das bei euch auch so? wenn ja, legt sich dieses gefühl denn schnell wieder oder muss ich mich auch nen halbes jahr "trauer" gefasst machen?
lg =)
16 Antworten
Das legt sich schon wieder. Ich für meinen Teil muß dazu sagen, dass ich zu meinen Eltern immer ein ganz tolles Verhältnis hatte, aber von dem Tag an, wo ich nicht mehr zu Hause wohnte, wurde es noch besser - vielleicht war es auch nur ein Gefühlt. Wenn Du nicht allzuweit von zu Hause wegwohnst, besuche Deine Mama regelmäßig, oder lade sie auch zu Dir ein. Um mir die lange Weile zu vertreiben, habe ich angefangen Rezepte auszuprobieren (mußte zu Hause nicht viel machen) und wenn es mir gelang, bin ich stolz zu meinen Eltern gefahren, um mir deren Meinung zu holen. Wenn es Ihnen schmeckte, war ich noch stolzer. Und so habe ich dann weiter gemacht, Kuchen und Weihnachtsplätzchen gebacken. Dann kam sogar der Zeitpunkt, wo es mir in meinem eigenen kleinen Reich so gut gefallen hat, dass ich gar nicht mal mehr weggehen wollte. Meine Freunde und Bekannten mußten mich regelrecht aus der Wohnung zerren. Und einen ganz besonderen Pluspunkt hatte das Ganze schon. Meine Mutter konnte nie schlafen, so lange wir Kinder nicht zu Hause waren, selbst wenn es morgens 04:00 h war, so lag wach. Das sagte meine Mutter später auch noch immer, alles wir alle drei ausgezogen waren. Jetzt kann ich schlafen, ohne auf Euch warten zu müssen. Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute in Deinem eigenen Reich und Du wirst sehen, es ist oder wird trotzdem schön werden.
Ob die neue Wohnung das richtige ist, wird sich zeigen. Die kann man ja immer noch wechseln wenn es sein muss - notfalls zu den Eltern zurück ziehen.
Einen Richtigen Zeitpunkt für das erste mal alleine wohnen gibt es nicht. Da muss man durch, die ersten drei Monate sind die schwersten, dann gewöhnt man sich langsam daran.
Das versteh ich! Du kannst deine Eltern ja immer wieder besuchen =) Das wird schon =) !
Du wirst es lernen loszulassen! Viel Glück für Deine neue Perspektive!
Ich habe es nie geniessen können das "Alleinsein" und "Auf eigenen Füssen stehen!"
Ich bin aus der Abhängigkeit ans Elternhaus, schnurstraks im Hafen der Ehe gelandet!
Aber bereut habe ich das bis heute nicht!
Toi toi toi...
kann deine gefühle echt nach vollziehen. ich bin mit 16 1/2 zu hause ausgezogen weil ich unbedingt selbstständig sein wollte. meine eltern waren dagegen bin trotzdem zu meinem damaligen freund gezogen, nach der beziehung zum nächsten freund mit gemeinsamer wohnung, dann wieder trennung und dannendlich draus gelernt und eigene wohnung besorgt.das war vor 2 jahren...bin jetz 24.ich hatte angst vor dem gedanken alleine zu sein, weil ich das nie erfahren habe.anfangs immer schwer, aber ne sache der gewöhnung.das schaffst du schon.kopf hoch