Chinesische vs. Japanische Kampfkünste

8 Antworten

Als Grosmeister des Bai Mei Kung fu kann ich nur sagen, dass es nicht auf die kampfkunst ankommt sondern auf den Kämpfer. Wenn ein Kämpfer seine Kunst beherrscht kann ihm kein anderer so leicht überlegen sein. Jede Kampfkunst hat eigene formen und Merkmale aber doch haben sie alle eines gemeinsam. Eine kampfkunst ist nicht nur grob drauf schlagen sondern bewusst tricksen blocken ausweichen und im richtigen Moment zuschlagen. Egal ob eine japanische oder chinesische. Ich kann auch Wing Chun aber Bai Mei ist meiner Meinung nach für mich das bessere, da es hier viel mehr formen gibt und ich finde dass es die kampfkunst so etwas flexibler macht. Sonst ist es dem Wing chun sehr ähnlich. In vielen handformen sogar gleich. Das Karate hat ebenfalls viele Gemeinsamkeiten mit dem Bai Mei. Und so hat jede kampfkunst irgendwie etwas dass die andere auch hat. Gegen mich hat noch keiner mit Karate oder Wing Chun gewonnen. Ich hatte bisher noch keine Niederlage. Aber ich würde gerne mal einen Kämpfer treffen der besser ist wie ich. Egal mit welcher kampfkunst. Denn nur so kann man sich selber verbessern und lernen.

PS. Ich schreibe hier über den Account eines Freundes, da ich keinen eigenen besitze.

Liebe Grüße

Chey Ying Chun

Zwar ist der Beitrag 5 Jahre alt aber vielleicht hilft es ja trotzdem noch.

der große Unterschied zwischen den Chinesischen Kampfkünsten und den Japanischen ist der das in Japan eher Äußerliche Kampfsportarten wie Karate, Judo und Ninjutsu gelernt wird und im Chinesischen innere Kampfkünste wie Wing Chun und Tai Chi

warum das so ist bzw dazu gekommen ist weiß ich leider auch nicht.

der Unterschied zwischen einer inneren und äußeren Kampfkunst ist Simple. Die äußeren Kampfkünste fixieren sich auf die äußerlichen Umstände, also Kraft, Geschwindigkeit, Reflexe bzw Reaktion usw sie trainieren viel den Körper um viel Kraft und Ausdauer zu bekommen.

die inneren Kampfkünste legen da mehr Wert auf Technik und Philosophie (nicht das äußere keine Philosophie haben) aber die inneren sind bedachter und in der Regel nicht so Aggressiv.

was jetzt wirklich besser sein soll kann ich nicht sagen, da muss man gucken was wirklich passt.

beides hat Vor und Nachteile: zB die äußere treten Kraft mit Kraft an, der weniger hat verliert eher (zB wenn ein Türsteher dir eine gibt der mehr Power hat als du, du aber mit Kraft kontern willst kann das ins Auge gehen)

die innere hat eher den Nachteil das du viel Übung und Erfahrung brauchst, wenn du eine Technik nicht zu 💯 % beherrscht dann wende sie lieber nicht an das geht sonst in die Hose

die sind sich nie gegenseitig überlegen und dazu lässt sich doch stark bezweifeln das du auch nur irgendeine kampfkunst jemals perfektioniert beherrschen wirst von daher ist es völlig egal welche du lernen willst.

Enzomatic 
Fragesteller
 07.07.2012, 11:48

sehr hiflreich

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diebrot32  07.07.2012, 12:10
@Enzomatic

so antworten können bei solchen fragen schonmal vorkommen :P

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man kann die einzelnen kampfkunstarten eigentlich nicht richtig miteinander vergleichen, da jede "disziplin" andere schwerpunkte hat. während es im judo z.b. wurf-,hebel-,halte- und würgetechniken gibt, wird beim karate getreten und gaschlagen. du siehst, man kann eig. nicht mal die kampfsportarten richtig miteineinander vergleichen, die aus dem selben land kommen. vorallem darfst du diese frage nicht nur auf chinesisch/japanisch beziehen. in fast jedem land der welt gibt es mindestens eine kampfkunst art, die auf ihre eigene weise gut ist. DIE beste kampfsportart gibt es demnach also nicht, sondern man muss die sportart finden die am besten zu einem passt. hoffe das hilft dir weiter

LG Iris

Es kommt immer drauf an, was du damit erreichen willst. Jede Kampfkunst hat Vor und Nachteile und ist verschieden. Judo zum Beispiel soll sehr einfach sein, erfordert aber Mut und gewandheit, Karate ist da schon schwerer und man braucht mehr Geduld und Kung Fu ist glaube ich noch schwerer. Auf Jedenfall solltest du nicht danach gehen, was in den Filmen gezeigt wird, das wirst du erst sehr spät lernen.