Darf ein Tierarzt das ohne Betäubung?

3 Antworten

Bei einer so alten Katze kann eine Narkose die letzte Behandlung sein.. Erst recht nach diesen heißen Tagen.

Eine örtliche Betäubung ist weniger belastend aber trotzdem eine Zusatzbelastung für ein ohnehin schon angeschlagenes und altes Tier.

Vermutlich stand der TA vor der Entscheidung: Behandlung "ohne alles" oder eine Risikobehandlung.

Keine Katze lässt gern an sich herumfummeln. Alle unsere Katzen sind beim TA zum Tiger geworden. Meine Katze musste in einem Käfig behandelt werden und der TA hat immer lange Handschuhe getragen.

Klar, dass Deine versucht hat, zu beißen.

Bitte lass das Tier ein Tier sein - es geht mit vorübergehenden Schmerzen anders um, als ein Mensch.

Animallover4242 
Fragesteller
 02.07.2019, 21:09

Ja für den Moment hat er mir halt echt leid getan

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Der Tierarzt wägt Nutzen und Risiko ab. Wenn es überschaubar ist, kann eine kleine Wunde durchaus so versorgt werden. Eine Narkose bringt ja eine gründliche Voruntersuchung inkl. Blutbild mit sich und ist trotzdem belastend. Das heißt es wird eine kostspielige und anstrengende Sache für dich und deine Katze. Demnach wird der Tierarzt entscheiden ob die Prozedur zumutbar ist oder nicht.

Ich verstehe, wenn man mit seinem Tier mitfiebert, aber ….

.. ganz nebenbei - ein Mensch würde bei diesem Eingriff auch keine Narkose oder örtliche Betäubung bekommen. Und ja, ein Tierarzt darf das. Es ist normal, dass ein Tier sich wehrt, da man ihm nicht erklären kann, warum was wieso gemacht wird und möchte sich dann natürlich verteidigen. Viele Katzen reagieren auch aggressiv, wenn man sie nur allgemein untersucht und viele Besitzer schauen dann schräg oder pikiert als würde man die Katze misshandeln .. dabei ist es die Katze, die einen töten will …