Darf die Jugendfeuerwehr auch auf Einsätze mitfahren z.b. auf Katze auf Baum oder so?
17 Antworten
Ich als Gruppenführer, nehme keine Jugendfeuerwehrmitglieder zu einem Einsatz mit.
Wollen wir's nicht hoffen... Kinder und Jugendliche haben meines Erachtens nichts an einer realen Einsatzstelle verloren. Zum einen ist es völliger Quatsch, dass einem Gefahren erst "ab dem Verteiler" drohen, zum anderen werden "echte" Einsatzkräfte gebunden, da sie Babysitter spielen müssen.
Meine Meinung: Zur Tätigkeit in einer Hilfsorganisation gehört auch Verantwortungsbewusstsein und Besonnenheit. Wer es da nicht aushalt bis er alt genug ist braucht ein anderes Hobby.
Zum einen hast du recht, zum anderen muss ich wiedersprechen. Es gibt ja nun durchaus Verantwortungsbewusste jugendliche die Besonnen handeln. Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Genauso wie es Erwachsene gibt die mit sowas überfordert sind.
Das Jugendliche bei sowas nicht die "echten" Kräfte belasten sollte ist natürlich klar, wenn jemand nicht Eigenverantwortlich handeln kann hat er da nichts zu suchen (Von anfänglichen Unsicherheiten die auch Erwachsene haben mal abgesehen).
Ich frage mich wiso du eig so eine vollkommend anti JF-Einstellung hast, hat dir mal ein JFler den Platz im Auto genommen oder was ???
als jugendfeuerwehrmann hat dein jugendbetreuer die volle verantwortung über dich. aus diesem grunde wird dich wohl auch keiner zu einem einsatz mitnehmen. und seis auch nur, wenns darum geht, eine katze vom baum zu holen. das risiko einer verletzung ist bei kindern einfach viel zu groß. zudem bist du garnicht versichert. das bist du im einsatzfall nämlich nur dann, wenn du eine grundausbildung absolviert hast. und diese kannst du erst mit 16 machen.
Ich habe selbst schon den ein oder anderen Einsatz mitgefahren. Bin im Moment 16, schon seit 7 Jahren in der JF, 4 weitere Familienmitglieder ebenfalls in der Wehr. Allerdings wahren erstmal nur "Bewehrungsaufgaben" ausserhalb des Gefahrenbereichs drinne, wie z.B Hausbrand im Feb. 2008 -> 150KG Streusalz auf 200 m Straße verteilen, dann bei diversen anderen Einsätzen für Absperrung, Wasserversorgung, Licht usw. Letzten Montag hatten wir einen Großbrand, da war ich hauptsächlich aufm LF mit und hab als "aushilfs"-Maschinist beim W-Tank vollmachen assestiert, da extreme Wassernot herrschte. Was ich jedem Jugendlichen rate: Lieber zweimal überlegen! Wenn ihr erst am Unfallort seit und dann da zwei Wagen mit Totalschaden versteut sind, ein kleines mädchen auf dem rücksitz mit einem offenem Beinbruch... naja weiter könnt ihrs euch denken... oder das Gefühl wenn jemand keine 60 cm neben dir stirbt... nichts für jeden
Wenn man ausm Gefahrenbereich bleibt ist das nur zu empfehlen (zu vergleichen mit dem Führerschein mit 17) Ob die wortwörtliche Feuertaufe nun vor oder nach dem Grundlehrgang stattfindet ist dem EL überlassen.
Ob die Einrichtugn "Jugendfeuerwehr" das darf kann ich dir nicht genau sagen. Jugendliche Mitglider einer (Freiwilligen)Feuerwehr dürfen das allerdings, jedoch nur wenn sie auserhalb des Gefahrnebereiches beliben. Zumindest ist das in NRW so. Das ist je nach Bundesland anders.
Wichtig ist das "außerhalb des Gefahrenereiches". Dabei ist das nie genau Definiert. Ich als EL würde liebr Verzichten Jugendliche mit zunehmen weil 1. Man nicht genau weiß wie gut Ausgebildet die sind( Sorry aber die Jungedlichen denken wenn sie die FwDV3 nach 10 min durch haben die wissen wie es im Einsatz ist) und 2. Am ende wird der EL verklagt weil der JFler sich die Füße wund rieb. Nein danke. Selbst bei katze auf dem Baum.
Das man nur Einsatzkräfe nimmt die Ausgebildet sind ist klar. Das gilt auch für Erwachsene. Aber wenn die Situation es zulässt dann kann man sicher unausgebildete Leute zu einer Gruppe Ausgeildeter stellen damit die was lernen können.
Das sollte kein Problem sein, denn Leute die selbst dafür nicht geeignet sind sollten eigentlich gar nicht erst Mitglid werden. Egal wie alt die sind.
ist in Bayern ebenfalls so, ab 16 Jahren