Die IP Adresse hat einen Wertebereich von 0 - 255 warum ausgerechnet bis 255?

6 Antworten

Es hat alles mit den Bits zutun. 255 hat sie nur für uns, in der dezimalen Darstellung. In echt ist eine IP-Adresse 32 Bit groß. In dem Fall ist sie in 4 Oktette unterteilt, 4 mal 8 Bit. Ist letztlich nur zur lesbaren Darstellung für Menschen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

weil das die größte 2 stellige zahl im hexadezimalsystem ist

ff

fiel fergnügen

0 bis 255 kannst du mit 2 stellen darstellen

ja, irgendwie mit den bits, keine ahnung^^

blackhaya  10.02.2015, 21:15

Schmarrn im Hexadeximalsstem sieht eine Ipdresse so aus:

A3 09 B2 usw.

0

Das liegt daran, dass die ersten digitalrechenmaschinen 4 bits hatten, damit kann man folgende Zahlen darstellen:

  • 0000 = 0
  • 0001 = 1
  • 0010 = 2
  • 0011 = 3
  • 0100 = 4
  • 0101 = 5
  • 0110 = 6
  • 0111 = 7
  • 1000 = 8
  • 1001 = 9

um alle Ziffern die im Dezimalsystem möglich sind darzustellen. Wie man aber sieht, felen noch einige Möglichkeiten die 4 bits zu schalten:

  • 1010 = 10
  • 1011 = 11
  • 1100 = 12
  • 1101 = 13
  • 1110 = 14
  • 1111 = 15

Um neben Zahlen auch noch Buchstaben darstellen zu können braucht man aber mindestens 7 bit wenn man Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen braucht. Bei den ersten Computern die neben reinem reichnen auch Text verarbeiten können baute man dann zwei 4-bit Rechenwerke zusammen zu 8-bit und legte den computer dann direkt für 8-bit aus und organisierte die Speicherzellen in 8-bit.

"Großrechner" benutzten dagegen so viel bit wie für ihre Aufgabe notwendig war und kein einziges Bit mehr da das unnötig viel Geld kostet. Die Zuse Z25 die 1963 auf den Markt kam nutzte 18-bits die in 6-bit (Zahlen und Text aber nur kleinschreibung) Teile organisiert waren

Alle leistungsfähigeren Computer die ab etwa 1980 als Massenware gebaut wurden haben immer noch 8-bit als Grundlage und können dann immer ein vielfaches von 8-bit verarbeiten. Die ersten IBM PCs hatten 16-bit, alle ihre "kompatiblen Nachfolger", also das was wir heute benutzen können das auch, lassen sich aber auch auf 32 (noch mal das doppelte) und seit einiger zeit auch 64-bit (wieder das doppelte von vorher) schalten.

Und eine IP Adresse sind 32 bits, damit lassen sich rund 4 Milliarden verschiedene Zahlen darstellen. Organisiert sind die in 8-bit, eben weil "Computeruser" damals alle so dachten als die Grundlagen des Internets erfunden wurden. Da nicht nur ein hoher Prozentsatz der gesamten Menschheit Computer und Internet haben sondern ja auch alle Geräte die das Internet funktionieren lassen (Router, Netzwerkknoten, Satellitenstationen, etc) Adressen brauchen, sind 4 Milliarden viel zu wenig geworden. Seit einigen jahren gibt es auch 48-bit (6-Byte) IP Adressen was 65536 mal mehr Adressen ermöglicht. Die werden aber nicht mehr durch getrennte 8-bit Zahlenräume in Dezimaldarstellung gezeigt sondern direkt als Hexadezimaldarstellung einer 48-Bit langen Zahl.

Bei den IPV4 Adressen ist für jede Ziffer ein Byte vorgesehen. In einem Byte können 2^8 Zustände darstellen. Somit sind die Zahlen von 0..255 dargestellt werden.

Jede IP-Adresse ist 32 Bit lang, besteht aus einer Zahlenkette mit Nullen und Einsen und ist 32 Zeichen lang.

Damit kann man knapp 4,3 Milliarden verschiedene Ip-Adressen darstellen.

Zur besseren Darstellbarkeit sind die in 4 Gruppen mal 8 Zeichen (=32) darsgestellt