Eltern haben nicht viel Geld..

53 Antworten

Meine Eltern sind nicht arm, aber gehoeren nicht gerade zu den finanziell am besten gelegten. Ich bin ein Maedchen. Ich bekomme eine mehr oder weniger gutes Taschengeld von meinen Eltern und ein gutes von meiner Oma. Ausserdem habe ich ganz unerwartet einen Job bekommen, dass ich jeden Morgen vor der Schule ein kleines Maedchen in den Kindergarten bringen kann, und damit meinen Eltern mit der Finanzierung des Heus fuer meine Pferde helfen kann. Modekleider? Ich bekommen die meisten Sachen von Verwandten geschenkt, und wir bekommen immer wieder grosse Kleidersaecke, ich zieh raus was mit gefaellt, und wenn es nicht ganz modisch ist dann naehe ich es mir um, wenn es nicht zu kompliziert ist. In Secondhand Shops wenn ich mal in D bin, kaufe ich ein, und ich wundere mich immer wieder wie voll manche Secondhandshops sind. Aber besonders modisch zu sein ist mir auch nicht wichtig. Mein Geld haben mir meine Eltern gutgeschrieben, und ganz ehrlich, wenn ich mal eine groessere Summe abbuchen will, dann habe ich ein schlechtes Gewissen obwohl das Geld meins ist. Ich will sie nicht belasten, und versuche auch zu helfen wo ich kann. Aber wirklich knapp ist es nicht. (ueberleg dir auch mal wie wichtig solche Sachen sind) Ich moechte mir demnaechst auch ein schoenes Handy zulegen, aber ueber die 150 gehe ich nicht, was ich jetzt habe ist ein billiges. (nich nur "uncool" :-D) Meine besten Freunde sind aus einer 16 koepfigen Familie und bekommen ueberhaupt kein Taschengeld, an Modesachen ist da ueberhaupt nicht zu denken, und sie sind so froehlich und unkompliziert! (gut, sie stehen nicht unter dem Druck von Klassenkameraden die sie mit grossen Augen beobachten wenn sie nicht ganz modern angeozgen sind, die machen Home Schooling. Ich mache zur Zeit mit ihnen mit, und merke wie sehr fuer mich der Wert von bestimmten Sachen gesunken ist. Tja, und einen kleinen Job wirst du sicher irgendwo auftreibem koennen, mir fiel er jetzt einfach so in die Haende, aber du musst vielleicht danach suchen. Wenn du etwas Erfahrung mit Tieren hast, dann vielleicht Hunde ausfuehren, oder in einem Reitstall mithelfen. Ich verdiene mir im Sommer mit gefuehrten Ponyausritten was dazu, was ich allerdings sofort in Heu ausgebe. Lass das Wetten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Meine Beknnate ist ein gutes Beispiel. Der Junge bekommt immer alles, auch wenn sie nicht viel hat. Er quengelt und nörgelt, zickt und zetert, bis er seinen Willen bekommt. Das hat er sich über die Jahre gut gemerkt. Sie hat einfach keine Geduld und kann nicht hart bleiben. Sobald er wieder etwas will, dauert es nicht lange und sie gibt nach. Er wird nie verstehen, dass wenn man wenig Geld zur Verfügung hat, auch nicht alles kaufen kann. Sie hat es ihm ja vorgemacht, indem sie trotz mangelnder Finanzen immer wieder irgendeinen Schnulli für ihn kauft. Wäre sie konsequent und autoritär, dann hätte sie dieses Problem erst gar nicht. Ein paar Euros Taschengeld sollte er schon bekommen, um endlich zu lernen, dass man nicht alles kaufen kann, was man will und wenn das Geld alles ist, es bis zum nächsten Tachengeldtag kein neues mehr gibt.

Mir scheint es so und meine eigene Erfahrung bestätigt es auch, dass man den Kids bei Zeiten entsprechende Werte vermitteln sollte!

Wir haben immer sehr offen, über materielle Dinge gesprochen und ich kenne diese Form der Ausbeutung auch nicht!

Mit Deiner Einstellung wirst Du es später mal einfacher haben, Dich in schlechteren Zeiten, entsprechend einzuschränken! Da hast Du es dann einfacher als viele andere! Auch Zufriedenheit mit weniger, ist ein Lernprozess und zeugt von innerer Reife und Begreifen der Zusammenhänge!

Glücksspiel ist übrigen keine gute Idee!

Alles Gute für Dich ;-)

Das mit dem Nebenjob ist eine gute Idee. Deine Eltern werden sich auch bestimmt freuen, dass du die Sache selbst in die Hand nimmst ! :-)

Kurdo439 
Fragesteller
 13.03.2013, 09:06

Danke, ich will es auch nicht ansehen lassen als ob ich nicht Glücklich wäre ohne teure Sachen , Klammotten undsowas.

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tinafritz1992  14.03.2013, 08:17
@Kurdo439

Daraus lese ich aber, dass du ohne teure Klamotten nicht glücklich bist!

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Deine Einstellung ehrt dich, trotzdem möchte ich dir raten mit deinen Eltern über Taschengeld und Kleidergeld zu reden, egal wie die Sache ausgeht. Eltern merken gelegentlich gar nicht, dass sie den Kindern etwas mehr Taschengeld geben sollten und damit auch mehr Verantwortung. Nicht immer liegt es an zuwenig Geld sondern eher am verpassten " Wachstumsschub" der Kinder. Einen gewissen Handlungsspielraum haben Eltern fast immer. Oft muss man die Gelder nur umverteilen. Mehr Taschengeld bedeutet auch mehr Anschaffungen selber zu decken oder auf etwas verzichten dafür sich das leisten können was am Herzen liegt.

Einen Job suchen finde ich natürlich auch eine gute Idee, Nachhilfe geben vielleicht? Viel Glück!