Ab welchem Niveau kann man eine Sprache im Lebenslauf angeben?

3 Antworten

Gute Frage! Das hängt ein bisschen davon ab, wie relevant die Sprache für den Job ist, aber hier mal 'ne Faustregel:

  • A1/A2 (Grundlagen): Eher nicht angeben, außer es wird explizit nach "Grundkenntnissen" gefragt oder es ist für den Job irgendwie besonders (z.B. zeigt Lernbereitschaft). Meistens ist das Niveau für den Joballtag einfach zu gering.
  • B1 (Mittelstufe): Das ist so die unterste Grenze, die man angeben kann. Hier kannst du dich in Alltagssituationen verständigen. Wenn der Job ab und zu mal einfache Gespräche oder das Verstehen von simplen Texten erfordert, kann das relevant sein. Sei aber ehrlich, dass es eben "mittelmäßig" ist.
  • B2 (Gute Mittelstufe): Ab hier wird's interessant und ist fast immer sinnvoll anzugeben! Du kannst dich relativ fließend unterhalten, auch über komplexere Themen, und verstehst das meiste. Das ist für viele Jobs schon ein echter Pluspunkt.
  • C1/C2 (Fortgeschritten/Exzellent): Unbedingt angeben! Das zeigt, dass du die Sprache fast wie ein Muttersprachler beherrschst und sie sicher im Beruf einsetzen kannst.

Kurz gesagt: Sicher bist du ab B2. B1 kann man machen, wenn es passt, sollte dann aber klar als B1 oder "gute Grundkenntnisse/mittelmäßig" gekennzeichnet werden. A1/A2 lässt man meistens weg.

Immer. Du kannst auch wenn du z.B. Spanisch hinschreibst, dahinter in Klammern (Grundkenntnisse) schreiben oder ähnliches.


Kannst immer

außer wenn es gar nicht kannst, dann weglassen