(Chronische) Bronchitis beim Hund?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bronchitis kann sehr schnell chronisch werden. Das kann eine langwierige Sache werden. Etwas anderes als Antibiotika fällt der Schulmedizin da meist nicht ein.

Also an deiner Stelle würde ich auf jeden Fall eine Wurmkur machen - damit man Lungenwürmer schon mal ausschliessen kann.

Jetzt bekommt der Hund natürlich auch noch Antibiotika - das ist natürlich alles sehr schlecht für den Darm - Du solltest Dein Augenmerk auch auf den Darm legen und den mit geeigneten Mitteln unterstützen.

Inhalieren ist aber sehr gut um den Schleim zu lösen. Fenchelhonig beruhigt den Hals. Ich benutze bei Bronchitis den Kindersaft von Umckaloabo. Der hilft bei uns sehr gut und wird gut vertragen. Kannst Du dir ja mal anschauen.

Ansonsten hilft bei Husten auch MONAPAX Hustensaft. In ganz schlimmen Fällen - wenn der Hund nachts gar nicht zur Ruhe kommt kann man auch mal auf Paracodein zurückgreifen - aber bitte nur im Notfall und in Absprache mit dem Tierarzt.

Bei einem Pekinesen-Mix muss man auch immer an ein zu langes Gaumensegel denken. Das kann auch Husten auslösen. Und wenn das die Ursache ist nützen alle Medikamente nichts.

Eine Bronchoskopie kann man machen - das wäre für mich aber das "allerletze" Mittel wenn gar nichts hilft. Meistens kommt dabei auch nichts raus und man hat dem Hund dann noch sinnlos eine Vollnarkose zugemutet.

Ich weiss wie frustrierend das ist wenn ein Hund ständig hustet und nichts hilft wirklich. Da musst Du Geduld haben. Halte den Hund warm, keine langen Spaziergänge bei Kälte, achte darauf dass der Hund nicht nass wird usw.

Alles Gute !

User847393822 
Fragesteller
 09.01.2022, 23:21

Die Antibiotika soll ich nur weiter geben, bis sie leer sind. Um falls es Bakteriell ist, nicht zu früh aufzuhören. Weitere wird sie nach Aussage des Tierarztes aber definitiv nicht bekommen. So wi ich das gelesen habe, ist aber doch auch eine chronische Bronchitis bei konsequenter Inhalationstherapie zumindest bei jungen Hunden heilbar oder? Also wenn ich jetzt im worst case mit dem Tierarzt entscheide Cortisol als Spray für 1 Jahr zu geben und es dann ausschleiche, könnte sich die Lunge ja erholt haben oder? So kenne ich das zumindest auch von anderen Tieren und Menschen. Ja bei der Vollnarkose habe ich eben auch bedenken. Gerade bei einem Allergiker wie sie es eben ist. Das Gaumensegel ist nicht zu lang. Davon sind wir Gott sei Dank verschont geblieben. Ihre Nase ist nicht flach. Der Rüde muss wohl eine lange Schnauze gehabt haben. LG und danke.

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Auf jeden Fall erstmal den Darm stärken und somit das Immunsystem. Wurmkur wäre kontra, wenn sie auf Verdacht gegeben wird. Wann war die letzte Wurmkur?

Inhalation ist super. Darm(flora) während und nach Antibiotika mit Schonkost unterstützen, da nicht nur die bösen Bakterien vernichtet werden.

Bei meinem chronisch an Bronchitis erkranktem Rüden war Thymiansirup von Natusat sehr hilfreich. Das ist zwar für Pferde, aber auch für Hunde und Menschen sehr gut, weil es ein reines Naturprodukt ohne zusätzlichen Zucker ist.

Vermeide möglichst trockene Heizungsluft. Hänge in Salzwasser (am besten graues Meersalz) getränkte Tücher über die Heizung oder stelle Schüsseln mit Salzwasser auf. Das tut dir auch gut.

Viele kleine Spaziergänge an der frischen Luft abseits von Straßen. Möglichst viel Flüssigkeitsaufnahme, auch wenn er dann öfters raus muss. Magere, ungesalzene Fleischbrühe (mit reichlich Suppengrün gekocht und gesiebt) ist ein Anreiz.

Gute Besserung

User847393822 
Fragesteller
 10.01.2022, 08:12

Hallo. Schonkost bekommt sie schon, weil sie in einer Ausschlussdiät ist. Thymian darf sie nicht. Dagegen ist sie allergisch. Allgemein darf ich ihr nichts ohne die Absprache mit dem Tierarzt geben. Die letze Wurmkur war vor einem halben Jahr.

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