Dem Christentum zuwenden?

10 Antworten

Ich antworte dir als gläubiger Christ und möchte dir zunächst gerne folgendes zusprechen:

Was auch immer du in deinem Leben getan hast, auch du bist sehr wertvoll und geliebt in Gottes Augen!

Gott selbst wurde auch für dich in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben

(d. h. dass er sich immer an Gottes Gebote, wie z.B. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht stehlen", usw. gehalten hat)

und bezahlte am Ende auch den Preis für deine Schuld am Kreuz (wo du z. B. in deinem Leben deinen Nächsten nicht so geliebt hast, wie dich selbst oder wo du gelogen hast oder wo du gestohlen hast oder wo du gegen das Gebot "Ehre Mutter und Vater" verstoßen hast, usw. und so fort ),

damit auch du vor einem heiligen und gerechten Gott als völlig reingewaschen dastehen kannst. (Das Opfer am Kreuz kannst du dir analog so vorstellen, als wenn jemand anderes für dich stellvertretend eine Geldstrafe bezahlt, sodass du sie selbst nicht mehr begleichen brauchst). 

Wenn du zu Gott umkehrst, an Jesus Christus glaubst und ihm dein Leben gibst, dann wird Gott dich zunächst von innen heraus zu einem neuen Menschen machen (Jesus nennt das auch die Neugeburt), was unter anderem zur Folge hat, dass du dich von dir selbst aus an Gottes Gebote halten möchtest. (Ab diesem Zeitpunkt bist du bereits ein Christ) Du empfängst dann den Heiligen Geist, sodass du dich nicht mehr aus eigener Kraft an die Gebote Gottes halten brauchst. Gott selbst nimmt dann Wohnung in dir und hilft dir. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung) Und wenn es dann vorkommt, dass wir sündigen, so überführt uns der Heilige Geist davon, sodass wir das dann Gott im Gebet (das braucht kein Priester sein) bekennen können und in unserem Verhalten umkehren können. (Mit der Hilfe Gottes)

Außerdem kannst du dich dann auch als erettet ansehen und darauf vertrauen, dass du ewiges Leben von Gott geschenkt bekommst und nicht deine Ewigkeit im See aus Schwefel und Feuer verbringen brauchst, wo alle Menschen, die sich in diesem Leben nicht mit Gott versöhnen, für immer und ewig wegen ihrer Sünden (die in dem Falle nicht durch das Blut Jesu Christi getilgt wurden) leiden werden. Das ist der zweite Tod. (neben dem körperlichen Tod, den alle Menschen sterben müssen.)

Gott hat aber kein Gefallen am Tod des Gottlosen und möchte, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Er hat auch für dich eine Zukunft und Hoffnung vorgesehen und auch für dein Leben wunderbare Pläne,

also kehre zu Gott um und glaube an Jesus Christus, damit auch du durch deinen Glauben das Erlösungsgeschenk Jesu Christi animmst und damit auch du ein neuer Mensch in Verbundenheit und Einheit mit Jesus wirst. (Insofern das bei dir noch nicht geschehen sein sollte)

Ansonsten möchte ich dir noch gerne sagen, dass du Gott in der Bibel näher kennenlernen kannst und die Bibel auch eine Möglichkeit ist, mit der du Gott erleben kannst. (Zumindest wenn du dein Herz Gott dafür öffnest) Fang dazu bei Interesse am besten erstmal mit dem neuen Testament an zu lesen!

Ein weiterer Schritt, um dein Christsein endgültig zu besiegeln, wäre es dann dich noch taufen zu lassen, was du aber nur tun solltest, wenn du daran glaubst, dass Jesus für deine Sünden gestorben und von den Toten auferstanden ist.

Bei der Taufe bekennst du durch das Untertauchen, dass du sinnbildlich mit Jesus Christus mitgekreuzigt bist (dein altes Ich ist sozusagen mit Jesus Christus am Kreuz mitgekreuzigt)

und beim Auftauchen bekennst du, dass du so, wie Jesus von den Toten auferstanden ist, auch du in neuer Auferstehungskraft wandelst.

