Eignet sich eine 2 mal 9-Schaltung im MTB?

2 Antworten

Hier kannst du Übersetzungen vergleichen:

https://ritzelrechner.de/

Mir persönlich wäre für ein MTB bei einer 2x9 fach Schaltung die Übersetzungsbreite zu gering oder die Gangsprünge zu groß. Ich habe eine 2x11 fach am MTB, das ist ok, obwohl selbst da noch ein bis zwei höhere Gänge nicht schaden könnten.

Bei 30 km/h strampelt man auch da im größten Gang schon ganz schön schnell, und das ist ja ein Tempo, was man durchaus auch schon auf der Ebene mal länger fahren kann, vom Gefälle mal ganz abgesehen.

An einem Trekkingrad reicht das hingehen schon eher aus, weil man mit sowas ja weniger sportlich unterwegs ist, und deshalb größere Gangsprünge weniger stören, also wenn die Übersetzung nicht immer ganz optimal ist.

2x9 fach habe ich allerdings am Trekkingrad noch nie gesehen, aber 3x8 fach schon, an preiswerten Rädern. Damit kann man aber fahren.

Beim MTB würde mir 2x9 fach aber nicht reichen. Und von den 1x11fach oder 1x12 fach Schaltungen halte ich auch nichts, auch wenn die als Stand der Technik gelten, sogar 13 fach gibt es schon.

Pizzateller große Ritzel und eine fast niemals optimale Kettenlinie sind da die Nachteile.

Ich sage, wenn schon, dann 1x14 Gänge.

Sowas habe ich auch an einem meiner Räder: die Rohloff Speedhub Nabe. DAS ist wirklich Stand der Technik, obwohl es die schon über 20 Jahre lang auf dem Markt gibt. :-)

Woher ich das weiß:Hobby

Bei mir kommt es drauf an, wo ich fahre. Ich habe zwei Räder, bei denen die größte Übersetzung rein rechnerisch auch zu klein ist (42:11 bei 32-622 und 60-559). Nur merke ich davon nichts, denn ich brauchte schon lange Gefällestrecken auf der Landstraße um wirklich größere Gänge zu vermissen. In der Ebene reichen meine locker aus.

Wenn dein Mountainbike Mountainbike-Reifen mit dem typischen Profil hat, solltest du auch mit 42:11 gut zurecht kommen.