Darf ich meine Freundin lecken (12)?

Dichterseele  12.03.2024, 23:56

Bist Du m oder w?

Passs773w 
Fragesteller
 14.03.2024, 11:40

Ich bin m

2 Antworten

Ja, ist erlaubt.

Menschlich wie auch rechtlich: "Zwischen zehn und dreizehn Jahren verwandelt sich diese erste [kindliche] Neugierde in die Sehnsucht, selbst Geborgenheit und auch [erwachsene] Sexualität mit jemand anderem zu erleben. (...) Auch wenn Jugendliche manchmal spürbar zwischen Erwachsensein und Kindsein hin und her pendeln, sind sie in ihrer Sexualität und in ihren Bedürfnissen nach Beziehung als Erwachsene zu sehen. Das Aufkeimen erwachsener sexueller Gefühle im Alter von etwa 12 Jahren macht einen Teil in ihrem Erleben bereits erwachsen. (...) Dem Gesetzgeber ist es nicht ein Anliegen, Sex unter einem bestimmten Alter zu verbieten, sondern sicherzustellen, dass besonders junge Leute davor geschützt sind, von älteren Personen sexuell ausgenutzt zu werden." (DSA Bettina Weidinger, Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin und Sexualtherapeutin - Pädagogische Leitung des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik) - für die rechtlichen Hintergründe in Deutschland siehe hier.

Einzig eure Eltern dürfen es euch verbieten - sie dürfen es aber auch fördern: IHRE Entscheidung, da ihr erst mit 14 sexualmündig werdet und erst ab da dann das Recht habt, selbst darüber zu entscheiden.

Vorher um Erlaubnis fragen muss man allerdings nicht. =;-)

Kinder, warum wollt ihr so früh schon mit sexuellen Handlungen beginnen?
Der Gesetzgeber erlaubt solche ab 14 unter Gleichaltrigen.

Die Tatsache, dass ihr laut Gesetz noch nicht strafmündig seid, bedeutet nicht, dass alles, was ihr tut, recht und gut ist...

Genießt den Rest eurer Kindheit - erwachsen seid ihr noch lange genug.
Es geht hierbei nicht um den moralischen Zeigefinger, sondern darum, derartige Erlebnisse geistig zu verarbeiten und seelisch zu verdauen.

Man wird nicht erwachsen, indem man sich sexuell betätigt, man sollte vielmehr im Kopf erwachsen sein, bevor man Sex (in welcher Form auch immer) hat.

Sexueller Rausch kann genauso zur Ersatzhandlung für ein zufriedenstellendes Leben werden, wie der Konsum von Drogen - und damit zur Sucht. Darin sehe ich die Gefahr, wenn unreife Jugendliche Sexspielchen betreiben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Libertinaerer  13.03.2024, 04:07
Kinder, warum wollt ihr so früh schon mit sexuellen Handlungen beginnen?

Daran ist nichts "früh":

Der Gesetzgeber erlaubt solche ab 14 unter Gleichaltrigen.
  1. Der Gesetzgeber "erlaubt" nicht, er "verbietet" - oder eben nicht. Erlaubt ist alles, was nicht verboten ist.
  2. U14 ist Sex nicht verboten. Es gibt kein Gesetz, das dies tut. In keinem deutschsprachigen Land.
  3. Ü14 ist der Sex mit U14 grundsätzlich verboten (zumindest in Deutschland - unsere deutschsprachigen Nachbarn sehen das weniger streng).
  4. Abgesehen von Punkt 3, ist da ansonsten nichts altersspezifisch "verboten". D.h., weder ist 14 & 14, noch z.B. 14 & 46 "verboten".
Die Tatsache, dass ihr laut Gesetz noch nicht strafmündig seid, bedeutet nicht, dass alles, was ihr tut, recht und gut ist...

... aber verständlicherweise, s.o. Punkt 2, ist Sex zw. U14 durchaus "recht": "Einvernehmliche Kontakte, kein großer Altersunterschied, keine Gewaltanwendung, keine Erpressungen, keine Abhängigkeitsbeziehung, ist kein Delikt." (Röhl)

... und auch "gut":

"Sexuelle Handlungen von Kindern werden in der Regel unter dem Blickwinkel, der Erfahrung und der Lebensweise des Erwachsenen betrachtet, verstanden und interpretiert. Sexualität wird dabei oft reduziert auf Fortpflanzung und den Genitalbereich. Die kindliche Sexualität ist dagegen weniger zielgerichtet und stärker durch Spontaneität und Ausprobieren gekennzeichnet.

Grundsätzlich hat Sexualität in allen Altersgruppen mit dem Suchen und Erleben körperlichen Genusses zu tun. (...) Wenn Kinder ihrer Neugierde, ihrem Lustprinzip und ihrem Bedürfnis nach körperlicher Nähe folgen, gehört das zu den normalen kindlichen Betätigungen. (...) Neugierde, erste Erfahrungen mit der Körperlichkeit und Geschlechtlichkeit - meist durch Ausprobieren mit dem gleichen Geschlecht - helfen, ein positives Verhältnis zum Körper zu entwickeln." (Dipl. Soz. Päd. Dorothea Hüsson, Kinder- und Jugendlichentherapeutin bei Wildwasser)

Entsprechend hatten rund 80% in ihrer Kindheit sexuelle Kontakte in verschiedensten Formen und Intensitäten, rund 10% hatten auch Geschlechtsverkehr.

