Einsamkeit ist besser als die Gesellschaft schlechter Menschen?

3 Antworten

Das stimmt. Einsam kann man auch in einer Gesellschaft sein, umzingelt von Menschen. Wobei man auch allein sein kann, ohne Einsamkeit zu ertragen. Es sind zwei verschiede paar Schuhe, allein sein heißt nicht sich auch alleine zu fühlen.

Aber der mit der Einsamkeit bzw mit sich selbst zurecht kommt ist klar im Vorteil. Man kann sich selbst so vieles gegeben, was viele Menschen verlernt haben. Dadruch hat man eine andere Wahrnehmung, dadruch ist man nicht in der Abhängigkeit der ständigen suche nach Aufmerksamkeit, Bewunderung und Anerkennung. Man ist freier und kann auf der Basis gute und schlechte Gesellschaften erkennen und sich auch Notfall wieder lösen, weil man sich selbst immer als Alternative hat, die dir keiner nehmen kann

Es geht in die Richtung von:

"Gott schütze mich vor wohlmeinenden Idioten und schenke mir einen schlauen Feind"

Mit anderen Worten:

Anstatt sich mit Menschen zu umgeben, die einen nur behindern, kann es von Vorteil sein, für sich allein zu bleiben. Einsamkeit bedeutet nicht automatisch, auch zu leiden.

Wer für sich alleine ist, kann sich ungestört von negativen Einflüssen durch andere Menschen entfalten, anstatt durch deren Gesellschaft gehemmt zu werden.

Wer im Vergleich dazu einen "schlauen Feind" hat, ist in der Lage, sich aufgrund der Herausforderung weiterzuentwickeln. Auch das ist besser als hinderliche Personen.

Somit bin ich kein Freund von absoluter Weltflucht, denn damit löst man keine Probleme, sondern umgeht sie nur - so lange, bis man wieder auf sie trifft.

Dass das so stimmt.