Doch eine wahre Verschwörungstheorie?
In vielen Universitäten gibt es für Stundeten den Ratschlag, dass man bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit keine Selbstverlagsliteratur einer politischen Gruppen als Quelle verwenden soll. Diese gilt als nicht ausreichend zuverlässig und kann eine wissenschaftliche Quelle nicht ersetzen.
Bin ich jetzt ein Verschwörungstheoretiker, wenn ich auf diese Regel bestehe? Denn wenn man diese Selbstverlagsliteratur ablehnt, und das samt ihrer Schlussfolgerungen, dann bedeutet das ja, dass ich denen etwas unterstelle. Es hätten sich Politiker oder Aktivisten ja insgeheim absprechen müssen, dass sie die Entscheidung treffen, Pseudowissenschaftler zu hausieren und zu tolerieren. Eine solche geheimen Absprache würde eine Verschwörung sein?
Wenn jemand die Selbstverlagsliteratur und die Peer-Review-Literatur zu einem Thema vergleicht, dann kann er ermitteln, welches Spiel da abläuft, wird aber dann bestimmt als Verschwörungstheoretiker verschrien werden, oder?
2 Antworten
Wenn jemand die Selbstverlagsliteratur und die Peer-Review-Literatur zu einem Thema vergleicht, dann kann er ermitteln, welches Spiel da abläuft, wird aber dann bestimmt als Verschwörungstheoretiker verschrien werden, oder?
Warum sollte er deswegen als Verschwörungstheoretiker verschrien werden? Literaturvergleich ist Gang und Gäbe. Und dass man sich dabei eher auf unabhängige und/oder peer-reviewte Quellen verlässt, ist selbstverständlich.
Dass es Politikern und Aktivisten oft um Meinunsgmache geht und Fakten zweitrangig sind, sieht man ja offensichtlich an der aktuellen Politik. Da brauchts keinen Aluhut für. Davor sind übrigens auch Wissenschaftler und Peer-Reviewte Artikel nicht gefeit, nur weniger anfällig.
Aber natürlich spielen Confirmation Bias und ähnliche Phänomene bei sowas auch eine große Rolle.
Hab meine Jungs gefragt.
Beide sagen Nein.
Und nun?