Ebay kleinanzeigen Finanzamt?

5 Antworten

Gegenstände des täglichen Gebrauchs (Laptop, Smartphone, whatever) mussten sowieso nie versteuert werden und auch so sind private Veräußerungsgeschäfte nach einem Jahr besitzen i.d.R. ebenfalls steuerfrei. Beim unwahrscheinlichen Fall dass man keinen Gegenstand des täglichen Gebrauchs innerhalb eines Jahres mit Gewinnabsicht verkaufen möchte gibt's eine Freigrenze von 600 Euro im Jahr. Und wenn man mehrere Artikel mit Gewinnabsicht verkauft hat(te) dann muss(te) sowieso ein Gewerbe her.

Um es kurz zu fassen:

Für die wenigsten Privatverkäufer dürfte das PStTG von Relevanz sein.

Aber ja es kann durchaus möglich sein das du in 2024 dazu Stellung beziehen musst.

Lass das Finanzamt doch kommen.

Du kannst ja sicher glaubhaft nachweisen wo die Sachen herkamen die du verkauft hast. Solange das alles echter Privatbesitz war - und nicht irgendwas das du speziell eingekauft hast um es weiter zu verticken ist doch alles gut.

Hi, nee muss nicht unbedingt sein, meistens melden sie sich nur, wenn ihnen was seltsam vorkommt zb wenn du nur Neuware verkaufen würdest oder immer wieder gleiche oder ähnliche Sachen also zb nur Mäntel oder nur Schuhe. Oder wenn du angibst, dass du etwas selber machst zb Anhänger selbst machst oder Bilder malst. Das gilt als Dienstleistung und je nach dem könnten sie dann auf dich zukommen, wenn du pro Bild 50€ nimmst oder sowas. Aber wenn du nur deinen Keller ausgeräumt hast, eher nicht denke ich. Habe auch schon mehr als 30 Anzeigen, weil ich viele Sachen aus meiner Bücher oder Gamingsammlung verkaufe. Liebe Grüße

Keine Ahnung ob sich da das Finanzamt meldet.

Da du aber sicherlich keine Gewinne erzielt hast, fallen auch keine Steuern an.

PS: Für gewöhnlich lohnt es sich eine Steuererklärung zu machen, da dabei oft genug eine Erstattung bei rauskommt (sofern man denn Steuern gezahlt hat).

Du kannst Dir die neue Regelung in etwa so vorstellen, wie die Kontrolle vom Finanzamt von Tagesausweisen im Großmarkt. Da werden die interessanten Fische per Knopfdruck ausgesiebt und genauer kontrolliert.

Sprich, wenn Du als Finanzamt hunderttausende oder sogar millionen von Daten bekommst, wirst Du Dich erst ab einer gewissen Tätigkeitsstufe des Verkäufers genauer interessieren. Du bist mit 30, 40, 300 Transaktionen pro Jahr so weit davon weg ins Raster zu geraten, wie eine brasilianische Baumspinne vom Mariannengraben.