Darf man sich als nicht "Kirchlicher" mit 22 Jahren Taufen lassen?

8 Antworten

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Absolut keine Probleme sollte es dabei geben ;-) Ich selbst habe mich mit knapp 18 taufen lassen, ein guter Freund mit 20 Jahren. Jeder Mensch kann und darf sich selbstverständlich als Erwachsener - egal in welcher "Lebensphase" - taufen lassen. Und ich freue mich für dich und ermutige dich, diesen Schritt zu gehen. Folge dem Ruf des Vaters und sei sein geliebtes Kind!

Mitglied muss man nirgendwo sein, denn das wirst du, wenn es im Rahmen der Landeskirche geschieht, mit der Taufe. Du musst also nur ein Vorgespräch (Taufgespräch) mit dem entsprechenden Pfarrer/Pastor haben. Der erklärt dir alles weitere.

JFratnose  03.05.2010, 10:31

Auf deine Frage hin, an wen du dich wenden "musst": Das ist grundsätzlich auch erstmal deine Entscheidung. Das einfachste ist natürlich, den Pfarrer/Pastor vor Ort zu fragen. Wenn du jedoch den Eindruck hast, dass du das nicht möchtest, kannst du auch einen anderen fragen.

Wichtig ist, und das möchte ich gern nochmal unterstreichen, dass du dich taufen lässt, weil du glaubst. Wenn du an Jesus Christus mit seiner Heilstat - seinem Sterben an Kreuz für alle Sünden und seine Auferstehen - glaubst, dann steht dir im Blick auf die Taufe eigentlich nichts im Wege :-)

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man wendet sich an den Pastor/Pfarrer. Man hat dann eine Zeitlang Taufunterricht, um etwas über den Glauben zu lernen und die Entscheidung bewußt treffen zu können. Wenn man es immer noch will, wird man im Gottesdienst getauft und in die Gemeinde aufgenommen.

Taufe ist das Sakrament, um Mitglied der Kirche zu werden. Alle Christen verbindet diese Zeremonie. Das Alter spielt keine Rolle. Ab 14 ist man religionsmündig und darf selbst bestimmen. Als Erwachsener wendet man sich an eine Pfarre. Jeder Christ kann eine "Nottaufe" spenden, es soll aber ein Priester tun. Man erhält seinen Namen mit der Formel: Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes auf den Namen ...