Wenn du dich taufen lassen möchtest, so musst du es nicht unbedingt in den Landeskirchen machen, du kannst dich zum Beispiel auch in einer Freikirche taufen lassen. (Ich würde sagen, dass der Glaube in den Freikirchen im Schnitt authentischer und bibeltreuer gelebt wird und würde dir deshalb empfehlen besser dort zu suchen, aber das ist nur meine persönliche Empfehlung. (du könntest bei Interesse ja einfach mal nach einer Freikirche in deiner Umgebung googeln)

Es geht mir nicht darum, dass du einer Kirche beitrittst, sondern dass du einfach Jesus persönlich kennenlernst. Es ist möglich, denn der Materislismus ist nicht alles. Es gibt eine spirituelle Ebene und du kannst Gott dadurch, dass es diese spirituelle Ebene gibt, erleben. Es gibt niemanden, der uns mehr lieben kann, als Gott.

Gott segne dich!

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

Hallo PrideNelli,

Jesus hatte die Identität von Gott und Liebe - vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte überhaupt - dargestellt. Wir können den Evangelien entnehmen, dass er ein Göttlicher Mensch war, eins mit Gott, er die Liebe Gottes gelebt hatte.

Bemerkung: Jesus wird häufig als Sohn Gottes betrachtet - und wir wissen nur, dass er Gott als seinen Vater angesehen hatte.

Die Liebe Gottes betrachten wir aus heutiger Sicht glaubensunabhängig und universal. Letzteres bedeutet, dass sie nicht aus dem, was wir wahrnehmen, ableitbar ist. Vielmehr ist sie als etwas abstraktes darstellbar, was sich in zumindest bewussten Lebensformen - das sind wir als Menschen - leben lässt.

Ohne auf diese Theorie, die Jesus vielleicht gekannt oder auch noch nicht gekannt hatte, die nicht überliefert wurde, der Kürze wegen einzugehen, lässt sich die Liebe als ein gleichermaßen für alle Schaffen, Bewahren und auch nur Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiräumen betrachten. Damit bietet sich auch ein absolutes Maß gegenüber z. B. gut oder schlecht an.

Wir werden in den Evangelien immer wieder Momente finden, wo Jesus solche Fülle und Freiräume geschaffen hatte.

Die genannte Wirkung der Liebe ist für Menschen tiefgreifend. Sie bedeutet eine Lebensgrundeinstellung, kurz und angelsächsisch Attitude. Mit Gott als Liebe nenne ich die Attitude Göttlich.

Schauen wir aber auch auf das Gegenteil der Liebe, wo es Menschen eher um eigene Bedürfnisse geht, zu denen sie andere Menschen benutzen, auch zu deren Lasten und Schaden. Hier können wir auch von einer Attitude sprechen - und ich nenne sie Nicht-Göttlich.

Jetzt lässt sich verstehen, warum Jesus von einer sog. Buße - eine Umkehr - gesprochen hatte. Er hatte hinreichend viel Nicht-Göttlichkeit angetroffen und dazu motiviert, doch die Attitude hin zur Göttlichkeit zu verändern. Unbenommen ist, dass es Menschen gibt, die immer schon Göttlich waren. Vielleicht war das Jesus auch.

Gehe zunächst einmal in Dich und schaue nach Deiner Attitude. Es ist die Liebe, die auch den Freiraum belässt, Göttlich oder Nicht-Göttlich zu sein. Nur hat Göttlichkeit mit all dieser Einheit, Fülle und den Freiräumen schon einen gewissen Charm, wenn es hinreichend viele liebende - Göttliche - Menschen gibt.

Wenn Du erkennst, dass Du bisher eher Nicht-Göttlich warst, kannst Du Dich zur Göttlichkeit entscheiden. Dann wirst Du der Liebe folgen, so, wie sie in der genannten Wirkung erscheint. Du wirst mit mit Menschen, der Natur, usw. eins sein. Du wirst Fülle - das, was wir nutzen können - für Dich und andere schaffen, bewahren und achten, wie es Dir gerade möglich ist. Du wirst auch Freiräume für Dich und andere eröffnen, bewahren und achten, wie es Dir gerade möglich ist.

