Diane 35?

3 Antworten

An dieser Stelle hilft dir ein Blick in die Packungsbeilage deiner Pille - was man bei jeder Medikamentennahme am besten schon vorher tun sollte. Denn dort sind sämtliche "Erfahrungen" zusammengetragen.

Die Diane®-35 ist eine Pille mit antiandrogenen Eigenschaften.

Diese kann bei mittelschwerer Akne eingesetzt werden. Zu diesem Schluss kam der Arzneimittelausschuss der EMA (CHMP) nach Bewertung der vorhandenen Daten. Diese Einschätzung gilt allerdings nur, wenn die üblichen Behandlungen wie orale Antibiotika oder lokale Therapien nicht wirken.

Wie alle Arzneimittel kann deine Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Gewichtszunahme, Hautausschlag, Kopfschmerzen, Spannungsgefühl in der Brust, Brustschmerzen, depressive Verstimmung, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden. Wie bei anderen Antibabypillen können selten schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten.

Weitere Informationen findest du unter "4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?".

Bei "modernen" Antibabypillen, die einen therapeutischen Fortschritt versprechen, ist deren Risiko für lebensbedrohliche Thrombosen im Gegensatz zu Pillen der 1. und 2. Generation mit Levonorgestrel erhöht.

Bei Einnahme von Kombipillen mit dem Gestagen Dieno­gest, Desogestrel, Drospirenon, Gestoden oder Cyproteronacetat müssen pro Jahr etwa 8 bis 11 von 10 000 Frauen mit einer venösen Thromboembolie rechnen. Bei Pillen mit anderen Gestagenen, etwa dem bewährten Levon­orgestrel, sind es nur 5 bis 7 von 10 000 Anwende­rinnen. Zum Vergleich: Bei Frauen, die nicht hormonell verhüten, bekommen lediglich 2 von 10 000 Frauen Blut­gerinnsel in den Beinvenen und Lungen­embolien.

Bedenke aber, dass das Thromboserisiko in einer Schwangerschaft um ein vielfaches höher ist.

Schwerwiegende Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung dieser Pille sind in Abschnitt 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme von Diane-35 beachten?“ in jeder Gebrauchsinformation beschrieben.

Auf eine kombinierte hormonelle Verhütung sollten solche Frauen verzichten, die weitere Risikofaktoren für eine tiefe Venenthrombose aufweisen. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem:

  • Rauchen
  • Starkes Übergewicht
  • Manche Formen der Migräne
  • Diabetes mellitus
  • Fortgeschrittenes Alter
  • Mutationen im Gerinnungssystem des Blutes, die zu erhöhter Gerinnungsneigung führen
  • Eine bereits stattgehabte TVT, Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Eine positive Familienanamnese für Thrombosen und weitere Gefäßerkrankungen

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Hallo,

über mögliche Nebenwirkungen kannst du dich im Beipackzettel informieren.

Wie kannst du es beurteilen, wenn du noch nicht einmal angefangen hast? Das verstehe ich nicht. .

Dein Arzt hat dir sicher das Richtige verschrieben.

xvana 
Fragesteller
 29.06.2021, 23:52

Habe aber ziemlich viel darüber gelesen, sie soll ja gefährlicher sein als andere

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