Druck-und Wasserverlust Gasbrennwert DeDiedrich

2 Antworten

Es wäre interessant zu wissen, wann der exakte Einbau insbesondere der Leitungen erfolgt ist - denn dann wäre es ggfs. ein Gewährleistungsschaden. Aus der Beschreibung lässt sich nur schlussfolgern, dass in den nicht sichtbaren Bereichen Undichtigkeiten vorhanden sind, wobei das austretende Wasser vermutlich im Bodenbereich ohne weitere sichtbare Spur versickert. Da hilft nur eine Druckprüfung oder - soweit möglich - eine Prüfung per Videokamera, die an einem dünnen Kabel durch die Leitungen geführt wird. Das geht aber nur in bestimmten Längen ab Zugang, und zudem nur, wenn nicht mehrere Winkel in der Leitung direkt hintereinander aufgebracht wurden (dann kommt man irgendwann mit der Kamera nicht mehr durch). Teuer wird das in jedem Fall. Alleine die Prüfung dürfte schon irgendwas zwischen € 800.-- und € 1500.-- verschlingen, je nach Komplexität. Ein Leitungstausch (so man denn die undichte Stelle finden konnte) ist je nach Umgebung auch nicht gerade günstig (vom Dreck und dem evtl. notwendigen neuen Fußboden mal ganz abgesehen).

Tigra72 
Fragesteller
 11.01.2012, 14:38

Hallo FordPrefect, klingt ja gruselig. Abnahmetermin war lt. den Unterlagen 20.12.2006 mit Gewährleistung bis 19.12.2011 (na prima). Allerdings hatte ich schon vor ca. 2 Jahren mal das 'Vergnügen' mit dem Installateur, der das damals gemacht hat- nachdem er mich 3 mal an einem Termin versetzt hatte, habe ich's aufgegeben und eine andere Firma herangeholt- die hat dann auch an einem Heizkörper ein 'Fuscherventil' eingebaut, da Zu-und Ablauf vertauscht waren...das hatte der vorherige als Grund für den kalten Heizkörper nicht in Betracht gezogen...das hatte ich mir dann auch mühsam im internet ergoogelt (aber sicher wollte er sich nicht selbst anschwärzen). Die Rechnung für den Austausch hat er auch nie bezahlt- die hatte ich ihm auch schon mit dem Hinweis auf Gewährleistung zukommen lassen...aber ich bin halt nicht so der 'hier kommt der Anwalt Typ'...leider.

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FordPrefect  12.01.2012, 11:45
@Tigra72

Sofern Du Rechtsschutz hast, wäre das evtl. ein Fall für einen (von Dir zu bezahlenden) Gutachter. Zunächst muss aber zwingend die Ursache für den Wasserverlust gefunden werden, alle weiteren Überlegungen hängen dann vom Ergebnis ab. Nach VOB C DIN 18380 sind Heizungsrohre vor dem Einbringen des Estrichs auf Dichtheit zu prüfen (Nebenleistung), und darüber ist ein schriftliches Protokoll anzufertigen. Siehe auch

http://www.bosy-online.de/Dichtheitspruefungen.htm

Dieses Protokoll müsste sich unter den Bauunterlagen befinden.

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Links von dem ganzen ist so ein Trichter, wo es rein tropft- angeblich aber normal laut Installateur.

Soweit bei einem Brennwertgerät schonmal richtig (Kondenswasser aus den Abgasen). Aber es könnte z.B. auch sein, das dort in den Trichter (bzw. schon vorher in den Schlauch, der zum Trichter führt ) auch das Sicherheitsventil der Anlage mündet und nicht dicht hält. Ebenso könnte es sein, daß der Abgas-Wärmetauscher undicht ist und das Heizwasser nach und nach über die Kondensat-Abführung (wieder der Trichter) verschwindet. Das natürlich auch Leckagen im Rohrsystem bestehen können, wurde hier ja bereits erwähnt.