Die Liebe schließt Dich immer mit ein. Das ist die Einheit mit Dir selbst. Sie intergriert andere Menschen: in Deiner Umgebung vielleicht näher zu Dir, sonst vielleicht etwas weiter entfernt. So verstehen wir auch, wenn Jesus gesagt hatte: liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Jesus sagte häufig: folgt mir nach. Ich habe viele Menschen getroffen, die Jesu hinterhergelaufen sind. Ich verstehen ihn so, dass er meint: ich darf Euer Vorbild sein, dem Ihr folgen dürft.

Jesus hatte noch eine Glauben an Gott, auch wenn er mit Gott eins war. Die Einheit mit Gott braucht aber keinen Glauben mehr. In Göttlichkeit bist Du selbst Liebe, und da ist Gott für Dich immer präsent, sozusagen in Dir. Da dürfen wir den Heiligen Geist als ein großes Symbol dafür betrachten: Du hättest Gottes Geist.

Es steht Dir frei, Dich einer Christlichen Gemeinschaft anzuschließen, ist aber keine Notwendigkeit in Göttlichkeit. Deine Göttlichkeit, auch deren Bewusstwerden, wo Du vielleicht schon immer Göttlich warst, darfst Du mit einer Taufe feiern und damit auch allen dabei Anwesenden bekunden.

Lass uns noch mal kurz über die Ewigkeit sprechen. Es wird ja im Christlichen Umfeld häufig von einem ewigen Leben geredet.

Das lässt sich - leider - (noch) nicht aus der universalen Liebe Gottes direkt und geschlossen darstellen. Es braucht aber etwas mehr Theorie, um die Zusammenhänge zu verstehen, warum dieses ewige Leben sehr naheliegt.

Ich mache es aber wieder kurz und nenne nur die Eckpunkte. Die Liebe stellt sich als Eigenschaften unserer Seele dar, wobei die Seele als raumzeitlos zu betrachten ist. Das lassen wir einfach mal so da stehen, denn die Herleitung führt uns, wie schon gesagt, auf die Kürze zu weit. Mit einer Zeitlosigkeit haben wir schon die "Ewigkeit" der Seele in unseren Händen.

Wir können streng davon ausgehen - das hängt mit der plausiblen Vorstellung, dass die Seele fest mit uns verbunden ist, zusammen - dass unsere Attitude unsere Seele lebt, wenn wir Göttlich sind, sie unsere Seele in Nicht-Göttlichkeit nicht lebt. Damit lässt ich verbinden, dass eine gelebte ("eröffnete") Seele auch diese "Leben" behält, wenn das eigene Leben mal endet. Die Seele hätte dann Zugang zu anderen Seelen, wäre mit ihnen eins. Das wäre nicht mit einer nicht gelebten Seele der Fall ("verschlossene" Seele). Sie wäre ewig einsam, hätte keinen Zugang zu anderen Seelen.

Die in Göttlichkeit "eröffnete" Seele wäre quasi in einem Himmel oder Paradies. Die "verschlossene" Seele wäre in einer Hölle, wenn auch nicht so, wie die Hölle immer geglaubt wird.

Ich wünsche Dir sehr viel Freude in Deiner Göttlichkeit, erkläre gern auch die Dinge noch genauer.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Eine der Studienbibeln durch gehen.

studienbibel - Suchen (bing.com)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Hm...

Es ist deine Entscheidung (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche

Beschäftige dich einfach mit den Wunderbaren Aussagen der Bibel:

Hier spontan: https://www.youtube.com/watch?v=L_0yX82d-GQ

In diesen Büchern und vielen vielen vielen mehr gibt es noch viel viel viel mehr Wiesen, Wasserfälle und Strände zu entdecken:

zum Beispiel

"Wie Christen echte Veränderung erleben" Dane Ortlund

"Das Leben nach dem du dich sehnst" John Ortberg - letzteres Buch war bei mir allein beim Entdecken und "Kaufen" mit Wundern schon von Gott empfohlen xd