Darf mein Chef mich meine Fehlzeiten aus der Schule im Betrieb abarbeiten lassen?
Hi, mache grade meine Ausbildung im Einzelhandel und bin jetzt am Ende meines ersten Lehrjahres. Zu Beginn, als der online Unterricht in der Berufsschule angefangen hat, hatte ich mehrere Stunden Fehlzeiten weil ich nicht in das Portal reinkam. Hab dann eine Zeit lang bei einem Kollegen mit reingeguckt in den Online Unterricht. Natürlich ist mir bewusst ich hätte mich früher drum kümmern müssen aber ich hab draus gelernt. Mein Chef meint jetzt er hätte mit meiner Schule telefoniert und ich hätte um die 100 Minusstunden die ich im Betrieb abarbeiten soll. Ich arbeite jeden Tag von 13:30 bis 22 Uhr ausser zwei Tage in der Woche. Hab einmal nach der Berufsschule frei und einmal so einen freien Tag. Jetzt will er das ich an meinem freien Tag arbeiten komme für meine minusstunden. Das heißt ich hätte nur an einem Tag frei und zwar nach der Berufsschule. Darf er das?
7 Antworten

Klar darf er das. Ist dir alternativ die fristlose Kündigung lieber, die genauso im Raum stehen würde wegen der Passivität? Kannst ja mal nett fragen ob sie dir nicht lieber einen Urlaubstag streichen können, käme ja auf dasselbe raus

HUCH 100 Minusstunden, ich hatte 10 gelesen.
Da ist der Chef aber sehr kulant wenn er nur das Nacharbeiten anfordert

Das hätt ich noch erwähnen sollen, das Ding ist ich hab zu hundert Prozent keine 100 minusstunden. Das sind vielleicht 30 gewesen aber niemals soviel.

Bei 100 Fehlstunden kannst du froh sein, dass man dich nicht direkt gefeuert hat!

Du willst ja Deine Ausbildung schaffen
ja, er darf eine Nacharbeit fordern oder es Dir vom Gehalt abziehen

Ja, weil Berufsschule wird ja als Arbeitszeit gerechnet.
Allerdings muß er die zulässige Stundenzahl für Auszubildende berücksichtigen.
Du darf also nicht mehr arbeiten, als zulässig ist.

Du wirst für die Schule von der Arbeit freigestellt. Wenn Du nicht in die Berufsschule gehst dann ist das Betrug am Arbeitgeber und unentschuldigtes Fernbleiben von der Arbeit
es wären ja schon 15 Urlaubstage statt nur einem