Erst andere Kampfsportarten lernen oder direkt MMA?
Sollte man im optimal fall erst verschiedene Kampfsportarten machen, bevor man mit MMA anfängt, um mehr zu lernen/besser zu sein oder sollte man direkt mit MMA anfangen?
5 Antworten
Wenn du gut im MMA werden willst, dann mach MMA. Du spielst auch nicht Tischtennis, bevor du mit Tennis anfängst.
MMA ist ein eigenständiger Sport, ja spezifische bereiche werden einzeln trainiert, dennoch ist es ein eigenständiger Sport und sollte auch so behandelt werden und ich schließe mit meiner Antwort natürlich das alles mit ein.
Ja in der praxis ist in den großen gyms das training wie in stundenplänen aufgeteilt und es laufen feste kurse, an denen man teilnehmen kann.
Deshalb meine ich dass man sowieso an den einzelnen dingen teilnehmen muss.
Ich rede nicht davon, dass du profi bist und dann spezialisierte Trainingspläne hast. Ich meine nur dass du ja eh alles abwechselnd trainieren musst. Und das mma training soll diese aspekte nur vereinen
Ist dennoch ein eigener Sport und das mma Training ist das wichtigste. Macht halt keinen Sinn erst kickboxen zu machen
Das haben viele sehr erfolgreiche Kämpfer so gemacht. Gibt aber auch einige bei den es nicht so ist. Letztendlich musst du das wissen aber zum Beispiel BJJ, Sambo, Judo oder Ringen wären als Ergänzung oder Basis sicher nicht verkehrt.
Die Vorstellung, man müsste vorher was anderes trainieren, bevor man mit MMA anfängt, kommt von den Anfangszeiten, wo sich Kampfsportler aus unterschiedlichen Sportarten auf Wettkämpfen gehauen haben.
Mittlerweile ist MMA ein eigener Sport und du lernst alles zielgerichtet für diesen Sport, was du brauchst. Zu sagen, man muss vor MMA was anderes trainiert haben, ist wie die Behauptung, man muss vor Fußball Leichtathletik gemacht haben. Oder Minigolf vor Golf. Oder Fahrradfahren vor Autoführerschein.
Als Anfänger kommst du am schnellsten vorwärts, wenn du direkt mit MMA anfängst. Klar, ein anderer Anfänger, der schon Teilbereiche des MMA "kann" weil er vorher geboxt hat, hat Vorteile und kommt schneller vorwärts als ein absoluter Anfänger.
Man sollte als Anfänger also direkt mit MMA anfangen. Wenn man zusätzlich trainieren will oder man hat zur Zeit keine Möglichkeit mit MMA anzufangen, machen Boxen, Thaiboxen, Ringen und Grappling Sinn. Auch allgemeines Fitnesstraining ist natürlich gut, Joggen (am besten Intervall), Klettern, Geräteturnen, Leichtathletik sind super Sportarten.
Es ist egal mit was du anfängst, solange du eine sache richtig durchziehst.
Ich wollte auch immer mma machen, nur weil ich damals ufc 2 auf ps4 hatte. Ich bin dann in ein großes gym bei uns gegangen und wollte auch direkt alles auf einmal machen. Ich bin ins bjj, mma, Kickboxen, Thaiboxen alles auf einmal.
Das war 2017 und mitlerweile mache ich seit 4 jahren nurnoch muay thai, weil ich diesen sport einfach liebe und das bjj training z. B. gehasst habe.
Deshalb würd ich einfach mal mit iwas anfangen und rumprobieren. Den switch zum mma kannst dann immernoch machen, aber eine basis haben, die dich als kämpfer ausfühllt, ist meiner meinung nach wichtig.
Das Problem ist, dass man dann umdenken und sich anpassen muss, anders als wenn man direkt mit MMA anfängt
Es reicht aber nicht, wenn du nur ins mma training gehst.
Natürlich ist es gut wenn man die jeweiligen Bereiche einzeln trainiert.
Fang mit boxen an. Kannst auch direkt zum MMA gehen, würde ich aber nicht empfehlen, weil es dauert länger weil du dich auf ein system fokussierst.
Kickboxen wäre als basis logischer, wenn ihn sowieso der mma sport anzieht.
Falsch, Leute die aus dem reinen Boxen kommen sind tatsächlich in dem sport erfolgreicher.
Oh digga bitte, was soll das jz für ne aussage sein
Ist halt richtig. Die meisten champs in der ufc, die einen strikingstil haben sind boxer und es macht sinn, da die Meidbewegungen, die Beinarbeit und die Hände sehr nützlich sind und da kicks mehr Risiko bieten zu boden zu gehen
Anhand von ngannou, holloway oder anderen boxern, die es weit gebracht haben zu behaupten, dass boxen die beste grundlage für mma wäre ist Quatsch. Ich könnte ja mindestens genauso viele kickboxer, so wie ringer und bjjs aufzählen, die sehr erfolgreich im mma waren und dann behaupten, dass das die beste grundlage wäre.
Holloway bsp. hat die kämpfe die er verloren hat, z. B gegen volkanovski hauptsächlich durch lowkicks verloren.
Nate diaz ist absolut anfällig für lowkick.
Mcgrgeor hat in den boxstil gewechselt und ist jetzt absolut anfällig für lowkicks geworden.
Katar genau das selbe
Usw... Ich könnte noch 20 aufzählen.
Früher oder später muss jeder boxer lernen kicks zu blocken und mit kicks zu fintieren.
Langfristig macht also sowieso keiner reine boxsparings mehr.
Sehr viele drills aus dem boxen funktionieren einfach nicht, wenn man auf kickboxer trifft.
