„Der so sich zum Tier macht, befreit sich von dem Leid, ein Mensch zu sein.“?


02.10.2021, 19:24

„Dr. Johnson“

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Beispiel:

Jemand outet sich als "Querdenker" und lässt keine andere Meinungen mehr neben sich gelten. Wer seiner Meinung widerspricht oder nicht folgt wird niedergeschrien und auch körperlich angegangen.

Skoph  20.10.2021, 07:45

Der Mensch muss immer in seinem Tun zwischen Gut und Böse FÜR ANDERE unterscheiden, das Tier nicht (vgl. Kategorischer Imperativ I. Kants für den vernunftbegabten Menschen).

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Ich kenne das Zitat nicht. Aber vlt will es ausdrücken, dass das Tier rein nach seinen Instinkten handelt, während dem Menschen auch moralische Aspekte aufgelastet sind.

Vielleicht geht es um Gewissen und Moral.

Man sagt, dass pi mal Daumen Tiere kein Moralempfinden haben (was nicht gänzlich richtig ist).
Handelt man ohne Gewissen und Moral, verhält man sich wie ein Tier.
Auf der anderen Seite empfinden einige das Gewissen als Belastung. Sie können nicht frei und unbeschwert, nicht "natürlich" handeln. Tiere sind, was das angeht, freier.

Jemand, der sich zum Tier macht, erkauft sich Freiheit für sein Gewissen, respektive seiner Menschlichkeit.

Wir gehen mal davon aus, dass Tiere so dumm sind, dass sie sich keine Sorgen machen können. Tiere kennen (mutmaßlich) keine Zukunftsangst.

Insofern haben es Tiere besser als Menschen.