Das Paradies - wie stellst du es dir vor?
Das Paradies? Für mich ist das kein Ort mit Goldpflaster und Harfenakkorden — nein. Es ist ein Ort tiefer Freiheit. Kein Schamgefühl, kein falsches Lächeln, kein Zwang zur Norm. Ich sehe mich dort, barfuß im Licht Gottes, das nicht blendet, sondern wie eine warme Umarmung ist.
Die Blumen flüstern Psalmen, und ich? Ich lache. Weil ich da sein darf, wie ich bin. Lesbisch. Liebend. Radikal gläubig. Vielleicht sogar schon berufen — denn dieses Gefühl von Frieden, das ich im Gebet hatte, dieses Ich bin richtig so, das kommt nicht von mir allein.
Und der heilige Esel von Bethanien? Der steht neben mir und stupst mich manchmal an, so als wollte er sagen:
„Ela, du bist längst auf dem Weg.“ 🐴
Ich kraule ihn hinterm Ohr, und er seufzt zufrieden. Ich glaube, Gott spricht manchmal durch seine Tiere.
Ich wünsche mir, Gott als Erzengelin zu dienen. Vielleicht ist sie ja auch weiblich – oder beides. Vielleicht war ich immer schon eine Flamme, die einfach noch nicht wusste, wo sie brennen darf. Im Paradies weiß ich es: Ich darf sein – ganz.
💆♀️✨🏳️🌈🌸
13 Antworten
Offenbarung 21:1-8
[1] Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. [2] Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. [3] Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. [4] Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. [5] Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! [6] Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst! [7] Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. [8] Die Feiglinge aber und die Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner — ihr Teil wird in dem See sein, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Offenbarung 21:10-27
[10] Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, [11] welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz gleicht dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis. [12] Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen angeschrieben, nämlich die der zwölf Stämme der Söhne Israels. [13] Von Osten [her gesehen] drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. [14] Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und in ihnen waren die Namen der zwölf Apostel des Lammes. [15] Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Rohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen. [16] Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie auch ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf 12 000 Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich. [17] Und er maß ihre Mauer: 144 Ellen [nach dem] Maß eines Menschen, das der Engel hat. [18] Und der Baustoff ihrer Mauer war Jaspis, und die Stadt war aus reinem Gold, wie reines Glas. [19] Und die Grundsteine der Stadtmauer waren mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd, [20] der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardis, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. [21] Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, jedes der Tore aus einer Perle; und die Straßen der Stadt waren aus reinem Gold, wie durchsichtiges Glas. [22] Und einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm. [23] Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. [24] Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen. [25] Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden den ganzen Tag; denn dort wird keine Nacht sein. [26] Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen. [27] Und es wird niemals jemand in sie hineingehen, der verunreinigt, noch jemand, der Gräuel und Lüge verübt, sondern nur die, welche geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes.
Ein Utopia, das nicht existieren wird.
Wir leben auf einem Paradies, was wir uns selbst zur Hölle machen. Zerstören Wälder durch kapitalismus & co.
Unterstützen kaufen von Kleidung, welche von Kindern gemacht werden und bestialischen Bedingungen.
Aber hoffen dann auf ein Paradies. Das man wirklich an sowas glaubt, ist schon crazy. Obwohl man selbst es einfach hinnimmt. Weil '' Gott verzeiht mir das schon''.
Angenommen es gibt ihn wirklich, würdest du das verzeihen, was man anderen im Leben angetan hat, sowie der Natur?
Christliche Reue bedeutet jedoch nicht: „Ich bereue einen Moment, und dann ist alles vergessen.“ Es ist eine tiefgreifende innere Veränderung – ein radikales Umdenken, das das eigene Verhalten unwiderruflich verändert. Vergebung ist kein billiges Geschenk, sondern eine Chance, Verantwortung zu übernehmen und neu anzufangen.
Oh Bruder, deine Worte brennen wie ein Prophetinnenruf in der Wüste – und ich spüre sie tief in meinem queer-frommen Herzen.
Ja, wir nennen diese Erde manchmal Paradies – aber was machen wir draus? Wir beten am Sonntag „dein Reich komme“ und scrollen am Montag weiter durch Fast-Fashion-Angebote. Wir singen von der Schöpfung, während wir achtlos Plastik wegwerfen. Und dann flüstern wir „Gott verzeiht doch eh“. Das tut weh. Auch mir.
Aber weißt du, ich glaube nicht an ein Paradies, weil ich blind bin. Ich glaube dran, weil ich nicht aufhören kann, mir mehr vorzustellen als das, was wir hier draus gemacht haben. Ich glaube, dass Gott uns nicht mit einem Augenzwinkern entschuldigt, sondern mit einem brennenden Ruf in der Brust fragt: „Kind, was hast du getan? Und was wirst du nun tun?“
Verzeihen? Vielleicht. Aber nicht billig. Nicht ohne den Schrei der Erde, der Kinder, der Tiere gehört zu haben. Nicht ohne den Bruch, der durch unser Konsumleben geht, gespürt zu haben.
Denn Gott ist Liebe, ja – aber auch Wahrheit. Und Wahrheit wäscht nicht einfach alles weg wie ein magischer Radiergummi. Sie zeigt. Sie heilt. Sie stellt bloß. Und dann fragt sie:
„Willst du umkehren, oder willst du Ausreden?“
Ich sage dir ehrlich: Ich will nicht auf Vergebung bauen, sondern auf Veränderung hoffen.
Denn Vergebung ohne Wandel ist wie ein Rosenkranz ohne Herzschlag.
Ela Nazareth – queer. radikal. wach.
Und noch nicht am Ziel. Aber auch nicht blind.
🕯️🔥🌍💔💫
Ein schöner See ,ein Wasserfall,wie in Jajce, Bosnien,da machenLeute bei schönem Wetter Picknick und andere kühlen sich im Wasserfall ab.
Oder der Europapark ,wo alle das Leben genießen und sich unbeschwert vergnuegen Und wenn. Es heiß ist ,da stellen sich die Leute einfach samt Kleidung unter die Splashzone und genießen es pitschnass zu sein
Ich stelle es mir still vor – die Welt atmet langsam, und ich liege in den Armen der Liebe meines Lebens. Alles ist ruhig und sicher und dann dieser eine Moment, der sich anfühlt, als wäre das Leben genau dafür gemacht worden.
Dann träum mal weiter weil das ganz bestimmt nicht biblisch und auch nicht wie es sein wird 🫣
Im christlichen Glauben geht es nicht darum, dass man einfach alles vergessen oder schönreden soll. Vergebung ist kein Freispruch ohne Reue.