Energy Drinks drinken auf einer Golfrunde?

2 Antworten

Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe alles von Energy Drinks, Kaffee, Alkohol, Zigarren und Wasser in der Landesliga probiert.

Kaffee: Mit Kaffee habe ich nur negative Erfahrungen gemacht. Er macht mich nervös. Und dann rege ich mich auch noch auf. Sobald die Wirkung nachlässt spiele ich dann wieder besser.

Alkohol: Steigert kurz das Selbsbewusstsein und die Risikobereitschaft. Miguel Jimenez hat sich ja immer vor der Runde einen angetrunken. Für mich ist es nichts. Ich spiele für gewöhnlich konservativ und platziere meine Bälle strategisch. Risikobereitschaft hat sich bei mir nie ausgezahlt.

Zigarren: Mit den Nikotinbomben von Toscano hatte ich einige gute Runden. Das sah so aus, dass ich vor der Runde einen ganzen Toscano auf der Driving Range geraucht habe. Nikotin macht zunächst in kleiner Dosis nervös, entspannt aber den Körper ab einer Megadosis komplett. So entspannt auf der Runde, habe ich mal zwei unter Par gespielt. Die Zigarre im Mund lassen beim schlagen ist sogar ein Geheimtip, weil dadurch der Kopf besser stillhält, wenn man die Zigarre auf den Ball zeigen lässt. Ich rauche aber inzwischen gar nicht mehr.

Energy Drinks: Als Red Bull mal im Angebot war und ich das vor einem Ligaspiel im Supermarkt registrierte habe ich zwei weisse Dosen, rote Dosen, gelbe Dosen und grüne Dosen gekauft und sie mir ins Bag getan. Vor allem die Grünen wollte ich zum Schluss trinken, damit ich mehr Grüns treffe. Aber ich war so in Gedanken mit den vollen (und leeren) Dosen beschäftigt, dass ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Hat bei mir also nix gebracht.

Wasser: Wichtig ist es immer nebenher Wasser zu trinken. An jedem Loch eine kleine Menge. Äpfel zwischendurch und eine Banane am Anfang. Die Kohlenhydrate in der Banane machen Energie. Ich trage übrigens mein Bag und es wiegt mit drei Liter Wasser und Ausrüstung bestimmt mehr als fünf Kilo.

Legende: Es gibt die Legende um Walter Hagen. Er soll vor der US Open 1914 einen ganzen Hummer gegessen haben, der verdorben war. Danach war er nur noch am kotzen und fühlte sich so schlecht, dass er an keinen seiner Golfschläge oder Zuschauer mehr dachte, sondern einfach nur draufhaute und die US Open gewann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung