Definition Religion, was ist das den überhaupt?

23 Antworten

Sternschnuppe7, Du machst Dir viele Sorgen und das ist gut so, denn Dein geistiges ICH in Dir, will dass Du zu Deiner geistigen Identität und Würde kommst, die Du hattest, als Du noch nicht deine Leibgeburt in diese Welt hinein erfahren hast.

Religion oder das, was wir Wiedergeburtschristen darunter verstehen, ist die tätige Heimreise des natürlichen und ungeistigen Menschen dieser Erde,der von seinem Schöpfer-Gott abgefallen und getrennt lebt aufgrund seiner Sünden und Herzensblindheit,wieder in das Reich Gottes einzugliedern durch die Erfüllung Gottes Heilsplan und seine Gerechtigkeit, die Johannes der Täufer und Christus am Jordan,den Menschen gepredigt haben. DER Heilsplan Gottes, beinhaltet wiederum,den Bauplan des neuen Menschen und neuer Kreatur Gottes,(denn die alte Natur ist dem ewigen Tod und Trennung von Gott geweiht), darum der Heilsplan. Hast Du den Heilsplan erfüllt,so wartest Du auf Deine Wiedergeburt und Offenbarung des Himmelreich in Deinem Innern, was Dich zu einem Kind Gottes und wahren Christen macht. Religion ist also, der Weg zu der Neuschöpfung des Menschen für das Reich Gottes!!! Die christliche Religion mit ihrer Lehre und Theologie des lebendigen Gottes, die mit Christus aus dem Schoss des Vaters und Himmel zu allen Menschen kam und auch vor ihrer Herzens-Tür steht, ist die einzige, die das hält was Gott dem Menschen versprochen und zugesagt hat, nämlich die Erlösung von aller Sünde und Herzensblindheit, und die Aufnahme in das Reich Gottes,Jetzt und Heute, so der Mensch die Bedingungen Gottes erfüllt. Darum ist diese einzig wahre Religion der ersten Stunde,vonChristus gepredigt und von der Welt geglaubt, eine >geistige< und eine >prophetische< Religion, die den Menschen verbindet mit dem wahren Gott und seinem Christus,der den Menschen das Heil bringt!

Ich als Wiedergeburtschrist, habe mit 27 Jahren solcher Erfahrungen gemacht und möchte keinen Tag missen, auch wenn nicht alles glatt und schlicht bei mir war im Leben,doch Gott ist treu in allem was Er sich vornimmt am Menschen und Sucher zu tun, auf dass er,seine geistige Identität und ewige Würde wiederfindet in seinem Innern durch den Heiligen Geist. Das wünsche ich Dir auch! (Der Wiedergeburtschrist Gottes!)

"Religion" befaßt sich mit dem Verhältnis des Menschen zum - höherdimensionalen - Wirkmechanismus außerhalb des materiell Wahrnehmbaren ("Gott"); zu einer - feinstofflichen - Kraft oder Macht, die der Mensch nicht vollständig erfassen oder beschreiben kann.

Mein persönlicher Versuch einer Definition.


OYena  20.08.2010, 17:35

Nur, sehr weit sind die Religionen, mit diesem Versuch nicht gekommen, wie dies die Realität beweist. OYena

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gottesanbeterin  22.08.2010, 16:16
@OYena

Die Religionsausübenden sind nicht weiter gekommen; das hat doch mit den (missverstandenene) Lehren der unfreiwilligen Religionsstifter nichts zu tun.

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Religion ist das menschliche Bedürfnis oder die Veranlagung einen Glauben an irgendeine Macht auszuüben und diese um Hilfe anzuwinseln, wenn es einem schlecht geht. Außerdem dient sie vielen Menschen als Erklärung für das Unerklärliche, sämtliche Naturereignisse und als Hoffnungsträger, dass es nach dem Tod besser wird Dann ist sie noch Ursache für eine Vielzahl von Differenzen, die bis in Kriege ausarten können, weil viele überzeugt sind, ihre Religion sei die Beste und andere müssen das begreifen Wahrscheinlich wäre das Leben auf der Erde friedlicher ohne Religion

Juhu, das ist DIE Frage für Religionswissenschaftler und zum perfekten Zeitpunkt gestellt, weil ich gerade für meine Zwischenprüfung nächste Woche lerne :-)

Also, es gibt hunderte Versuche Religion zu definieren. Dabei gibst es verschiedene Vorgehensweisen:

a) über den Ursprung des Begriffs: das kann lat. "religare" - "zurückbinden" sein wie Augustin es versucht oder lat. "religio" - "rücksichtsvolles Tun" im Sinne von ein Ritual exakt auszuführen, zu Zeiten Ciceros die Rituale der römischen Religion. Fakt ist jedenfalls, dass das Christentum den Begriff Religion von den Römern zur Selbstbeschreibung übernommen hat. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff immer allgemeiner, aber blieb auf das Christentum bezogen, was sich eigentlich erst mit Aufklärung änderte. Soviel zum geschichtlichen Hintergrund.

Seither gibt es verschiedene Versuche, Religion zu definieren. Das Problem liegt aber darin, dass "Religion" eben ein christlich geprägter Begriff ist und kaum außerhalb des europäischen Raums auftrat. So gibt es in vielen anderen Sprachen keine Übersetzung dafür, bzw. nur unzureichende, die wahlweise mehr oder weniger bezeichnen als das, was wir alltäglich mit Religion benennen.

b) über die Essenz/das Wesen der Religion (substantialistische Def.): Kant sagte: "Religion ist das Gesetz in uns, insoferne s durch einen Gesetzgeber und Richter über uns Nachdruck erhält. Sie ist eine auf die Erkenntnis Gottes angewandte Moral". Schleiermacher sagte: Religion ist "Sinn und Geschmack für's Unendliche", bzw. ein Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit. F.M. Müller (wird als Ideengeber der Religionswissenschaft gesehen) sieht in der Religion einen "Ausdruck der ältesten Gedanken der Menschheit", bzw. ein "Schauen des Göttlichen im Wirklichen, ein Gefühl menschlicher Schwäche und Abhängigkeit". Friedrich Heiler sagt, Religion ist "Anbetung des Mysteriums und Hingabe an dieses", bzw. "Umgang mit dem Heiligen". Wobei man an dieser Stelle das Heilige definieren müsste, was Heiler mit seinem Modell der konzentrischen Kreise versucht (er arbeitet sich vom sinnlich wahrnehmbaren über die Gedanken und Gefühle zum göttlichen Mysterium vor). Damit steht er in der Tradition Rudolf Ottos, für den die Erforschung von Religion nur möglich ist, wenn man selbst schon einmal einen Moment starker religiöser Erregtheit erfahren hat. Er versteht Religion als Ergebnis von rationalem (Moral) und irrationalem (das Heilige). Für van der Leeuw ensteht Religion aus der Erfahrung mit einer höheren Macht konfrontiert zu sein, der man sich nicht entziehen kann.

c) über die Funktion: "Eine Religion ist ein solidarisches System von Überzeugungen und Praktiken, die sich auf heilige, d.h. abgesonderte und verbotene Dinge, Überzeugungen und Praktiken beziehen, die in einer un derselben moralischen Gemeinschaft, die man Kirche nennt, alle vereinen, die ihr angehören" - Durkeim sieht Religion als gemeinschaftsstiftend. Im Gegensatz zu William James, der Religion als eine individuelle Angelegenheit versteht: "Gefühle, Handlungen und Erfahrungen von einzelnen Menschen in ihrer Abgeschiedenheit, die von sich selbst glauben, dass sie in Beziehung zum Göttlichen stehen", was James als Existenzbegründend sieht.

Religionsbegriffe sind also immer von einer bestimmten Epoche bzw. ihrem Autoren abhängig. Die Religion in den Religionen zu suchen, wie es die Religionsphänomenologen taten (siehe substatialist. Def.), wurde von den meisten Religionswissenschaftlern aufgegeben (abgesehen von bspw. Gantke oder Tworuschka, letzterer könnte dir bekannt sein), was als kulturwissenschaftliche Wende bezeichnet wird.

Zwar gibt es noch einige sehr breite Religionsdefinitionen wie etwa Gladigows "Sinn-, Symbol- oder Deutungssystem", Religionswissenschaftler arbeiten aber eher mit einem diskursiven Religionsverständnis bzw. hermeneutischen Religionsdefintionen. Das heißt, wir bestimmen unseren Gegenstand, die Religion, bei jeder Arbeit neu. Dabei können wir entweder den Begriff unseres Forschungsfelds übernehmen (wer bezeichnet sich selbst als religiös? der ist es auch für uns) oder ihn für unsere Arbeit passend verändern (wir untersuchen bspw. Zeugen Jehovas, nehmen jene, die sich selbst als ZJ bezeichnen, aber auch jene, die sich für die ZJ interessieren in unsere Forschung auf) oder wir nehmen eben einen ganz abgehobenen Begriff, wie das obige Sinn-, Symbol- oder Deutungssystem, das es uns ermöglicht, bspw. den Trachtenverein, ein Fußballspiel oder einen Museumsbesuch mit religiösen Systemen zu vergleichen.

Noch Fragen? ;-D

Relegion kan man nicht definieren. Religion ist glaube und man kann den glauben nicht definieren. denn es gibt unzählige glaubensrichtung religionen, sekten. Eine definition ist schier unmöglich. Denke ich^^


OYena  20.08.2010, 17:29

Doch, man kann, zumindest Glauben definieren = Etwas für wahr annehmen, ohne es zu wissen. Sobald du Wissender bist, brauchst du nicht mehr zu glauben, und benötigst auch keine Religion mehr. OYena

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