Einleitung Faust?
Hallo! Ich habe eine Einleitung zur Szene Nacht aus Faust 1 geschrieben.
Existenzängste haben momentan viele Menschen: Aufgrund der aktuellen Gesundheitskrise sind zahlreiche Menschen überall auf der Welt auf zusätzliche Nahrungsspenden und unterstützende Gelder angewiesen, um sich und ihre Familien zu ernähren. Von einer Existenzkrise einer völlig anderen Art ist der Protagonist Faust am Beginn der gleichnamigen von Johann Wolfgang Goethe verfassten Tragödie, die 1808 publiziert worden ist, betroffen. An dem Werk arbeitete Goethe bereits zur Zeit des Sturm und Dranges, veröffentlicht wurde es aber erst in der Romantik. Der vorliegende Ausschnitt, der der Szene Nacht entnommen ist, handelt von der Verzweiflung Fausts darüber, dass er trotz seiner langwierigen Bemühungen in zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen keinerlei Fortschritte erzielt habe und macht hier seine Enttäuschung ersichtlich.
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
Kurz zur Info: Wir sollen immer durch einen eigenen Gedanke/ ein Zitat auf die Szenen hinführen!
2 Antworten
Ja faust ist immer gut!
Der Ansatz ist an sich nicht schlecht ausgedacht. Ich meine nur dass die geschilderten Ängste der Menschen um Nahrung pp., die du eindringlich schilderst, völlig anderer Art sind als die "Angst" des Doktor Faust, der eben beklagt, dass er zwar viel studiert hat, sich aber gleichwohl am "Ende seines Lateins" zu sein fürchtet. Es ist halt eine ganz andere "Angst" als die, die man in der schlimmen Existenznot um Essen und Trinken hat. Vielleicht solltest du zur Überleitung von der einen zur anderen Angst noch den einen oder anderen Satz hinzufügen, gewissermaßen als "Brücke". Oder eben z.B. mit den Worten: "Eine ganz andere Sorge und Angst bewegt den Faust, nämlich die um die Begrenzung seiner Wissenschaft usw. Und dann vielleicht auf den Unterschied zwischen beiden Ängsten kurz eingehen. Nur ein Denkansatz von mir aus dem hohlen Bauch,, der mir zu deiner Frage so einfiel.
Es geht mir aber darum, ob meine Einleitung gut ist?