Eignet sich Kalkschnotter für Drainageverfüllung?
Unser Bauunternehmer hat beim Fundament bzw. Kelleraußenwänden Kalkschotter (8-11 bzw. 5-22) genutzt. Ist so ein Schotter überhaupt für die Drainage sinnvoll? Wäre hier nicht Kies (Bs. 8-16) besser?
4 Antworten
Das muss doch euer Planer wissen. Kalkschotter ist halt das billigste, was es gibt. Wird oft als Zierschotter im Garten oder als Traufstreifen am Haus verwendet.
Komplett als Verfüllmaterial ums ganze Haus würde ich den nicht einsetzen, denn Kalkgestein kann ausgewaschen werden und dann kann man nicht wissen, ob Versackungen im weiteren Aufbau, also Wege etc. auftreten.
Abgesehen vom Weg, der einsacken könnte, wäre das schlimmere, dass sich das Drainagerohr verbiegt. Gut zu wissen. Blöd, dass der Bauunternehmer schon teilweise dieses Material verwendet hat. (Obwohl solche Unternehmer eigentlich Jahrelang Erfahrung haben sollten).
Auf vielen Zeichungen habe ich ebenso gesehen, dass das Filtervlies auch darunter gelegt wird. Bei uns war der Aufbau so, dass erst der Schotter reinkam, 10-20cm. Dann das Drainagerohr, dann wieder etwas Schotter. Und da darauf kam dann (ca. 80cm breit) dieses Vlies drauf. Darauf kam wieder Schotter bis OK-Bodenplatte. Bin gespannt, ob dann direkt Muttererde draufkommt oder noch etwas Schotter.
Die Körnung ginge schon. Das Material nicht unbedingt. Kalkstein ist relativ weich und nicht besonders beständig gegen Wasser.
Ein Klakfreies Gestein wäre wahrscheinlich besser geeignet gewesen.
Geht zur Not schon, ist halt preiswert. Kies, bzw Hochofen- oder Naturschotter wäre sicher besser.
Weißt Du, wie teuer Kies ist?????
Das machen alle so.
Ca. doppelt so teuer als Schotter. Blöd, dass der Bauunternehmer hier gespart hat. Bis zur OK-Bodenplatte hat er es schon verfüllt. mit diesem Schotter. Laut vielen Zeichnungen im I-Net müsste dieser Schotter bzw. Kies aber höher noch weiter höher verfüllt werden, bevor Muttererde reinkommt.