Dauerte es 1995 wirklich 16-20 Stunden, bis ein Computer vollständig installiert war?
13 Antworten
Die Festplatten waren wesentlich langsamer und zusammen mit geringem Arbeitsspeicher war das wirklich so. Bei Windows 95 erinnete ich mich noch an 12 oder 15 Disketten…
Angeblich 13
Heute vor 25 Jahren wurde Windows 95 für die Öffentlichkeit freigegeben. Damals musste man es noch auf einem Datenträger kaufen - die CD-ROM war das Format der Wahl, aber es gab es auch auf 13 Disketten, wenn man das wollte.
Kann das gerade überhaupt nicht glauben. Ich meine es waren wirklich deutlich mehr. Vielleicht musste man vorher noch DOS oder so installieren mit 8 Disketten.
das kenne ich aber auch noch anders. Da gab es auch DOS mit 6-8 Disketten. Vielleicht vermische ich das gerade auch etwas. War ein 486er, 386er hatte ich auch noch. Amiga davor.
Hi,
nun vielleicht nicht 16-20 Stunden; aber ein paar waren es schon. Das Problem war die Installation von Disketten. Der Zugriff war halt darüber langsam. Mit der Installation der entsprechenden Anwendungsprogramme dauert es dann schon echt lange.
Verloren hatten diejenigen, die auch noch Statistikprogramme wie SPSS von Diskette installieren mussten. :-)
Sobald die CD´s als Installationsdatenträger zum Einsatz kamen, wurde es angenehmer.
Gruß
Ja, durchaus. Denn 'vollständig installiert' ist nicht ordentlich determiniert und kann vieles meinen.
Schwierige Frage, denn es kommt in dieser Frage tatsächlich schon datürauf an, was in welchem Umfang da so nach und nach alles auf dem PC Installiert werden sollte in welchem Hardware-Hintergrund.
Auf einem 486-er konnte es schon durchaus ein paar Stunden dauern mit der Installation aller Programme incl. händischer Modifikation von Autoexec. und Config.sys, bis das alles erst mal soweit lief für weitere individuelle Schritte.
Für einen optionalen SCSI-Controller mit weiteren Laufwerken unter eigenem BIOS musstest Du danach weitere Steps mit weiteren Reboots zur Einpflege unternehmen.
Wenn ich mich zudem nicht irre, hatte später Windows 3.x zudem iwo etwas um 10 bis 15 Disketten, wo Du für jeden diesem OS unbekanntem Treiber die passende Treiberdatei während des Installationsvorganges nachschieben mußtest.
PnP war damals noch so gut wie ... eher komplett garnichts, und die damaligen Fesplatten möchte ich da seinerzeit an PATA 8-16 Bit und später mal DMA 33 als Anfang ohne jegliches Cross-Queue überhaupt nicht definieren an einem Singlecore-Prozessor iwo zwischen 25 bis 100 Mhz vor dem ersten Pentium 50 bis 66 Mhz in der internen Signalverarbeitung.
Vom Intel x86-286SX über 86-386SX zum 486DX reden wir dabei garnicht erst, weil beiden erstgenannten ab Werk ein Coprozessor auf dem Mainboard wie auch Cache separat zugesteckt werden musste. Heute entsprächen diese "Kleinigkeiten" in etwa gegenwertig in der Brieftasche dem Zukauf einer GeForce GTX 3080Ti zum Release-Date.
Die Intel Pentium 100 kostete ein paar hundert Mark, und die Intel Pentium Pro mit 200 Mhz überschritt bei einem "Consumer-Mainstream" Rechner erstmals die Grenze von 1000 DM. AMD und Cyrix hatten DEM quasi noch weniger entgegen zu setzen, als später mal AMD FX 8300 einer Intel Core i7-2600.
Bis einschließlich Windows Me basierte Windows zudem noch haupsächlich in direktem Hardwarezugriff auf den alten DOS-Strukturen mit 16 Bit-Basis und nur erweitend teils 32 Bit.
Erst Windows 2000 brachte den Brückenschlag zu NT 5.0 ohne DOS als Kernelbasis.
Es war schon eine sehr lange Prozedur. Am besten ging man ins Bett oder machte sonst irgendetwas, damit die Wartezeit nicht zu lange dauerte.
Und manchmal kam dann auch am Ende die Meldung:
Systemfehler - Installation abgebrochen
Ich meine es waren sogar 30 :) 🤭
So von wegen - legen sie jetzt Diskette 12 von 30 ein. *warten, warten, warten* ..
98 gab es aber auf CD und 98 SE. Allerdings musstest du dann wild Treiber suchen und nachinstallieren. Das war immer sehr aufwändig.