Darwins Evolutionstheorie?

4 Antworten

Individuen werden passiv durch ihre Umwelt angepasst. Die, die zufällig am besten angepasst sind überleben. Ein Beispiel ist die Giraffe, die sich durch einen langen Hals auch höher gelegene Blätter gönnen können.

Charles Darwin war ein Naturforscher des 19. Jhd. Seine Evolutionstheorie sagt im Kern aus, dass Mutation und Selektion, also die zufällige Veränderung des Erbguts und die natürliche Auslese des am besten angepassten, die treibenden Faktoren für die Evolution, also die Entwicklung der Arten sind.

Hallo mkilic,

eine recht gute Erklärung von Darwins Evolutionstheorie findest Du in diesem 11 Minuten Vidoe auf YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=QK8_FCrNuTg

Auch Darwin kommt darin vor.

Darwin reiste vor etwa 180 Jahren mit einem Segelschiff auf die Galapagosinseln. Dort fielen ihm Finkenarten auf, die zwar eindeutig Finken waren, sich aber doch deutlich von Finkenarten unterschieden, die er vom Festland kannte. Sie waren in ihren Körpermerkmalen super auf das Leben auf einer windigen Insel und auf das dortige Futterangebot angepasst.

Das brachte Darwin zum Nachdenken. In sehr vielen systematischen Untersuchungen sammelte er Belege für seine Überlegungen:

Innerhalb einer Tierart sehen ja nicht alle Individuen gleich aus. Sie unterscheiden sich immer etwas in ihren Merkmalen. Nun gibt es Merkmale, die unter bestimmten äußeren Umständen günstiger sind für das Überleben und solche, die ungünstiger sind.

Zum Beispiel ist "schnell laufen können" ein günstiges Merkmal für ein Fluchttier. Eine Antilope, die ein wenig schneller ist als alle ihre Artgenossen, wird nicht so leicht gefressen wie eine, die etwas langsamer ist als andere Antilopen. Die Löwen werden wohl eher die kriegen, die hinter der Herde zurückbleiben.

Antilopen mit den Erbinformationen "schneller als die anderen sein" werden also im Schnitt häufiger überleben als langsamere. Sie haben entsprechend auch mehr Nachwuchs. Und dieser Nachwuchs hat dann diese Erbanlagen auch in sich.

Über sehr viele Generationen werden sich also günstige Eigenschaften in einer Tierart anreichern, ungünstige werden seltener und schließlich verschwinden. Über sehr lange Zeiträume und unter räumlicher Trennung in verschiedene Lebensräume, die verschiedene Merkmale günstig werden lassen, verändern sich die Tiere so allmählich in getrennte Arten.

Darwin beschreibt die Entstehung der Artenvielfalt also als eine Folge natürlicher Prozesse: der zufälligen Vielfalt über zufällige Unterschiede im Erbgut der Individuen ("Mutationen") und die äußeren Lebensbedingungen, die bestimmte Merkmale bevorzugen ("Selektion").

Darwins Evolutionstheorie ist heute (nach einigen Anpassungen und Erweiterungen über die Genetik) die mit am besten bestätigte Theorie innerhalb der Naturwissenschaften. Sie hat ein unglaubliches Erklärpotential. Denn erst mit ihr verstehen wir den Körperbau aller lebenden Tierarten und die heutige Vielfalt in Tier- und Pflanzenwelt.

Grüße

Seine Theorie basiert auf der natürlichen Selektion, sodass der Stärke überlebt und der schwächere wird selektiert. Deswegen gibt es eine Evolution, wo sich tiere immer weiterentwickeln, was in den vorherigen generationen von vorteil war. nachteiliges wird dann immer abgestoßen, Darwin war ein wissenschaftler und hat auf der Galapagos Insel seine studien angefangen , indem er verschiedene Vogelarten beobachtet hat.

uteausmuenchen  22.04.2015, 08:17

Hallo Marsiking,

sodass der Stärke überlebt und der schwächere wird selektiert

Nein, das ist ein oft verbreiteter Übersetzungsfehler.

"Survival of the fittest" meint nicht den stärksten, sondern von to fit = passen den am besten angepasstesten, der die besten Überlebenschancen hat.

Andernfalls hätten sich kleine pelzige Säugetiere nie gegen gigantische Saurier durchsetzen können...

Grüße

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