Deutschritter Orden

4 Antworten

Zimier - Helmschmuck

Seit etwa 1200 brachten die Ritter kleine und große Figuren aus Stoff, Leder, Holz, Leinen oder Pergament oben auf ihren Topfhelmen an. Dieser Zimier oder Helmzier genannte Schmuck war abnehmbar und wurde erst kurz vor der Schlacht oder dem Turnierkampf aufgesteckt. Als Figurmotive wählte man Menschen und Tiere (besonders beliebt waren Drachen und Löwen sowie Fabeltiere), Pflanzen, Schiffe, Kronen, Hörner, Flügel u.a.. Mit dem Aufkommen der Kolbenturniere, bei dem die Ritter die Helmzier des Gegners abschlagen mussten, entstanden besonders phantasievolle, frei erfundene Formen. Zimierschmuck war später auch auf Stechhelmen sowie Spangen- und Bügelhelmen üblich.

http://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/glossar/alphabet/t/turnierruestung.html

Nee, die hatten eher Helme auf, die einem Eimer ähneln. Später auch abgerundet.

Du musst ja mal sehen, wenn du so eine schöne Zier am Helm hast und jemand verpasst dir einen Schwerthieb, ist dein Genick durch ( deswegen heißt es auch nicht erschwertet oder erstochen, sondern erschlagen ).

Das war auch den Rüstmeistern damals klar, deswegen wurde die Helme abgeschrägt, damit das Schwert oder was auch immer daran vorbeigleiten kann....

Das Prinzip gabs bis zur Pickelhaube...nur mal so am Rand... :p

Haha das ist mir klar :)

Ich sehe nur des öfteren Bilder von Deutschrittern, welche an ihren Topfhelmen hörner hatten. So zum Beispiel :

http://www.ritterausleidenschaft.de/bauanleitungen/topfhelm/topfhelm_fertig.jpg

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@Mystika1245

Okay danke :)

Und nochmal zurück zu meiner Frage : Waren Helmkleinodien bei den Deutschrittern üblich ? ;) Danke!

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Da der Deutsche Orden ja ein Christlicher Ritterorden war, würde es mich sehr verwundern, wenn sie Hörner an ihren Helmen hätten.

Und wieso?

Die Christlichen Ritterorden verzichteten meines Wissens auf "Schnörkel"

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