Definition Oktettregel?

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Die erste Periode ist natürlich eine Ausnahme, da müsste man von der Duettregel sprechen, also einer Helium-Konfiguration. Zwei Elektronen in einem Paar.

Ab der zweiten Periode ist der Zustand stabil, wo in der äußersten Schale 8 Elektronen sind, in vier Paaren.
Das ist bei den Edelgasen der Fall, deswegen spricht man auch von Edelgas-Konfiguration.

Das bedeutet keineswegs, dass die Schalen damit voll sind. Das gilt nur für die zweite.
Aber es werden erst mal nur Elektronen 8 in die äüßerste Schale gepackt, und dieser Zustand ist für das Atom anscheinend sehr angenehm.

Es gibt die 8 Elektronen weder (naja, äußerst ungern) her, noch spürt es den Drang, weitere in die äußerste Schale zu packen.
Also wenn in einer Schale noch Platz ist, wird dieser erst später irgendwann mit Elektronen aufgefüllt, bei den Übergangselementen, falls du davon schon mal gehört hast.

Warum das so ist, sollte dich erst mal nicht interessieren. Dass es so ist, musst du dir merken.
Und die äußerste Schale ist immer die, die von einem Alkalimetall angefangen wird.
Beim Kalium wird die 4. Schale angefangen, und wenn darin 8 Elektronen sind, liegt ein Edelgas vor - in diesem Fall Krypton.
Das Kalium gibt aber lieber ein Elektron ab und erreicht so die Konfiguration des Argon. Dann ist die 4. Schale leer, und die 3. die äußerste, und darin sind - tröröööh - 8 Elektronen.

Die Regel sagt, dass Atome maximal 8 Elektronen in der Außenschale haben können und dass jedes Atom versucht seine Außenschale voll zu machen. 

Okta = Acht

Die Oktettregel besagt einfach, dass Atome dazu streben, 8 Außenelektronen besitzen zu wollen, weil. 8 Außenelektronen besonders stabil sind

Hat ein Atom eine ausgefüllte letzte Schale (also 8 Elektronen) ist es besonders stabil.