"Zwischen zehn und dreizehn Jahren verwandelt sich diese erste Neugierde in die Sehnsucht, selbst Geborgenheit und auch [erwachsene] Sexualität mit jemand anderem zu erleben. (...) Auch wenn Jugendliche manchmal spürbar zwischen Erwachsensein und Kindsein hin und her pendeln, sind sie in ihrer Sexualität und in ihren Bedürfnissen nach Beziehung als Erwachsene zu sehen. Das Aufkeimen erwachsener sexueller Gefühle im Alter von etwa 12 Jahren macht einen Teil in ihrem Erleben bereits erwachsen. (...) Dem Gesetzgeber ist es nicht ein Anliegen, Sex unter einem bestimmten Alter zu verbieten, sondern sicherzustellen, dass besonders junge Leute davor geschützt sind, von älteren Personen sexuell ausgenutzt zu werden." (DSA Bettina Weidinger, Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin und Sexualtherapeutin - Pädagogische Leitung des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik)

Genießt den Rest eurer Kindheit

Genießt Du Sex nicht?

Es geht hierbei nicht um den moralischen Zeigefinger

Sieht aber massiv danach aus.

sondern darum, derartige Erlebnisse geistig zu verarbeiten und seelisch zu verdauen.

Keine Sorge (s. Hüsson, Weidinger, Röhl, ...)!

Man wird nicht erwachsen, indem man sich sexuell betätigt, man sollte vielmehr im Kopf erwachsen sein, bevor man Sex (in welcher Form auch immer) hat.

Siehe Weidinger: "Das Aufkeimen erwachsener sexueller Gefühle im Alter von etwa 12 Jahren macht einen Teil in ihrem Erleben bereits erwachsen."

Sexueller Rausch kann genauso zur Ersatzhandlung für ein zufriedenstellendes Leben werden, wie der Konsum von Drogen - und damit zur Sucht.

Tja, ist aber falsch: https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439

Darin sehe ich die Gefahr, wenn unreife Jugendliche Sexspielchen betreiben.

Und der sexualpädagogisch und/oder sexualmedizinisch gebildete Teil der Welt sieht das halt anders. Und Ich würde dem - auch aus persönlicher Erfahrung - nicht widersprechen. 8-)

Deine Befürchtungen sind vielmehr Folge unserer "christlich-jüdischen Tradition":

"Das Schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität." (Prof. Bertrand Russell, Philosoph und Nobelpreisträger)

"Die bedeutendste negative Leistung des Christentums war die 'Problematisierung' der Sexualität (...) Wir brauchen eine Geisteshaltung, die in der Sexualität kein 'Problem', sondern ein 'Vergnügen' sieht. Den meisten Leuten fehlt dazu die Sicherheit - und oft auch die Liebe." (Dr. Alex Comfort, Arzt, Psychologe, Wissenschaftler und Schriftsteller)

Nun, die Religion verschwindet gerade, aber Traditionen werden mitunter auch weitergegeben, wenn der ihr zugrundeliegende Anlass schon längst überwunden ist.

Aber es ist möglich und geschieht auch, wenn ich mir jüngere Generationen als uns anschaue ... 8-)

... oder ältere, wenn ich an meine längst verstorbenen Eltern denke, die mich vor solchen Traditionen bewusst bewahrt haben. Man muss nur wollen. 8-)

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Dichterseele  16.03.2024, 00:06
@Libertinaerer

12-Jährige sind noch Kinder - und Sex gehört zum Erwachsenenleben...!
Geborgenheit erfährt man durch Umarmungen - nicht bei sexueller Stimulation.

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Libertinaerer  16.03.2024, 01:19
@Dichterseele

Tja, so kann man sich, unter JEDEM Blickwinkel betrachtet, irren (s. generell Zitat Hüsson und bei Pubertierenden, wie in der Frage, Zitat Weidinger).

Aber dieser Irrtum ist halt, welch "Zufall", gerade unter Christen sehr verbreitet (wenn auch erfreulicherweise durchaus nicht zwingend - aber wer ist auch heute noch wirklich Christ, und wer nur "Traditions-Christ"?).

So oder so bleibt festzuhalten: Wer meint, seine Kinder unbedingt mit einer sexualfeindlichen, anachronistischen Strenge erziehen zu müssen, der darf das im Rahmen des rechtlich zulässigen ja leider durchaus tun.

Aber a) muss das niemand, b) ist Sex vor 14, anders als von dir behauptet, nicht verboten und wenn man c) seine U14-Kinder dabei überrascht, sollte man zwar nicht den Eindruck vermitteln, sie hätten etwas "Verbotenes" getan (s. auch die Erziehungsratgeber des Bundesgesundheitsministeriums), aber wenn man schon meint, unbedingt einschreiten zu müssen, dann eben bitte nicht mit dem angeblichen "Grund" irgendwelcher Gesetze, die es nicht gibt oder die man falsch verstanden hst, bitte auch nicht mit der Lüge, es wäre schädlich, sondern besser mit dem Hinweis auf den eingebildeten Freund, der das aus sachlich wie menschlich nicht nachvollziehbaren Gründen angeblich nicht mögen würde.

Ist zwar auch nicht toll für das Kind, hilft aber auf längere Sicht vielleicht, den Spuk noch schneller zu beenden. Dann hat das potenzielle Leid des Kindes wenigstens vielleicht noch irgendeinen späteren Nutzen ... /Sarkasmus aus

PS: Ich bitte um Nachsicht für den ggf. als harsch empfindbaren Tenor, aber ein Grundschulfreund von mir war diesbezügl. Opfer katholischer Eltern. Und obwohl es die Hölle nicht gibt, an die sie glaubten, so wünschte ich doch, dass sie dort ewiglich verrotten würden ....

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ddddddds  13.03.2024, 07:46

Sexuelle Handlungen bei unter 14-jährigen sind im Gesetz nicht geregelt und somit erlaubt.

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