Darf mein Arbeitgeber mich anzeigen?
Guten Abend,
Ich habe für ein Dienstleister gearbeitet wo ich ein Geschäftsauto bekommen habe.
Nach dem mein früherer Arbeitgeber einen anderen Mitarbeiter beleidigt hat und vor gesammelter Mannschaft fertig gemacht hat (und aus andere gründe die ich hier nicht schreiben möchte) hab ich beschlossen nicht mehr für Ihn zu Arbeiten.
Ein Tag später hab ich ihm Bescheid gegeben das ich nicht mehr für ihn Arbeiten möchte und hab das Auto am Hof gepackt und den Autoschlüssel (mit Viedo Beweis) in den Briefkasten geworfen Plus das mich die Videokamera vom Eingang gesehen hat wie ich den Autoschlüssel eingeworfen habe.
Durch einer Mitarbeiterin hat mein früherer Chef das Video erhalten meint aber das sei kein Beweis für ihn.
Knapp 2 Wochen später bekomme ich von einem jetzigen Mitarbeiter gesagt das mich mein früherer Chef Anzeigen will, da der Autoschlüssel nicht da sei und dazu kommt das ich angeblich das Auto aufgelassen habe, was nicht sein kann, da ich das Auto immer zugesperrt habe.
Meine frage ist erstens darf mein Arbeitgeber mich Anzeigen, obwohl ich den Schlüssel in den Briefkasten geworfen habe?
Zweitens was kann ich jetzt tun?
Ich hoffe das mir jemand in der Situation helfen kann, ich freue mich über jede ernstgemeinte Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Hr.B
2 Antworten
Anzeigen kann er dich natürlich - kann jeder - ob das ein Erfolg wird, steht auf einem anderen Blatt.
Der Schlüssel könnte ja tatsächlich weg sein, ein Briefkasten ist kein sicherer und adäquater Ablageort! Warum macht man sowas?!
Als Argumentationshilfe für dich: Dein Chef soll dir doch eine Rechnung vom Autohaus für neue Schlüssel/neues Schließsystem vorlegen, wenn er das nicht dort hat richten lassen, könnte er das Fahrzeug ja bis heute nicht nutzen...
T3Fahrer
Es gibt sowas wie Kündigungsfristen und übergabeorotokolle ... du hast dich weder an das eine, noch das andere gehalten...
das wird dich wahrscheinlich ein paar Euro kosten...
geh zum Anwalt, damit der versucht die Kosten überschaubar zu halten
Keine Kündigungsfrist in der Probezeit? Bist Du Dir da sicher?
In der Ausbildung würde das stimmen, bei einem normalen Arbeitsverhältnis stimmt das nicht!
zuddm kommt die Sperrzeit bein Arbeitsamt ...
Der Arbeitnehmer möchte selbst fristlos kündigen in der Probezeit
Stoppuhren bei Toilettengängen, Büromaterial, das geworfen wird – wohl jeder kennt Horrorgeschichtenvon egomanischen Chefs und tyrannischen Vorgesetzten. Für diejenigen, die in solch einer Situation stecken, sind diese jedoch gar nicht lustig.
Wenn Arbeitnehmer eine sofortige Kündigung in Betracht ziehen, müssen die Umstände besonders belastend sein. Damit alles verhältnismäßig reibungslos über die Bühne geht, müssen Sie eine schriftliche Kündigung einreichen, welche zwingend eine genaue Beschreibung des außerordentlichen Kündigungsgrundes enthalten muss. Zu diesen zählen:
fehlende Lohnauszahlungen (trotz Erinnerungen)
Sicherheit des Arbeitnehmers ist ständig massiv gefährdet
fortdauernde, unzumutbare Überstunden
(sexuelle) Belästigung
körperliche Verletzungen und Übergriffigkeiten
Nötigung, ständige Beleidigungen, Gewaltandrohungen
Mobbing, Diskriminierung oder Tolerierung desselben
Quelle:
Ich glaub, da hat unser FS keine Ahnung was da noch auf ihn zukommen könnte...
Hallo,
das ist mir bewusst nur hätte ich dazu schreiben sollen das ich 1Monat bei dieser Firma war und somit noch in der Probezeit und laut Vertrag keine Kündigungsfrist habe somit das ich von einem Tag zum Anderem Tag Kündigen konnte.