Circa wie viele Vokabeln sollte man können in der Englischen Sprache mit B2 Niveau? Und wie viele mit B1?
Danke für jede Antwort
3 Antworten
Hallo,
laut GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen) Aufschluss.
B1 (Grundstufe 3) = 1.800 Wörter
B2 (Mittelstufe 1) = 2.600 Wörter
siehe: http://www.steinke-institut.org/europaeischer_referenzrahmen.htm
Laut einer Berechnung der Sprachforscher James Milton und Thomai Alexiou von 2009:
B1: 2.500 - 3.250
B2: 3.250 - 3.750
AstridDerPu
Sind die Werte nicht VIEL zu niedrig? Mit 5000 Wörter ist man doch niemals annähernd auf Muttersprachler-Niveau. Wenn man mal in ein großes Wörterbuch reinschaut, so haben die 50 oder auch 100000 und mehr Wörter. Mit wenigen Ausnahmen kennen wir die alle in Deutsch, d.h. nur wer (mindestens!) soviel weiß, sollte als C2 betrachtet werden.
Bei A2 über etwa 1000 Wörter, auf Niveau B1 bereits über 2000 und mit B2 kennt man um die 4000 Wörter.
Liebe Grüße Aminchen
Um die 3000-4000 Vokabeln sollte man mindestens draufhaben und diese natürlich auch anwenden können.
Er weiß sicher gar nicht, welche Wörter er alle kennt - das kann man letztendlich schlecht zählen.
Falls er wirklich nur 1000 Wörter kennt und verwenden kann, ist er sprachlich eben nicht auf B2-Niveau.
Aber wenn er wirklich nur 1000 Wörter kennt und dann auch nicht auf B2 Niveau ist, dann könnte er ja auch keine 3 im Fachabi schaffen...
Doch, klar kann man sich durchmogeln, v.a. in der Schule, da spreche ich aus Erfahrung.
Bin zufällig auf die Frage gestoßen, auch wenn sie schon ein Jahr her ist, da ich auch danach gesucht habe. ^^ Zu Englisch kann ich sagen: Ich habe auch das Fachabi und das Problem dabei ist, dass man das auf der BOS in nur einem Jahr macht. Da kommt sprichwörtlich die Schädeldecke einmal runter, dann extrem viel Wissen rein, Schädeldecke wieder drauf und da man das Zeug nur ein Jahr lang anwendet (egal welches Fach!) vergisst man mit Ausnahme des Bereiches, in dem man studiert, später wieder fast alles. Bei Englisch kann man sich auch ohne viele Vokabeln zu kennen, gut durch mogeln. Ich war in englischer Grammatik immer recht gut und bei Schulaufgaben und Prüfungen kann man damit viele Punkte machen. Man kann sogar, da meistens nur die Sätze etwas verstellt werden, auch prima Fragen zum Text beantworten, obwohl man ihn nur teilweise versteht. Was auch noch so eine Sache ist: Ich verstehe beim Lesen wirklich erheblich mehr, als dass ich selbst eigenständig beim Sprechen an Vokabeln im Kopf habe. Von alleine würden mir viele Vokabeln, die ich beim Lesen verstehe, niemals einfallen. Ich glaube, ich bin beim Lesen gutes B1, beim Reden vielleicht niedriges B1. :D Laut Zeugnis habe ich B2, wofür ich aber damals sicherlich de facto nicht genug konnte und heutzutage erst recht nicht mehr. Das Realschulwissen, das nach und nach aufgebaut wurde, ist in vielen Bereichen noch gut präsent, aber das Eintrichtern auf der BOS ist eigentlich vollkommen sinnfrei.
Das habe ich auch gelesen, aber ein Freund von mir hat gerade sein Fachabi gemacht mit Englisch 3 auf Zeugnis und er sagt er kennt gerade mal ca 1000 Wörter