Differenzdruck in heizungsanlagen

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Hallo Sascha, die Frage nach dem Diff.Druck wurde ja schon beantwortet. Da Du Installateur bist sollte bei einer Neuanlage die Hydraulik ordentlich berechnet werden. Bei Altanlagen ist das fast immer ein Herantasten, da Bestandsunterlagen/Einstellwerte oft nicht vorhandene. Daher Einbau einer Diff.Druckgeregelten Pumpe (kein Überströmventil!), Volumenstromeinregulierung mit entspr. Reglern und an den Heizkörpern voreinstellbare Ventileinsätze. Dann bekommt man die Altanlagen auch gut in den Griff, ohne als Bauherr/ Auftraggeber Unmengen an Geld für Nachberechnungen der Gesamtanlage auszugeben. Gruß, Frank.

sascha4545 
Fragesteller
 05.07.2011, 16:35

ah ok.

bei so einem berechnungsbeispiel für hydraulik steht das ein differenzdruckventil eingebaut werden muss wenn der differnzdruck im netzt 200mbar überschreitet. was bedeutet das? dedeutet das wenn jetzt 1 heizkörper 200mar druckverlust inklusiv th-ventil rohrleitung usw hat. das dann ein differenzdruckventil eingebaut werden muss da sonst wenn ja jetzt das th ventil zu macht diese 200mbar sich auf die anderen heizkörper auswirkt und dadurch diese dann ein schlechtes regelverhalten bekommen sprich ventilautorität wird schlecht?stimmt das so wie ich das denke??? wenn es stimmt dann könnte man ja einfach eine differenz druck geregelte pumpe einbauen die dann den förderdruck und den förderstrom vermindert.oder so ähnlich

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Schallplatte  06.07.2011, 13:15
@sascha4545

Hallo Sascha, wenn alle HK so viel Druckverlust haben und bei einer größten Anlage eine Konstantpumpe eingebaut ist, dann kann es zu Geräuschen kommen. Besser ist hier wirklich eine diff.Druck geregelte Pumpe als ersten Schritt. Bei Neuanlagen und richtiger Rohrnetzberechnung benötigt man im Normalfall keine Diff.DruckVentile, aber eine Diff Druck geregelte Pumpe. Später sollte auch über eine Strang-volumenstrom-Reglung nachgedacht werden, insbesondere wenn sich die Heizlasten infolge Dämmung an der Fassade ändern. Gruß

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diese Frage kann und will ich nicht glauben.........ich habe 10 Jahre im Prüfungsausschuss gesessen...und dann kommt so eine Frage von jemanden, der sich angeblich Installateur schimpft.....

Die Kammer wird gerne behilflich sein und auch Lehrgänge für den hydraulischen Abgleich bieten

sascha4545 
Fragesteller
 05.07.2011, 20:05

vielen dank für die nette Antwort. kommt man weiter mit.

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Killerkarpfen86  06.07.2011, 14:59

typisch Lehrer...

erzählen, was man alles falsch macht, aber selbst keine konkreten Antworten geben können und deswegen auf andere verweisen...

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Klausim  07.07.2011, 07:22
@Killerkarpfen86

nix Lehrer......ich bin seit 25 Jahren selbständig und habe entsprechende Ehrenämter. Zudem weiß ich auch was zum Handwerkszeug gehört. Ein sog. Fachmann hatte genügend Zeit, sich entsprechendes Wissen anzueignen...ansonsten ist er kein Fachmann.

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Das ist der Druckunterschied zwischen nach! und vor! der Pumpe also jene Druckdifferenz, welche durch den Widerstand von Rohren, Fittings, Ventile und HK entstehen...

Je nach Widerstand der einzelnen Heizkreise bedeutet das ja gleichsam auch weniger Volumenstrom und damit Unterversorgung in einem oder mehren Heizkreisen und Unterversogung in anderen...

Daher wird ja auch der hydr. Abgleich vorgenommen oder wenn nicht möglich, durch Strangregulierventile oder alternativ durch überdimensionierte Pumpen... Wie früher in Verbindung mit nem Überströmventil...