Eine Freundin hat Vaskulitis. Kann ich irgendetwas für sie tun?

4 Antworten

Stress ist ein Faktor der das Fortschreiten solcher Krankheiten stark bedingt

Wenn du sie also irgendwie von Stress befreien kannst wäre das ein Ansatz der helfen könnte.

Oder sie dazu bringen Dinge zu tun die Stress verhindern oder reduzieren.

Meditation wäre dafür sicher ein gutes Werkzeug, auch um mit der Krankheit besser umgehen zu können

sie kann einfach das machen was sie beim ersten mal gemacht als sie besser geworden ist! Um das Immunsystem zu verstärken sollte sie lieber so viel wie möglich aussruhen und nicht viel bewegen sodass der ganze körper die energie an dem immunsystem abgeben kann...

mehr weiß ich nicht sry! Aber wenn es halt nicht heilbar ist dann kannst du nicht helfen🤷‍♂️

Nighhawk1234 
Fragesteller
 27.09.2020, 23:56

Mir ist schon klar das ich die Krankheit nicht heilen kann, aber so einfach wie du es sagst ist es nicht. Die Medikamente sorgen ja extra dafür, dass das Immunsystem geschwächt wird und dasselbe machen wie beim letzten mal funktioniert auch nicht so einfach

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Ihr darin einen Sinn geben. Was nützt ein Kampf, wenn man nicht weiss wo für. Und wo für soll man kämpfen können, wenn es keine Wahl dafür gibt, seinen Kraft dafür zu verschenken.

Darum schenke ihr einen Sinn darin. Besinne sie einfach, und sie wird das Schwert alleine führen können, weil du es ihr zeigtest.

Nighhawk1234 
Fragesteller
 27.09.2020, 23:57

Das Problem ist ja, dass sie gerne arbeiten würde und auch viele andere Sachen würde sie gerne machen, aber das kann sie nicht weil sie immer zuhause eingesperrt ist

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Ich habe zwar keine Vaskulitis, aber eine andere Autoimmunerkrankung, schon seit ca. 15 Jahren, die von der Symptomatik her durchaus vergleichbar ist.

Man lernt damit zu leben, seine Kräfte einzuteilen. Man sollte immer positiv denken. Hat man einen schlechten Tag, muß man sich sagen, dass auch wieder gute kommen. Mit solch einer Krankheit ist es immer ein Auf- und Ab. Immer dann wenn man es überhaupt nicht gebrauchen kann, hauts einen um.

Man sollte nie resignieren und immer auf bessere Zeiten hoffen, die definitiv auch immer wieder kommen. Die kalte Jahreszeit, auf die wir jetzt zugehen, ist schlecht für solche Erkrankungen.

Schübe werden durch vieles ausgelöst, vor allem auch durch Stress. Medikamente können einem sehr zusetzen. Begleiterscheinungen wie ein Fatique Syndrom können extrem belasten.

Angehörige sollten verständnisvoll sein. Manchmal kommt einem die Betroffene sehr ambivalent vor. Ich weiß nicht, wie deine Freundin sich verhält, aber wenn es mir gut geht, dann steppe ich richtig los. Ich freue mich dann richtig das mal was geht und mein Umfeld ist verwirrt, warum ich plötzlich so aktiv sein kann. Nach 2 Std. kann wieder alles positive vorbei sein. In guten Phasen dauert es auch gerne mal 1 Tag an.

Dazwischen gibt es Phasen wo man total schlapp und kaputt ist, müde bis zum geht nicht mehr. Hier wäre es schön, wenn Freunde/Angehörige unterstützen. Z.B. einfach mal die Küche aufräumen, oder eine andere Arbeit übernehmen. Wenn die Freundin auf der Couch eingeschlafen ist, einfach schlafen lassen. Sie braucht die Erholung dann dringend.

Bisschen positiven Zuspruch tut gut. Einfach zeigen, dass man für die wechselnden Zustände Verständnis hat. Aber auch nicht übertreiben. Das kommt bei vielen nicht gut an.

Ggf. unterstützen wenn es um Ärzte geht. Sind heftigere Schmerzsituationen vorhanden, muß man sich bei Ärzten oft erst energisch durchsetzen wegen einer umfassenden Schmerztherapie. Da können Angehörige/der Freund hilfreich sein.

Manchmal macht es Sinn, die Person dazu zu bringen, sich Unterstützung in Form eines Therapeuten zu holen. Therapeuten sind wertvolle Hilfen, wenn es darum geht, die Krankheitssituation zu verarbeiten und in den Alltag zu integrieren.