Abgesehen davon tritt kaum noch jemand lowkicks im profi mma. Wenn es zu kicks kommt dann meistens zu inside lowkicks, oder zu calf kicks.
„mindestens genauso viele kickboxer, so wie ringer und bjjs aufzählen, die sehr erfolgreich im mma waren und dann behaupten, dass das die beste grundlage wäre.” wie gesagt ist der strikingstil mit den meisten champs in der ufc das Boxen. Außerdem reden wir hier nicht von reinen Boxern sondern MMA fightern, die stilistisch Boxer sind, das ist ein großer Unterschied, also reden wir nicht von jemandem, der nicht weiß, wie man Kicks blockt. Meine Aussage war auch nicht „mach ausschließlich Boxen und du wirst gut im MMA”
Nach der logik wäre es aber auch besser, wenn man kickboxer werden möchte ins boxen zu gehen und anschließend zu lernen wie man kicks blockt.
Das es zurzeit viele ehemalige boxer in der ufc gibt ist reiner zufall. Was ist z. B. mit adesanja?
Vollanovski hat holloway mit lowkicks fertig gemacht. Figoredo hat moreno gegeben. Silva hat damals die ganze division auseinander genommen. Genauso wie jose aldo. Usw.
Deine begründung, dass es so viele kämpfer mit box hintergrund geben würde hat einfach keine Aussagekraft.
Eigentlich ja total bescheuert dass ich trashkalmasta und du lowkickmaster heißt 😂
Aber wieso bist du dann dafür, dass man wenn man MMA machen will zuerst zum kickboxen geht und dann erst Bodenkampf lernt
Ja nur weil du meintest man solle mit dem boxen anfangen. Und dann habe ich halt gesagt dass kickboxen dann logischer wäre, wenn mam eh zum mma wechseln möchte.
Vorallem meinte ich ja, dass er vielleicht auch erstmal rumprobieren sollte.
Und ein kickboxsparring kommt dem mma sparring nunmal näher, als ein boxsparring.
So denke ich halt
Ich glaube sowieso dass no gi grappling kombiniert mit ringen die beste basis schaffen würde, um zum mma zu gehen.
Was bringt es kickboxen zu machen und dann beim Wechsel alles ändern zu müssen
Ich hab bereits alles lang und breit erklärt. Lies es dir halt mal richtig durch
Nein, du hast nur gesagt, dass es logischer wäre als vorher Boxen zu machen
Nein habe ich nicht.
Ich habe erklärt dass man sowieso alles trainieren muss und das das eigentliche mma training nur alle Fertigkeiten miteinander verbindet.
Es ist ganz klar, dass man alle teilaspekte des mma auch einzeln trainiert.
Und deine argumentation gegen mich ist sowieso nichtig, weil du zuerst meintest, er solle ins boxen gehen, weil viele ufc Champions ebenfalls einen box hintergrund haben.
Ich mache schon lange kampfsport und gucke jedes ufc event seit mcgrgeor vs alvarez.
Ich kenne viele mma wettkämpfer und die trainieren alle so.
Du hasz nur 100 mal gesagt das mma ein extra Sport ist.
Ich habe gesagt, dass Boxen als Basis erfolgreicher ist als kickboxen, aber am besten geht man direkt ins MMA und nein MMA ist das große ganze, keine Verbindung zwischen Einzelteilen.
Ok.
Und warum gehen dann profi fighter z. B zum bjj mit gi?
Also ich weiß ja nicht wie ihr trainiert, aber beim mma geht es darum kampfsportarten mit einander zu verbinden, das ist ganz klar.
Und es ist auch klar, dass ein profi mma fighter trotzdem als trainingseinheit zum bjj geht, oder zum kickboxen etc.
Oder besteht das mma training bei euch nur aus mma sparring mit 4 oz handschuhen?
Und die aussage, dass boxen als basis erdolgreicher im mma sei, ist einfach nicht haltbar.
An was machst du das denn fest?
Nenn doch mal ein paar box champions, dann nenn ich dir darauf champions, die keinen box hintergrund hatten und wir sehen mal, wem am ende mehr einfallen.
Ich sagte es ist die beste strikingkunst als basis. https://youtu.be/wI4-LOaNCWk
Ich sagte es es gibt mehr Erfolgreiche Boxer im mma als kickboxer oder Thaiboxer.
Ist sehr wohl begründbar. Zum Beispiel ist dort der Fokus mehr auf headmovement und Beinarbeit, was gerade bei den dünnen Handschuhen die beste defensive ist.
Soll das jetzt Sarkasmus sein? Ich setze bei dünnen Handschuhen mehr auf Meidbewegungen und Beinarbeit, als auf blocks. Das sollte man auch generell
Und wenn dein gegner ein thaiboxer mit absoluten holzbeinen ist, der dauerhaft calf kicks spamt und bei jedem schlagabtausch versucht zu clinchen. Machst dann auch meidbewegungen?
Meidbewegungen macht man bei Schlägen, dann würde ich einfach mit Schlägen nach vorne gehen...
Es ist so. Gute Boxer haben es im MMA leichter. Daher erst Boxen, dann MMA.
Ja, habe doch auch nicht gesagt, dass es nicht so ist. Ich sagte nur, dass Boxer eine gute Basis für MMA haben, nämlich striking.
Richtig, aber wenn man MMA machen will, dann sollte man auch mit MMA anfangen
Diese aussage ergibt schon daher keinen sinn, weil sich mma training aus dem training verschiedener kampfsportarten zusammensetzt und man beim eigentlichen mma training den übergang von stand zu boden und andersrum trainiert.
Man muss trotzdem sparring machen und no gi grappling, etc.