Deutsches Reitpony in Islandherde stellen?

2 Antworten

Sagen wir es so: man sagt den Isländern Rassismus nach, dass sie also eher nur andere Isis gelten lassen. Ich weiß nicht... ich habe es eher so erlebt, dass deren Besitzer andere Rassen nicht gelten lassen.

Wir hatten einen Isländer bei uns stehen. Er lebte in einer Wallachherde von insgesamt 5 Pferden. Er war der einzige Isi. Er war auch keineswegs der Rangletzte und wurde nicht gemobbt, aber ich gebe zu, mit den anderen Wallachen konnte er nie viel anfangen. Die Besitzerin hat ihn dann in eine reine Isihaltung gestellt, wo es ihm angeblich besser gehen sollte. Na ja. da sie sich eher kaum um ihr Pferd gekümmert hatte, fehlte ihm vielleicht auch nur Zuwendung. Jetzt kümmert sie sich zwar auch nicht gerade rasend viel um das Pferd, aber er findet dort mehr menschliche Zuwendung als bei uns. Vielleicht liegt es daran, dass es ihm besser geht.

Ich habe einen isländischen Freund, ein Pferd, das mit einem Warmblüter lebt. Ich habe nicht den Eindruck, dass er unglücklich ist. Er und sein Warmblutfreund verstehen sich gut.

Pferde sind die geborenen Rassisten, gibt es genügend wissenschaftliche Studien drüber.

Ob die Herde mit Deinem Exoten was anfangen kann, kann Dir keiner Beantworten.

Pferde selektieren sich recht oft nach Größe, Farbe, "Rasse". Bei großen Verbänden sieht man es recht oft, Pony bei Pony, Schimmel bei Schimmel, Warmblut bei Warmblut und Araber bei Araber. Auch hier gibt es immer mal Abweichungen.

Es muss ja auch nicht schlimm sein fürs Pferd, wenn die Herde nicht viel mit ihm anfangen kann. Es muss halt eine gewisse Interaktion vorhanden sein. Da muss halt der Besitzer mal stark sein und erkennen, mein Pferd ist halt nicht der Liebling der Herde und eigentlich nur das akzeptierte fünfte Rad am Wagen. Oft findet sich immer ein Herdenmitglied das doch mal nach dem Reserverad schaut und etwas Fellpflege und co betreibt.